auspowern?

Druzba

Super Knochen
cool...auch der pausbäckige deutsche nimmt nun anleihen bei c.m.: erst 2 stunden hinter dem fahrrad rennen, bevor man mit ihm zu arbeiten beginnt... "frauchen ist k.o., hund ist halbwegs k.o., jetzt können wir mit dem training beginnen...:eek:
 
und? was ist falsch daran einen hund, der lernen soll alleine zu hause zu bleiben, vorher ordentlich auszulasten?

außerdem habe ich in erinnerung das es 1 stunde war ... aber ich habe nur zwischendurch geguckt, möglich das ich mich irre und es wurde auch gesagt das der hund ans fahrrad fahren gewöhnt ist :)
 
Hab die Sendung nicht gesehen.
Es erinnert mich aber an Tipps, die ich auch schon erhalten habe - von sehr wohl erfahrenen Hundemenschen, die aber von "meiner" Rasse auch nicht genug wissen und glauben, nur rennen lassen ist das Höchste.
Laufen und Radfahren ist natürlich sehr gut, gerade mein Hund braucht viel Bewegung, aber alles zu seiner Zeit.
Wenn wir vorhaben, auf den Hundeplatz zu gehen, wirkt es Wunder, wenn ich sie vorher bürste, kämme, streichle. Da kommt sie so richtig schön runter und ist am Platz aufmerksam auf mich, dass es eine Freude ist.
Würde ich sie da vorher auspowern, wäre sie genauso unkonzentriert und "hundemüde" wie jeder andere Hund.
 
ich habe meinen Hund, als er noch zur Hundeschule ging, immer vorher mit seinem gleichaltrigen Hundefreund (großer Schweizer) durch den Garten toben lassen. Dann gings mit beiden auf den Hundeplatz.
Ohne dieses Zeremoniell hätten die zwei Hunde mein Auto als Spielplatz mißbraucht.

Die beiden Hunde waren weder unkonzentiert bei der Arbeit, noch übermüdet.

Ich denke, daß jeder seinen Hund am besten kennt und mit Einfühlungs-vermögen den Weg zu einem harmonischen Zusammenleben finden kann.

Wenn ich mit einem Tiertrainer und seinen Methoden nicht einverstanden bin, schau ich mir seine Sendungen nicht an.

Und es war nur eine (knappe) Stunde und hat dem Hund nicht geschadet - in meinen Augen: ganz im Gegenteil.
 
Und es war nur eine (knappe) Stunde und hat dem Hund nicht geschadet - in meinen Augen: ganz im Gegenteil.

Es ist ja wiederholt gesagt worden, dass der Hund viel zu wenig Auslastung hat.

Es wurde auch gesagt, dass der Hund es kennt am Rad zu laufen.

Und es ist auch absolut logisch, dass ein wohlig müder und im Moment ausgelasteter Hund den Einstieg zu Ruhe, zum Nicht-Aufspringen bei jeder Bewegung der HH eher und mit wesentich weniger Stress findet, als ein unruhiger Hund.

Und es wurde auch mehr als deutlich gemacht, dass sich das Problem nicht lösen lässt, indem man den Hund durch das Renen am Rad müde macht, es wurde deutlich geesagt, dass eine gewisse Grundlage für einen ersten Versuch geschaffen worden ist.
 
ah ja, und dass er gesagt hat, der hund ist in 2 stunden wieder fit und dann fängt das ganze von vorne an...? jedenfalls wird frauchen eine tolle kondition haben mit der zeit...
 
ah ja, und dass er gesagt hat, der hund ist in 2 stunden wieder fit und dann fängt das ganze von vorne an...? jedenfalls wird frauchen eine tolle kondition haben mit der zeit...

Wogegen ja nix einzuwenden ist.....

Die Botschaft, dass Auslastung, körperlicher wie geistiger Art dem Hund Sicherheit gibt, Stess abbaut, den Hund zufrieden macht,

eine Grundlage ist, zu trainieren, dass er die HH in der Wohnung nicht auf Schritt und Tritt verfolgt

und in weiterer Folge auch alleine zu bleiben

kam ganz klar rüber und ist - meiner Meinung nach - absolut richtig.
 
