Corona Virus

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Zu diesem Thema gibt es verschiedene Ansichten, kommt darauf an aus welcher Perspektive es man sieht.

Es wird oft betont Menschen mit Vorerkrankung sind ja sowieso schon krank und sie wären vielleicht bald gestorben.
Möchte hier erwähnen, Menschen mit Vorerkrankung wollen nicht unbedingt auf der Intensivstation oder Friedhof landen.
Denn sie können trotz ihrer Erkrankung voll im Leben stehen und man muss es ihnen nicht einmal ansehen.

Möchte hier mal nur dazu einen Denkanstoß geben.

Ich wegen einer Vorerkrankung Immunsupprimiert, habe auf Grund der Medikamente leichte Diabetes und bin vom Alter her
auch schon in der Risikogruppe. Also eine Infektion mit Corona hätte sicher schwere Folgen.

Habe aber vor Corona drei Enkelkinder betreut, zwei Hunde mit denen ich bis zu dreimal die Woche zum Training fahre, versorge mich und meinen Haushalt selber. Fühle mich eigentlich nicht so um mich schon an der Friedhofspforte anzustellen.

Bitte hier zu bedenken, Vorerkrankung und Risiko muss nicht unbedingt heißen ein Pflegefall zu sein.

Wenn du mich darauf ansprichst, dann hast du mein Post völlig falsch verstanden, denn das denke ich ganz und gar nicht, vorbelastet gleich Pflegefall. Im Gegenteil, dann müsste ich mich auch dazulegen.

Es gehen sogar viele ältere Menschen mit Vorerkrankungen auf diversen Demos....Wenn ich könnte wie ich wollte, es hapert noch an meinem Führerschein, den ich vor 2 Jahren abgeben musste wegen meiner Herz-OP. Aber ich habe ihn nächste Woche wieder und dann schauen wir mal wo was angesagt ist.
 
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Zu diesem Thema gibt es verschiedene Ansichten, kommt darauf an aus welcher Perspektive es man sieht.

Es wird oft betont Menschen mit Vorerkrankung sind ja sowieso schon krank und sie wären vielleicht bald gestorben.
Möchte hier erwähnen, Menschen mit Vorerkrankung wollen nicht unbedingt auf der Intensivstation oder Friedhof landen.
Denn sie können trotz ihrer Erkrankung voll im Leben stehen und man muss es ihnen nicht einmal ansehen.

Möchte hier mal nur dazu einen Denkanstoß geben.

Ich wegen einer Vorerkrankung Immunsupprimiert, habe auf Grund der Medikamente leichte Diabetes und bin vom Alter her
auch schon in der Risikogruppe. Also eine Infektion mit Corona hätte sicher schwere Folgen.

Habe aber vor Corona drei Enkelkinder betreut, zwei Hunde mit denen ich bis zu dreimal die Woche zum Training fahre, versorge mich und meinen Haushalt selber. Fühle mich eigentlich nicht so um mich schon an der Friedhofspforte anzustellen.

Bitte hier zu bedenken, Vorerkrankung und Risiko muss nicht unbedingt heißen ein Pflegefall zu sein.
Genauso ist es. Man darf nicht nur an alte, gebrechliche Menschen denken, die schon mit einem Bein im Grab stehen.
Es gibt ja übrigens auch jüngere Menschen, die etwas am Herzen haben, an der Lunge, eine Transplantation hatten, deretwegen sie Präparate bekommen, die die Immunkräfte schwächen, usw. ...
Dann gibt es eben auch ältere, die mit Medikamenten noch gut, lange und ziemlich fit leben könnten, wenn sie das Virus nicht härter treffen würde als andere.
 
Wenn du mich darauf ansprichst, dann hast du mein Post völlig falsch verstanden, denn das denke ich ganz und gar nicht, vorbelastet gleich Pflegefall. Im Gegenteil, dann müsste ich mich auch dazulegen.

Es gehen sogar viele ältere Menschen mit Vorerkrankungen auf diversen Demos....Wenn ich könnte wie ich wollte, es hapert noch an mein Führerschein, den ich vor 2 Jahren abgeben musste wegen meiner Herz-OP. Aber ich habe ihn nächste Woche wieder und dann schauen wir mal wo was angesagt ist.
Sorry, aber ich habe es so verstanden wie karotta, nur dein Posting dazwischen zu spät gelesen. Bin unterbrochen worden.
 
