Wie viel Getreide ist erlaubt im Futter?

toby11

Neuer Knochen
Hej ihr Tatzen,

ich habe jetzt gerade einen Bericht im Radio gehört, dass Getreide nicht ins Hundefutter gehört. Dass nur damit aufgefüllt wird.
Aber ist das wirklich sooo schlecht? Gibt es vielleicht eine Grenze, wie viel Getreide erlaubt ist?
 
Ganz schwierig Frage - und ich glaube, dass sich da die Geister scheiden :D

Fakt ist, dass der Hund vom Gebiss bis zum Ausscheiden der verdauter Nahrung, dem Wolf entspricht.

Jetzt hat sich jedoch die Art "Hund" im Laufe der 16.000 Jahre auch an andere Ernährung gewöhnt. Mittlerweile gibt es Futterexperten (ob selbst ernannt oder nicht), die 60% Fleisch / Eiweiß, 20% Gemüse und 20% KH empfehlen.
Eine Studie darüber ob dies falsch oder richtig ist, habe ich noch nicht gelesen.

Auf einem Vortrag von Bina Lunzer wurde das Thema am Rande angeschnitten. Sie hat keine Studie darüber, allerdings ist ihr aufgefallen, dass getreidefrei ernährte Hunde wesentlich hibbeliger sind. Füttert man Getreide dazu, werden sie ausgeglichener.

Ich für meinen Teil kippe auf 33/33/33
 
Ich füttere aus Überzeugung getreidefrei, was nicht heißt, dass es kohlehydratfrei ist, da es ja noch andere KH-Quellen, als Getreide gibt. Ich will im Hundefutter weder Weizen, noch Mais, noch sonst ein Getreide haben, Ausnahme davon ist hin und wieder mal Reis.
Der Hund braucht kein Getreide, gegen Kohlehydrate ist allerdings in gewisser Menge nichts einzuwenden.
 
Ganz schwierig Frage - und ich glaube, dass sich da die Geister scheiden :D

Fakt ist, dass der Hund vom Gebiss bis zum Ausscheiden der verdauter Nahrung, dem Wolf entspricht.

Jetzt hat sich jedoch die Art "Hund" im Laufe der 16.000 Jahre auch an andere Ernährung gewöhnt. Mittlerweile gibt es Futterexperten (ob selbst ernannt oder nicht), die 60% Fleisch / Eiweiß, 20% Gemüse und 20% KH empfehlen.
Eine Studie darüber ob dies falsch oder richtig ist, habe ich noch nicht gelesen.

Auf einem Vortrag von Bina Lunzer wurde das Thema am Rande angeschnitten. Sie hat keine Studie darüber, allerdings ist ihr aufgefallen, dass getreidefrei ernährte Hunde wesentlich hibbeliger sind. Füttert man Getreide dazu, werden sie ausgeglichener.

Ich für meinen Teil kippe auf 33/33/33


Es geht dabei um Kohlehydrate und nicht Getreide. Viele Hunde werden ruhiger, wenn sie Kohlehydrate zugefüttert bekommen, das sagt allerdings nichts aus darüber, ob es nun herkömmliches Getreide ist oder eine andere KH-Quelle, denn es gibt ja auch noch Erdäpfel, Dinkel, Hirse, Quinoa usw. ist. Letztere wären für mich eher die Alternative zu KH-Fütterung.
 
http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=20117

Hier gibt es fast täglich ein wenig Hafer oder Hirse zum Fleisch dazu, aber immer gekocht.
Oder Reis, oder Kartoffeln, oder Kürbis, selten auch Nudeln.

Bei uns auch. Ich denke, dieses "Getreide ist des Teufels" ist auch dadurch entstanden, das Futter, das zu einem Großteil aus Getreide besteht + irgendwelche Geschmacksverstärker+irgendwelche nicht definierte Nebenprodukte zu Recht "verteufelt" wurde/wird. Das bekommt dann ne Eigendynamik und weitet sich bis zum - nicht wirklich nachgewiesenen - Getreide ist grundsätzlich gaaaanz schädlich aus. So nach dem recht einfachen Motto: 90% Getreide ist schlecht, ergo ist auch 1% Getreide schlecht.
 
Ich barfe seit 11 1/2 Jahren und zum Fleisch gibt es nur Gemüse, Kartoffeln, Reis oder Nudeln.

Und aus was besteht Nudeln? M.W. nach aus Getreide :)

Wie ich oben schon geschrieben habe, scheiden sich hier die Geister. Ich füttere ähnlich wie H. Rückert ohne ihn zu kennen :)
Haferflocken und Nudeln gehören bei mir mit zur Ernährung meiner Hunde.
 
Oh, da habe ich ja auch schon allerlei Streitgespräche drüber führen müssen. Es gibt ja durchaus Futterhersteller die ohne Getreide herstellen, hier ein Bericht darüber. Da aber in so viel Futter Getreide oder andere Kohlenhydrate enthalten sind, kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass es den Tieren schadet.