Ich hab im Frühjahr angefangen, mit den Hunden laufen zu gehen. Mittlerweile sind wir bei 3-4x/Woche 10-20km laufen. Die beiden haben selbstverständlich auch davor schon täglich Auslauf in Form von Spaziergängen mit "Fetzmöglichkeiten" bekommen; sie dürfen auch nach wie vor regelmässig ihr Köpfchen anstrengen und eine Schnüffelrunde gibts jeden Tag in der Früh. Dennoch sind sie - seit wir laufen gehen - ausgeglichener...
 
schon, aber es ist ein unterschied, ob ich mit meinen hunden laufen geh oder radfahren, die strecken, die man dabei in einer stunde zurücklegt unterscheiden sich schon gewaltig...obendrein bekommen auch die hunde immer mehr kondition, dann reicht zum "auspowern" eine stunde auch nicht mehr...

und in diesem einen fall hat er ja drauf hingewiesen, dass man nach zwei stunden ruhe ("dann ist der hund wieder fit") gleich wieder mit dem radfahren anfangen muss, damit er in der wohnung nicht hinterher läuft...

ich kenne inzwischen genug hh, die darüber klagen, dass ihre hunde "nicht müde zu kriegen sind"...

und es gibt bessere methoden...
 
schon, aber es ist ein unterschied, ob ich mit meinen hunden laufen geh oder radfahren, die strecken, die man dabei in einer stunde zurücklegt unterscheiden sich schon gewaltig...obendrein bekommen auch die hunde immer mehr kondition, dann reicht zum "auspowern" eine stunde auch nicht mehr...

und in diesem einen fall hat er ja drauf hingewiesen, dass man nach zwei stunden ruhe ("dann ist der hund wieder fit") gleich wieder mit dem radfahren anfangen muss, damit er in der wohnung nicht hinterher läuft...

ich kenne inzwischen genug hh, die darüber klagen, dass ihre hunde "nicht müde zu kriegen sind"...

und es gibt bessere methoden...

Ich hab das so verstanden dass er meinte der Hund ist in 2 Stunden wieder fit und sie kann das Training in (nicht müdem) Zustand des Hundes wiederholen. Nicht dass sie ihn wieder auspowern soll.

Ich bin auch der Meinung dass ein müder, ausgelasteter Hund braver alleine bleibt. War bei meiner Hündin immer so.
 
Ich hab das so verstanden dass er meinte der Hund ist in 2 Stunden wieder fit und sie kann das Training in (nicht müdem) Zustand des Hundes wiederholen. Nicht dass sie ihn wieder auspowern soll.

Ich bin auch der Meinung dass ein müder, ausgelasteter Hund braver alleine bleibt. War bei meiner Hündin immer so.

ich habs auch so verstanden :)

irgendwer hatte hier im wuff einmal in der signatur folgenden satz stehen: "ich bin nur verantwortlich für das was ich sage und nicht für das wie du es verstehst" ... und ich finde dieser satz passt unglaublich oft ... und etwas "anders verstehen" passiert oftmals gar nicht mit absicht (also das wer absichtlich querdenken mag um unmut zu erzeugen).
 
Auspowern ist kein Allheilmittel für jeden Hund, und man muss es wohl dosiert anwenden, keinesfalls übertreiben, sonst verkehrt sich die Wirkung eher ins Gegenteil.

Es fördert aber in so gut wie jedem Fall (ich gehe mal von einem gesunden, erwachsenen Hund aus) sowohl die physische als auch die psychische Gesundheit. Da bin ich mir 100% sicher, und es gilt im Übrigen auch für Menschen. Ganz vielen Krankheiten könnte man ganz einfach davonlaufen, wenn man es nur täte. Das würde enorm viel Kosten für die Allgemeinheit sparen (nur mehr 1/3 Diabetiker Typ 2 in etwa, und vieles andere) und natürlich das persönliche Wohlbefinden des Einzelnen stark verbessern.

Mit einem solchen Hund wie dem im Beitrag gezeigten, ich habe das gestern zufällig kurz gesehen, würde ich am Anfang des Trainings auch regelmäßig zuerst laufen/fahren, dann üben.
 
@ cato: bin großteils auch deiner meinung, bes. was viele unserer zivilisationskrankheiten angeht, ich geh mit meinen hunden auch laufen, um sie und mich fit zu halten, nicht aber, um damit trennungsangst zu bekämpfen...oder, wie ein ami-trainer, um "unterordnungsbereit zu machen"...

müde machen kann ich meinen hund auch, indem ich seinen kopf beschäftige, nasenarbeit z.b., nicht aber durch körperliches auspowern, das führt nur zu besser kondition und immer mehr nötiger bewegung, um den hund müde zu machen...
 
Aber in diesem Fall ist ja einige Male darauf hingewiesen worden, dass das ein völlig unausgelasteter Hund ist. Ich bin auch der Meinung, dass Kopfarbeit immens wichtig ist, aber sich ordentlich körperlich bewegen ist auch unerlässlich. Und scheinbar hat sie ihn ja - so habe ich es verstanden - mit Kopfarbeit schon beschäftigt. Jetzt kam dann eben die körperliche Tätigkeit noch dazu. Rütter hat aber auch darauf hingewiesen, dass sie auch mit ihm das Alleinebleiben in ausgeruhtem und müdem Zustand trainieren soll.