@Rocky2011 Es sollte auch nicht direkt gegen dich gehen, meinte daher auch es sei ein Denkanstoß, den ich eigentlich allgemein loswerden wollte. Habe es nur aufgegriffen, da du in deinem Post einen sehr schwer kranken Menschen erwähnt hast und ich dieses Argument schon so oft gehört habe. Viele meinen das auch gar nicht böse, sondern beachten einfach nicht, dass Risikopatient nicht gleich Pflegefall bedeutet.

Was die Zahlen betrifft die uns die Medien bringen, kann ich mich nicht äußern, da ich nur die Zahlen aus den Medien kenne. Ich kann mir zwar denken und vermuten was alles nicht stimmt, aber belegen kann ich nichts. Somit kann ich keine Behauptungen aufstellen.

Meine Meinung zur Politik und den Medien ist sowieso - wenn man die Hälfte glaubt, ist man noch immer genug angelogen.
 
Hier habe ich gerade was interessantes gefunden.

Auszug
Ben-Israel redet damit nicht den „Verharmlosern“ das Wort; auch er plädiert für „Social-Distancing“.
In einem Punkt allerdings widerspricht der von den meisten westlichen Ländern gewählten Strategie vehement:
Der „Lockdown ganzer Volkswirtschaften“ lasse sich anhand der gegenwärtigen Daten kaum rechtfertigen, sondern stelle „einen Fehler“ dar. Dies zeige die Entwicklung von Staaten wie Singapur, Taiwan oder Schweden, die keine radikale Corona-Politik umsetzten und dennoch glimpflich durch die Krise kommen.

 
Schweden ist ein ganz schlechtes Beispiel. Die haben jetzt schon über 4000 Tote! Das ist gewaltig daneben gegangen, was eigentlich vorauszusehen war! Ich bin so froh, hier in Österreich zu leben - unsere Verantwortlichen haben meiner Meinung nach alles richtig gemacht. Sicher, mit einigen Schönheitsfehlern - aber wer ist perfekt? Noch dazu in so einem Fall, wo gar nichts vorauszusehen war - nicht einmal von Wissenschaftlern?! Die Hammer und Tanz - Methode war absolut richtig - noch dazu kam sie rechtzeitig!
 
Nein, ich auch nicht. Das liegt aber nicht an der Regierung, sondern an den Bauern. Ich denke, es gäbe genug Leute, die als Erntehelfer einspringen könnten. Hierzulande! Aber da wird herumgejammert, dass das keine "eingespielten Teams" wären, dass man die Leute erst einschulen müsste. (Frage - ist Spargelstechen wirklich so schwer?)

Einschulung in Akzeptanz von unwürdigen Wohnverhältnissen und Unterschreitung des Kollektivlohns ist halt sehr zeitaufwendig.

 
Die erste Hundeausstellung seit der Corona Pause soll in Tulln stattfinden. Wirklich glücklich über diese Entscheidung des ÖKV bin ich darüber nicht. Ich muss aber dort sein - Messekoje herrichten, am Sonntag wieder abbauen, vorhanden sein - als Vertreterin für unsere Rasse, als Ausstellungsverantwortliche. Wenn ich daran denke, welches Gedränge hier immer herrschte, Menschen klebten regelrecht aneinander. Sonderleiter, die laut schreien mussten, damit die Leute rechtzeitig in den Ring kamen. Von Abstand halten keine Rede. Geht dort auch gar nicht. Ok, vielleicht kommen heuer viel weniger Leute. Aber trotzdem - ich finde es noch zu früh. Naja, wir werden sehen - bis Ende September ist ja noch Zeit. Da kann alles schon wieder ganz anders sein.
Ich bin überhaupt der Ansicht, dass viel zu viele Menschen glauben, das Ganze sei bereits vorbei. Handeln, als gäbe es Covid 19 nicht. Nicht nur bei uns in Österreich, auch in England, wo die Strände gerade jetzt mehr als überfüllt waren. Eigentlich ein Wahnsinn!
Ich fürchte auch, dass man in Österreich viel zu früh - zu rasch! - öffnete. Öffnung ja, ist in Ordnung. Aber derzeit geht diese Öffnung ja derartig rasch - sicher auf Druck der Wirtschaft. Ich meine, das war zu rasch und wird Folgen haben. Noch haben wir die Sache im Griff, aber wie lange?
 