Ich persönlich gebe durchaus auch Futter mit Getreide. Ich finde es ist vor allem wichtig, dass man auf die Signale des Hundes achtet, darauf schaut, dass er gesund ist und es ihm gut geht. Wenn man merkt, dass es ihm nicht gut geht muss man eben reagieren und vielleicht auch eine Änderung des Futters in Betracht ziehen.
 
Ich glaube auch nicht das Getreide das schlimmste ist das man dem Hund füttern kann, ausser er ist allergisch.
Die Futtermittelindustrie schaut aber leider nicht wirklich auf gute Inhaltsstoffe, es ist zuviel Getreide im Futter, zum Tiermehl will ich erst gar nix sagen. Die sonstigen künstlichen Zusatzstoffe sind auf Dauer sicher auch nicht gesund.
Es gibt aber auch schon genug Alternativen, man muss sich nur die Zeit nehmen und suchen und auch bereit sein ein bisschen mehr zu bezahlen. Wobei der höhere Preis u.U. dann bei den Tierarztkosten gespart wird.
"Falsche Fütterung" merkt man auch nicht unbedingt sofort, das kann Jahre dauern bis der Hund krank wird und keiner tippt aufs Futter.
Ist ein schwieriges Thema, viele glauben auch nicht das viele Krankheiten auf Industriefutter zurück zu führen sind.
Für mich gibt es kein Getreide im Futter, Kartoffeln, Quinoa, Amaranth, sind die Dinge die ich dazumische, Gemüse und Obst natürlich auch.
Ich kann nur sagen, seit ich die Ernährung umgestellt habe geht es meiner Kleinen viel besser, das ist mir das bisschen Mehraufwand und Mehrkosten auf jeden Fall wert.
 
Ich glaube auch nicht das Getreide das schlimmste ist das man dem Hund füttern kann, ausser er ist allergisch.


Für mich gibt es kein Getreide im Futter, Kartoffeln, Quinoa, Amaranth, sind die Dinge die ich dazumische, Gemüse und Obst natürlich auch.
Ich kann nur sagen, seit ich die Ernährung umgestellt habe geht es meiner Kleinen viel besser, das ist mir das bisschen Mehraufwand und Mehrkosten auf jeden Fall wert.

Ja - so sehe ich das auch :)

Muss noch zum Preis, wenn man kein Industriefutter geben möchte, noch was :)
Ich kaufe das grob zerkleinerte Rindfleisch, wie gewachsen, 1 kg (zu je 500g abgepackt) als TK-Ware für 2,20 € / kg.
Dann gibt's noch Gemüse / Obst nach Saison dazu und Kartoffel / Karotten hat man meist immer griffbereit.
Innereien bekomme ich vom Metzger zum Superpreis und das Geflügel kaufe ich im Supermarkt in der Frischetheke. kg-Preis so um die 2,80 € - Blättermagen bekomme ich leider nicht mehr kostenfrei, da der Metzger nicht mehr selber schlachtet. Ich muss den jetzt auch beziehen und zahle fürs kg 1,50.
Gutes Olivenöl haben wir immer zu Hause und Eier auch.

Gestern war ich im Aldi - da gibt es momentan eine "Aktion": Getreidefreies Hundefutter (stimmt lt. Angaben - ich lese das immer) - Das kg für 7,80 €

Sag einer noch, dass die "Frischfütterung" Mehrkosten verursacht :) :) :)
 
Das sehe ich auch so, dass frisch gar nicht so teuer ist...

Ich koche eh fast täglich, da läuft das Hundefutter so nebenbei mit...
Beim Gemüse kaufe ich auch mal eingefrorenes Biogemüse, was ich dann mit den Kartoffeln, die mit Schale gekocht werden, zusammen koche...

Öl oft Leinöl, aber auch im Wechsel mit anderen Ölen, und die Eier, da habe ich auch glück, weil eine Freundin Hühner hält, kommen die von glücklichen Hühnern... :)
 
Hallo,

ich bin total deiner Meinung und halte auch nichts von Getreide im Hundefutter.

Die meisten Tierfutterhersteller wollen mit dem Getreide ja nur das Futter strecken.

Letztens hab ich erst wieder eine Seite gefunden wo der Vergleich mit getreidefreiem Hundefutter zu normalen Futter verständlich erklärt wurde: Getreidefreies Futter vs. herkömmliches Futter

Habe diesen Artikel sehr interessant gefunden und empfehle ihn weiter!

LG Sunny
 
Auch wenn Getreide im Hundefutter erlaubt ist sollte man dieses Billige Füllmittel einfach nicht unterstützen meiner Meinung nach. Hunde sollten richtig ernährt werden und nicht mit billigem Fertigfutter vollgestopft werden.
 
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