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calimero+aaron

Super Knochen
Vielleicht sind diese Hunde schon jemand einmal aufgefallen? Zwei Bayerische Gebirgsschweißhunde sind ja nicht soooo oft gemeinsam anzutreffen. Möglicherweise Wohnsitz oder Zweitwohnsitz (Wochenendhaus?) im Raum Krems?
 

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Ich kenn jemanden mit 2 bayrischen Gebirgsschweisshunden, die wohnt aber im Höllental. Warum fragst du?
 
Ich glaub nicht, dass jemand vom Höllental bis in die Kremser Gegend fährt, um seine Hunde dort laufen zu lassen. Ich frag, weil diese Hunde wiederholt dort gewildert haben. Heißt, sie sind entweder ausgekommen oder man hat sie laufen lassen. Sie dürften dss Revier kennen.
 
Es ist ein Jammer! Weder Amtstierarzt noch Gemeinen, noch Animal Data können helfen! Niemand kennt die Hunde! Niemand kann Daten wie Name und Adresse herausfinden. Auch kein Tierarzt. Es muss doch eine Möglichkeit geben, die Halter zu finden! Einfangen lassen sich die Hunde auch nicht. Wir wollen was tun, bevor sie von irgendwem erschossen werden! ( nicht mein Mann, aber fremde Jäger - die rennen ja auch in andere Reviere).
 
Kann hier vielleicht eine Tierschutzorganisation helfen? Irgendwie müssen die beiden ja einzufangen sein.
Wäre traurig wenn die Hunde erschossen werden, nur weil der Besitzer nicht aufpasst.

Viel Glück
 
Das Problem ist - du weißt ja nicht, wann und wo die zwei Hunde auftauchen. Bisher immer am Wochenende. Aber wo und wann genau? Sie sind ja nicht ständig da. :-(
 
Stimmt, da hast du recht, das habe ich nicht bedacht.

Vielleicht über Facebook? Möglicherweise kann der TA, oder eine Tierschutzorga einen Aufruf auf Facebook starten ob jemand die Hunde kennt.

Sonst weiß ich leider auch nicht weiter
 
Wie wurde er gefunden? Und warum sind die zwei öfters alleine unterwegs gewesen?
Neugierig bin ich halt….
 
Hunde müssen bei den Gemeinden gemeldet sein. Die zwei Hunde sind schon öfter (lt. Besitzer des einen Hundes 4 mal) ausgekommen. Eh klar - Jagdhunde wie diese gehören in Jägerhand und dementsprechend beschäftigt.
 
Heute waren die zwei Besitzer bei uns. Ja, die Hunde werden nicht jagdlich geführt, sind reine "Familienhunde". Ausgelastet - ihrer Veranlagung gemäß geführt, werden sie auch nicht. Ich empfahl Hundeschule, Training (Fährte, Mantrailing) - bitte - das sind Schweißhunde! Das sind Jagdhunde! Die zwei Hunde sind natürlich nicht von einem seriösen Züchter - sonst hätte nur ein Jäger einen derartigen Hund bekommen. Ich fürchte aber, dass man die Zeit dafür nicht hat. :cry:
 
Sollen sie ihnen doch wenigstens Tractive umschnallen, einfach täglich, und mit Warnung, wenn die „sichere Zone“ verlassen wird.
Dann können sie wenigstens sehr schnell wieder eingesammelt werden…..
 
Michaela, danke! Gute Idee! Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob die zwei jungen Männer diesen Ratschlag auch befolgen würden.
Gestern wurde mein Mann von den Besitzern angerufen - die beiden Hunde wären wieder ausgebüchst. Wieder irgendwo "verschwunden".
Ich hab ihnen letztes Mal gesagt, dass sie mit den Hunden arbeiten müssten. Plus - sichern - so, dass sie nicht mehr fortlaufen könnten. Das ist sichtlich nicht passiert. Die zwei Männer kommen mit den Jagdhunden nicht zurecht. So, wie es bisher geschah, kann es aber nicht weitergehen.
Mein Mann hat ihnen gestern geraten, den wiederholten Vorfall bei der Polizei anzugeben. Haben sie auch gemacht, mein Mann war dann ebenfalls noch auf der Polizei.
Frage... ist es nicht schon so, dass nun ein verpflichtender Sachkundeunterricht in NÖ absolviert werden muss? Und - schrillen beim Vortragenden dann nicht die Alarmglocken, wenn ausgesprochene Jagdhunde an Nichtjäger und völlig Unkundige vergeben werden? (beim einen dürfte es sogar ein Ersthund sein)

Mein Zorn gilt ja auch dem "Züchter" - besser Vermehrer! Ist aus Österreich, also nichts aus dem Ausland. Der sollte eigentlich auch bestraft werden! Verantwortungsvolles Handeln sieht anders aus! Wie kann man völlig Unkundigen, die noch dazu keine Zeit für eine Ausbildung der Hunde haben, diesen Jagdhunde verkaufen? Ausgesprochene Jagdhunde? Womit die dann nicht umgehen können und es zu Zwischenfällen kommt?