Die erste Hundeausstellung seit der Corona Pause soll in Tulln stattfinden. Wirklich glücklich über diese Entscheidung des ÖKV bin ich darüber nicht. Ich muss aber dort sein - Messekoje herrichten, am Sonntag wieder abbauen, vorhanden sein - als Vertreterin für unsere Rasse, als Ausstellungsverantwortliche.

das ist purer schwachsinn, denn du MUSS gar nicht! es ist dir überlassen ob du hin gehst oder eben nicht.
du hast ja die wahl!
Ersatz findet man immer! also worüber regst du dich auf? Bist müdndig und triffst deine eigenen entscheidungen.
also jammer net .
 
Ich habe nun überlegt, ob ich hier überhaupt antworten soll. Tue es, da es im Prinzip darum geht, ob die Öffnung nicht viel zu rasch vonstatten geht. Meiner Meinung nach, ja. Wir haben bereits wieder steigende Fallzahlen, man wird sehen, wie es weiter geht.
Kurz nur zu "Ersatz findet man immer" - nein, findet man nicht. Es wäre schön, wenn sich junge Menschen wieder einmal bereit erklären würden, hier mitzuarbeiten. (die findet man sonderbarerweise eher bei den Listenhunden und natürlich im Ausland)
 
Man darf sich eigentlich nicht wundern, wenn seitens der Regierung Vorschriften kommen. Sichtlich sind viele Menschen zu dumm, die Situation einschätzen zu können. Benehmen sich, als gäbe es das Virus gar nicht mehr. Bestes Beispiel sind die Bilder von den Stränden in Südengland - ist hierzulande wohl auch nicht viel anders.
 
Ich denke, solange sich die Anzahl der Patienten in den Intensivstationen nicht drastisch erhöht, muss man noch nicht besorgt sein. Viele Junge, die mit dem Virus infirzert wurden, haben keine Symptome und keine Beschwerden.

Dass die Zahlen "steigen", könnte auch sehr wohl nur wieder an mehr Testungen bedeuten?!
 
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Rudi Anschober und die Leute im Gesundheitsministerium sind bereits in Sorge. Wäre ich auch. Ich sehe die Gefahr nicht so sehr in den Supermärkten - ob hier nun Masken getragen werden oder nicht. Gut, sinnvoll ist das Maskentragen dennoch, aber die echte Gefahr geht von diversen Treffen und Veranstaltungen aus. Siehe Rotarier Treffen, usw.
Kultur, Sport, Veranstaltungen in großem Rahmen, Messen - das zu erlauben, erscheint mir viel zu früh! All das, wo jede Menge Menschen zusammenkommen, noch dazu auf engem Raum - das kann doch nicht gut sein! Ist natürlich ein Unterschied, ob alles im Freien stattfindet, oder in geschlossenen Räumen.
 
Ich bin bei dir, dass es Ende September in meinen Augen noch viel zu Früh ist um Veranstaltungen, die auf engen Raum stattfinden, zu machen.

Allerdings ist das Messegelände in Tulln sehr groß und ich kann mir nicht vorstellen, dass der ÖKV nicht nur die Hallen anmieten wird, die Sie auch in den letzten Jahren hatten. Sondern ich kann mir durchaus vorstellen, dass viele Ringe im Freien sein werden und ev. noch die ein oder andere Halle zusätzlich kommen wird, um zu gewährleisten, dass Abstand gehalten werden kann.

Ich glaube, dass jeder Verständnis haben wird, wenn du (ev. als Risikogruppe) sagst, ich kann dies nicht machen, weil mir das Risiko zu groß ist. Dann gibt es halt eben keine Koje, sollte sich niemand finden, der es macht. In Zeiten wie diesen, sollte so viel Verständnis da sein, wenn man so ein Risiko nicht eingehen will.

Die eigene Gesundheit ist wichtiger als jeder Verein. Sorry, aber das ist meine Meinung.
 
