Zwischen Verhätschelung und Bestrafung, Teil 4
Eine qualitative Studie hat vier grundsätzliche Hundehalter Typen identifiziert, die ausführlich in WUFF 12/2016 beschrieben wurden. Wie sich diese vier Typologien in der Erziehung und Ausbildung ihrer Hunde unterscheiden, ist Thema dieser Ausgabe. Dass die Bewusstseinsbildung in Sachen Hundeerziehung weithin noch nicht so ist, wie sie sein sollte, ist in Hundehalterkreisen ein ständiges Diskussionsthema. Zwischen Verhätschelung und Bestrafung …
Auch wenn Hunde sehr intelligente Tiere sind, ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Als Hundehalter braucht man viel Zeit und Geduld, seinen Vierbeiner zu erziehen und ihm die Kommandos, bzw. Lautzeichen beizubringen, die das gemeinsame Leben erleichtern. „Sitz“, „Platz“, „Bleib“, „Komm“ und „Fuß“ sind die wichtigsten, die ein Hund in jedem Fall beherrschen sollte, um gemeinhin als „alltagstauglicher Hund“ zu gelten. Für viele Halter hört die Arbeit an der Erziehung an dieser Stelle bereits auf, wo sie für andere gerade erst beginnt. Denn die Zugänge zum Thema Erziehung und Training von Hunden können unter Hundebesitzern verschiedener gar nicht sein: Von der größtmöglichen Inkonsequenz und Verhätschelung bis zur souveränen Konsequenz und Bestrafung sind alle Fraktionen vertreten.