Ich bin zwar kein Rütter-Fan, aber dass er jetzt deutlicher sagt, dass ein Hund geistig und körperlich beschäftigt werden muß, finde ich gut.
 
Auspowern ist kein Allheilmittel für jeden Hund, und man muss es wohl dosiert anwenden, keinesfalls übertreiben, sonst verkehrt sich die Wirkung eher ins Gegenteil.

Es fördert aber in so gut wie jedem Fall (ich gehe mal von einem gesunden, erwachsenen Hund aus) sowohl die physische als auch die psychische Gesundheit. Da bin ich mir 100% sicher, und es gilt im Übrigen auch für Menschen. Ganz vielen Krankheiten könnte man ganz einfach davonlaufen, wenn man es nur täte. Das würde enorm viel Kosten für die Allgemeinheit sparen (nur mehr 1/3 Diabetiker Typ 2 in etwa, und vieles andere) und natürlich das persönliche Wohlbefinden des Einzelnen stark verbessern.

Mit einem solchen Hund wie dem im Beitrag gezeigten, ich habe das gestern zufällig kurz gesehen, würde ich am Anfang des Trainings auch regelmäßig zuerst laufen/fahren, dann üben.
Ja, das unterstreiche ich. Und ohne Hund wäre ich nicht so fit mit meinen xxxx Jahren.;)
Tut mir Leid, dass ich da vorher dreingequatscht habe, ohne zu wissen, dass es ums Alleinbleiben geht. Wie schon gesagt - das Video habe ich nicht gesehen, und ich dachte, es geht um die Beschäftigung vor dem Training am Hundeplatz ...:eek:
Trotzdem würde ich - nach dem müde machen - den Hund noch runterkommen lassen, bevor ich weggehe. Hatte vor ein paar Wochen ein ähnliches Problem, weil unser Hund das Alleinbleiben nicht gelernt hat, da zuvor nicht notwendig.....
 
.... ich geh mit meinen hunden auch laufen, um sie und mich fit zu halten, nicht aber, um damit trennungsangst zu bekämpfen.....

Wenn der Hund aber gestresst ist, weil er total körperlich unterfordert ist, dann lernt er schlecht. Daher würde ich in dem Fall schon sagen, bei DEM Hund hat das Sinn gemacht, so wie es gezeigt wurde: zuerst ein wenig laufen, dann gleich im Anschluss das Alleine-Bleib-Training.
Das Laufen bekämpft nicht die Trennungsangst, aber es versetzt den Hund in die entspannte Stimmung, die er zum Lernen braucht.
So zumindest hätte ich den Beitrag verstanden?
 
Wenn der Hund aber gestresst ist, weil er total körperlich unterfordert ist, dann lernt er schlecht. Daher würde ich in dem Fall schon sagen, bei DEM Hund hat das Sinn gemacht, so wie es gezeigt wurde: zuerst ein wenig laufen, dann gleich im Anschluss das Alleine-Bleib-Training.
Das Laufen bekämpft nicht die Trennungsangst, aber es versetzt den Hund in die entspannte Stimmung, die er zum Lernen braucht.
So zumindest hätte ich den Beitrag verstanden?

Seh ich genauso und so war es auch gemeint.

Es wurde sogar ausdrücklich drauf hingewiesen, dass der Hund in 2 Stunden wieder "fit" ist und die HH dann nochmal ne kleine Trainingseinheit mit nicht müdem Hund einlegen könne.

Auch zum Schluss wurde noch mal gesagt, wie schön es ist, dass der Hund jetzt und in Zukunft, auch mehr geistige wie körperliche Auslastung hat und mehr mit ihm gemacht wird.
 
Abgesehen davon, dass man eh nicht gleich stundenlang mit dem Hund laufen kann - der muss auch Kondition aufbauen - mens sana in corpore sano.
Vielleicht bin ich altmodisch: Aber Kinder können auch besser lernen, wenn sie nicht mit dem Auto in die Schule chauffiert werden sd. zu Fuß, zu Rad oder zumindest öffentlich unterwegs sind.
Den Hund nur zum Gassi gehen "lüften" ist sicher zu wenig.
 
Natürlich nicht als Erziehungsmaßnahme, aber als Ergänzung dazu. Vielleicht hab ich was falsch verstanden, man denkt ja immer "in den eigenen Bahnen" - aber wenn ich den Hund mehr beschäftige (sportlich und geistig) dann kann der Hund auch eine Zeit alleine verbringen, das ist dann seine Ruhephase.
 
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