Die erste Hundeausstellung seit der Corona Pause soll in Tulln stattfinden. Wirklich glücklich über diese Entscheidung des ÖKV bin ich darüber nicht. Ich muss aber dort sein - Messekoje herrichten, am Sonntag wieder abbauen, vorhanden sein - als Vertreterin für unsere Rasse, als Ausstellungsverantwortliche. Wenn ich daran denke, welches Gedränge hier immer herrschte, Menschen klebten regelrecht aneinander. Sonderleiter, die laut schreien mussten, damit die Leute rechtzeitig in den Ring kamen. Von Abstand halten keine Rede. Geht dort auch gar nicht. Ok, vielleicht kommen heuer viel weniger Leute. Aber trotzdem - ich finde es noch zu früh. Naja, wir werden sehen - bis Ende September ist ja noch Zeit. Da kann alles schon wieder ganz anders sein.
Ich bin überhaupt der Ansicht, dass viel zu viele Menschen glauben, das Ganze sei bereits vorbei. Handeln, als gäbe es Covid 19 nicht. Nicht nur bei uns in Österreich, auch in England, wo die Strände gerade jetzt mehr als überfüllt waren. Eigentlich ein Wahnsinn!
Ich fürchte auch, dass man in Österreich viel zu früh - zu rasch! - öffnete. Öffnung ja, ist in Ordnung. Aber derzeit geht diese Öffnung ja derartig rasch - sicher auf Druck der Wirtschaft. Ich meine, das war zu rasch und wird Folgen haben. Noch haben wir die Sache im Griff, aber wie lange?
Rudi Anschober und die Leute im Gesundheitsministerium sind bereits in Sorge. Wäre ich auch. Ich sehe die Gefahr nicht so sehr in den Supermärkten - ob hier nun Masken getragen werden oder nicht. Gut, sinnvoll ist das Maskentragen dennoch, aber die echte Gefahr geht von diversen Treffen und Veranstaltungen aus. Siehe Rotarier Treffen, usw.
Kultur, Sport, Veranstaltungen in großem Rahmen, Messen - das zu erlauben, erscheint mir viel zu früh! All das, wo jede Menge Menschen zusammenkommen, noch dazu auf engem Raum - das kann doch nicht gut sein! Ist natürlich ein Unterschied, ob alles im Freien stattfindet, oder in geschlossenen Räumen.
Und wieso willst du das dann machen? Jeder ist zu ersetzen und wenn nicht, dann wird die Welt nicht untergehen. Sie dreht sich trotzdem weiter und für solch wirklich unwichtige Sachen sich in so ein Gewühl stürzen, na also meines wäre es das nicht.
Und vor allem dann gleichzeitig jammern, dass die Leute zu solchen Veranstaltungen gehen, wenn man selber dort hinläuft :sneaky:!
 
Ich gehöre noch nicht zur Risikogruppe. Wenn ich jedoch an meine Links- und Rechtskojennachbarn denke - hier stehen vorwiegend ältere Menschen. Natürlich geht die Welt nicht unter, sie geht auch nicht ohne Hundeausstellungen unter. Sie ginge nicht einmal unter, wenn man nicht so rasch alles gelockert hätte. Aber da war der Druck zu stark - seitens der Wirtschaft, seitens so vieler Menschen.
Ja, natürlich jammere ich, dass Leute zu derartigen Veranstaltungen gehen! Nicht prinzipiell, aber gerade jetzt. Jetzt, wo die Zahlen wieder steigen, was zu erwarten war. Ich jammere über diese Sorglosigkeit. Denn die Folgen betreffen ja alle! Da geht es nicht um mich, da geht es um ganz viel mehr.
Es geht um mögliche weitere Cluster - wo man die einzelnen Ansteckungen dann nicht mehr nachverfolgen kann. Bei den Ausstellungen - Menschen, die aus dem Ausland kommen und wieder ins Ausland zurückfahren. Es geht ja auch um die spätere Nachverfolgung, wenn nötig.
 
Ich gehöre noch nicht zur Risikogruppe. Wenn ich jedoch an meine Links- und Rechtskojennachbarn denke - hier stehen vorwiegend ältere Menschen. Natürlich geht die Welt nicht unter, sie geht auch nicht ohne Hundeausstellungen unter. Sie ginge nicht einmal unter, wenn man nicht so rasch alles gelockert hätte. Aber da war der Druck zu stark - seitens der Wirtschaft, seitens so vieler Menschen.
Ja, natürlich jammere ich, dass Leute zu derartigen Veranstaltungen gehen! Nicht prinzipiell, aber gerade jetzt. Jetzt, wo die Zahlen wieder steigen, was zu erwarten war. Ich jammere über diese Sorglosigkeit. Denn die Folgen betreffen ja alle! Da geht es nicht um mich, da geht es um ganz viel mehr.
Es geht um mögliche weitere Cluster - wo man die einzelnen Ansteckungen dann nicht mehr nachverfolgen kann. Bei den Ausstellungen - Menschen, die aus dem Ausland kommen und wieder ins Ausland zurückfahren. Es geht ja auch um die spätere Nachverfolgung, wenn nötig.
Wie andere schon schrieben, geh nicht hin. Du argumentierst wie die geschmähten Jungen „ Ich gehör ja nicht zur Risikogruppe.“. Wenn du dort teilnimmst, darfst dich auch nicht mehr über Strandbesucher aufregen, die tun das zumindest unter freiem Himmel. Aber natürlich, die Pflicht.
 