Es gibt Hunde, die rein in Jägerhand gehören. Die dafür gezüchtet sind - eine dementsprechende Aufgabe brauchen. Ja, mein kleiner Welsh Terrier wird auch oft jagdlich geführt - aber eben nicht nur. (im Gegenteil, er wird NUR in Österreich, im Osten Europas und Südosten jagdlich geführt, vielleicht ein Züchter in Deutschland, einer in Frankreich und einer in Schweden). Der Rest in Europa züchtet nicht jagdlich - hier sind es reine Familienhunde. ) Aber Bayerische Gebirgsschweißhunde - das sind REINE Jagdhunde!
 
Das mit der Sachkunde gilt nur für zukünftig angeschaffte Hunde, und die Verordnung ist glaube ich noch nicht einmal gültig, kommt erst.

Ich hatte vor über 40 Jahren einen Bayerischen Gebirgsschweißhund in Pflege für 3 oder 4 Monate. Er gehörte einem alten Mann, der länger im Krankenhaus war.
Für mich war das damals ein ganz normaler Hund. Allerdings hat er gerne in Moonboots hineingezwickt, die damals gerade modern waren. Da musste man aufpassen😅
 
Übrigens sind Jägerhände nicht mit Auslastung gleich zu setzen - wenn der Hund nach der Ausbildung ein bis zweimal die Woche mit zum Ansitz genommen wird und dort dann warten muss, bis Herrchen oder Frauchen ihm (hoffentlich) nicht allzu oft die Möglichkeit zur Nachsuche gibt, dann ist das nicht wirklich eine Auslastung. Reviergänge ohne Training sind auch nur normale Spaziergänge. Bei den Monsterchen habe ich mich regelmäßig zum Affen gemacht, wenn sie einen Wildwechsel o.ä. angezeigt haben und wurde dafür regelmäßig von den Herren Jägern belächelt........ aber die Monsterchen waren umgänglicher und leichtführiger als deren Hunde - warum nur???
Und wenn die Herren ihre Hunde nicht im Griff haben - eine Anzeige wegen Wildern tut richtig weh zumindest hier in D. Beim Geldbeutel hört der Spaß nämlich auf. Hilft den Hunden nicht, aber den Waldbewohnern.
 
Komm mal von dem Trip runter nur Jäger wären das non-plus-ultra.

Der Gebirgsschweißer, der nur in Wirtshaus am Stammtisch ausgelüftet wird und der Deutsch Langhaar, der nur einmal im Monat ins Revier kommt, weil der Brotberuf mehr Zeit braucht sind sicher nicht glücklicher als der Kurzhaar, der sportlich geführt wird oder der Setter, der bei einer aktiven hundekundigen Familie lebt,...

Oft sind es genau die Hunde der Jäger, die munter das Revier aufmischen gehen, weil heutzutage zwar viele mit einem Jagdschein herumlaufen, aber kaum einer das wirklich so ausfüllend betreibt, dass die Hunde wirklich zum Zug kommen.
 
Komm mal von dem Trip runter nur Jäger wären das non-plus-ultra.

Der Gebirgsschweißer, der nur in Wirtshaus am Stammtisch ausgelüftet wird und der Deutsch Langhaar, der nur einmal im Monat ins Revier kommt, weil der Brotberuf mehr Zeit braucht sind sicher nicht glücklicher als der Kurzhaar, der sportlich geführt wird oder der Setter, der bei einer aktiven hundekundigen Familie lebt,...

Oft sind es genau die Hunde der Jäger, die munter das Revier aufmischen gehen, weil heutzutage zwar viele mit einem Jagdschein herumlaufen, aber kaum einer das wirklich so ausfüllend betreibt, dass die Hunde wirklich zum Zug kommen.

Genau so ist es.

Es gibt solche und solche (Jäger) Ich kenne leider auch Jäger*innen, die glauben was " besseres" zu sein. Haben einen Jagdhund der 2x im Monat ins Revier geht und den Rest oft im Zwinger verbringt - Grauenhaft.