@ calimero+aaron:
Geh hin oder geh nicht hin. Aber stell dich doch bitte nicht als Opfer deines Vereins, des ÖKV, der Wirtschaft (die uns allen übrigens ein Leben in Wohlstand beschert) oder der Regierung dar und bitte jammere dann auch nicht über die Sorglosigkeit anderer.
Wieso ist ein Strandbesuch verwerflicher als der Besuch einer Hundeausstellung ?

Ich bin auch immer wieder verblüfft, wie genau so mancher Experte im Internet weiß was genau zu tun ist: Lockerungen zu früh, Lockerungen zu spät, zu viele Lockerungen, zu wenig Lockerungen, Lockerungen in den falschen Bereichen .... da scheint jeder den Durchblick zu haben und egal welche Maßnahmen ergriffen werden Schuld sind die Politiker und natürlich die phöse Wirtschaft (die eh keiner braucht ;) )
 
Ich gehöre noch nicht zur Risikogruppe. Wenn ich jedoch an meine Links- und Rechtskojennachbarn denke - hier stehen vorwiegend ältere Menschen. Natürlich geht die Welt nicht unter, sie geht auch nicht ohne Hundeausstellungen unter. Sie ginge nicht einmal unter, wenn man nicht so rasch alles gelockert hätte. Aber da war der Druck zu stark - seitens der Wirtschaft, seitens so vieler Menschen.
Ja, natürlich jammere ich, dass Leute zu derartigen Veranstaltungen gehen! Nicht prinzipiell, aber gerade jetzt. Jetzt, wo die Zahlen wieder steigen, was zu erwarten war. Ich jammere über diese Sorglosigkeit. Denn die Folgen betreffen ja alle! Da geht es nicht um mich, da geht es um ganz viel mehr.
Es geht um mögliche weitere Cluster - wo man die einzelnen Ansteckungen dann nicht mehr nachverfolgen kann. Bei den Ausstellungen - Menschen, die aus dem Ausland kommen und wieder ins Ausland zurückfahren. Es geht ja auch um die spätere Nachverfolgung, wenn nötig.

Sorry, aber die Menschen in den Kojen Links- und Rechts von dir sind mündige Menschen, die frei entscheiden können, ob Sie dort hingehen oder nicht. Es wird keiner gezwungen.

Das die Zahlen wieder steigen werden, war mir von Anfang an klar. Nur weil für ein paar Wochen ein Lock-Down war, verschwindet das Virus nicht einfach. Das der Virus uns nichts mehr anhaben kann, schafft nur eine Impfung oder ein Medikament dass uns heilen kann. Impfung ist noch in weiter Entfernung und beim Medikament gibt es auch noch nichts 100%iges am Markt, welches an jeden Erkrankten gegeben werden kann.

Zum Druck kann ich nur so viel sagen....wir haben derzeit eine Arbeitslosigkeit die so hoch ist wie schon lange nicht mehr, aufgrund des Lock-Downs. Ganze Zweige der Wirtschaft (Hotels, Restaurants, Veranstaltungen, Reisebüros etc.) liegen am Boden und die Leute wissen kaum wie Sie die Rechnungen noch zahlen sollen. Es mussten schon einige Unternehmen Insolvenz anmelden und es werden noch eine Menge mehr werden in den nächsten Monaten. Wenn eine Wirtschaft kaputt ist, gibt es keine Arbeit für die Leute und dies bedeutet auf kurz oder lang, dass keine Pensionen, keine Krankenversorgung und auch kein Arbeitslosengeld gezahlt werden kann.

Ich zähle nicht zu den Leuten die Corona auf die leichte Schulter nehmen. Obwohl es erlaubt ist, trage ich sehr wohl Maske wenn ich einkaufen gehe und ich versuche auch den Abstand zu halten. Großveranstaltungen oder wo viele Leute sind, meide ich nach wie vor.
 
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