IIch kenne viele DKs die zb nicht in Jägerhände sind und trozdem ein wunderbares aktives leben führen.

Mittlerweile habe ich den Jagdschein und wir gehen aktiv ins Revier. Unsere Jagdhunde gehen auf Nachsuche. Aber auch nicht jeden Tag. Wir arbeiten auch anderweitig mit Ihnen.

Einem Züchter die Schuld zu geben bzw eine Strafe aufbrummen wollen 🙄. Das sind wieder Ideen -
 
Immer diese Schwarz-Weiß-Malerei.
Es gibt überall solche und solche.

Mein Zorn gilt ja auch dem "Züchter" - besser Vermehrer! Ist aus Österreich, also nichts aus dem Ausland. Der sollte eigentlich auch bestraft werden! Verantwortungsvolles Handeln sieht anders aus! Wie kann man völlig Unkundigen, die noch dazu keine Zeit für eine Ausbildung der Hunde haben, diesen Jagdhunde verkaufen? Ausgesprochene Jagdhunde? Womit die dann nicht umgehen können und es zu Zwischenfällen kommt?

Ich denke schon, dass man die Differenzierung zwischen Züchter und Vermehrer machen darf.
Und ich denke auch, dass Hunde sich sehr in ihrer Händelbarkeit unterscheiden.
Man kann natürlich Glück haben und auch als völlig unbedarfter Anfänger einen Schlaftablette von Jagdhund bekommen, der sich für nix interessiert als für seine Futterschüssel und sein Balli.
Aber im allgemeinen werden Gebrauchshunde ja für bestimmte Zwecke gezüchtet, d.h. die jeweilig benötigten Anlagen werden verstärkt herausgezüchtet. Diese Hunde haben, ganz allgemein gesagt, die Neigung bestimmte Dinge besonders gern zu tun.
Und das muss man als Halter eben wissen. Muss wissen wie man damit umgehen sollte, und muss zumindestens die Zeit und die Bereitschaft haben auf diese Neigungen einzugehen - spätestens dann wenn sich daraus Probleme ergeben.

Ich finde nicht, dass zwei Jagdhunde, die gerne im Team alleine auf Jagd gehen, etwas sind das man auf die leichte Schulter nehmen sollte.
Erstens ist das nicht lustig fürs Wild, das da gehetzt und gegebenenfalls gerissen wird; und zweitens ist die Gefahr ziemlich groß, dass dann eines Tages ein erschossener Hund im Wald liegt.

Dass die Hunde die Gelegenheiten zum Wildern haben, liegt an den Haltern, die sich kaum dafür interessieren was ihre Hunde tun.
Und dass diese Halter diese Hunde haben, liegt daran dass ihnen ein Züchter die verkauft hat, dem es egal war ob die neuen Besitzer eine Ahnung von Hunden haben.
Ja. Ich denke, ein Züchter einer speziell auf Jagd ausgerichteten Rasse sollte schon soviel Verantwortung haben, dass er seine Welpen nicht ungschauter jedem in die Hand drückt. Egal ob Jäger oder Nicht-Jäger - es sollte den Züchter doch am Herzen liegen, dass es seinen Hunden beim neuen Besitzer gut geht.

Und nur damit das klar ist: Mir ist es ziemlich egal, ob ein Jäger oder ein Nicht-Jäger so einen Hund hat.
Wichtig ist mir, dass der Halter das Fachwissen, die Bereitschaft, die Zeit, und den Raum hat, so einen Hund zu halten.
Und wenn er als blutiger Anfänger sich in so einen Hund verliebt und aus dubioser Quelle bekommen hat, obwohl ihm alle Voraussetzungen dazu fehlen - dass er dann sich alle Mühe gibt, zu lernen und zusammen mit seinem Hund zu wachsen.

Aber wenn der Hund halt nur Dekorations- und Prestigeobjekt ist, es dem Halter egal ist was der Hund anstellt, er trotz Aufklärung, Hilfestellung, oftmaliger Warnung und Bitten nicht bereit ist da irgendwas zu ändern - dann darf man durchaus wütend sein über soviel Dummheit und Verantwortungslosigkeit.
 
Ich habe ja bei der zuständigen Geschäftsstelle der Bayerischen Gebirgsschweißhunde hier in NÖ angerufen. Dort wurde mir gesagt, dass von österr. offiziellen Züchtern in Österreich KEIN derartiger Jagdhund an Nichtjäger abgegeben würde. Die zwei Besitzer der wildernden Hunde haben uns ja auch bestätigt, dass sie ihre Hunde zwar aus Österreich hätten, aber ohne Papiere.
 
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