Amigo: Zwischen Genie und Wahnsinn - Gedanken zu einem Border Collie

Redaktion WUFF

Administrator
Ausgabe: WUFF 04/2009

Ganz persönliche Erlebnisse des bekannten Wiener Kynologen Dr. Hellmuth Wachtel mit einem „hütesüchtigen“ Border Collie. [...]

von Dr. Hellmuth Wachtel

Den vollständigen Artikel können Sie in der WUFF Ausgabe 4/2009 nachlesen. Zu bestellen im WUFF-Online-Shop.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich trau mich einmal....
auf die Gefahr hin, dass ich jetzt von euch zerfetzt werde....

Ich muss gestehen, ich kauf mir die „Wuff“ sehr selten, doch dieses Mal wurde ich von mehreren Seiten aufmerksam gemacht, dass es ein MUSS ist sie zu lesen. Warum? Nun, ich bin seit August 2008 unheimlich stolze Besitzerin eines Border Collie Rüden und so war es wohl Pflicht diese Seiten zu lesen.
Vor weg: ein großes Lob an Wuff, die Aufmachung der Artikel ist erste Klasse, die ersten zwei Artikel nehme ich auch kritiklos hin.

ABER als Besitzerin des Onkels von „Amigo von der Zicksee Ranch“ fühle ich mich angeregt auf ein paar Aussagen des lieben Herrn Dr. Hellmuth Wachtel Bezug zu nehmen. :)
Ich war schon super neugierig was in dem Artikel stehen würde, die Überschrift klang ganz nach Border Collie, es klang ganz nach meinem Eliott.
Als ich gleich zu Beginn las, dass es Amigo von der Zicksee- Ranch war, schrillten bei mir alle Alarmglocken- noch im positiven Sinn. Wow, Zicksee... A - Wurf... toll... „Grüß dich Neffe!“ Was für eine Ehre... der bekannte Dr. Wachtel hat einen Verwandten von Eliott.
Ich war echt beeindruckt und auch stolz.... doch was ich dann zu lesen bekam ließ nicht nur die Alarmglocken klingeln sondern lößte unzählige kleine Sirenen in meinem Kopf aus.
Jaja "Kampfküsser" *lach* da musste ich ihm Recht geben, das liegt sicher an der Oma *hihi* . Gut aber selbst in diesem Absatz ließ mir schon die Aussage: "Von Anfang an war Amigo ein sehr angenehmer Hund, der sich alles Nötige selbst beigebrachte..!" , die Haare zu Berge stehen.
Was bringt sich ein Hund selbst bei? Bzw. kann ich, wenn er sich Etwas selbst beibringt gewährleisten, dass das auch gut und sinnvoll ist. Wenn ein Kleinkind sich selbst Spielzeugauto fahren beibringt und es dann auf die Idee kommt die Stufen runter zu fahren.... darf und kann ich das zulassen bzw. verantworten. Selbst ein kleines Kind gehört kontrolliert, überwacht zu seinem eigenen Schutz. So kann es doch nicht sein, dass sich ein Hund selbst Sachen beibringt... ja klar, nach dem Motto: Autos hinterher jagen, Vögeln hinterher jagen, Kinder zu hüten! „Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaawohl das macht ja alles soooo viel Spass. Herrli/ Frauli sind toll, was sie mir alles erlauben!“ Oder er bringt sich selbst bei: DAS ist mein Spielzeug, das gehört mir, *schnapp* Pfoten weg. Ja cool. Hihi - No Comment – viel Spass mit diesem Hund.

Der nächste Knaller: " Im Welpenalter geriet der Hund manchmal in Panik, wenn er an Baumaschinen und dgl. kam..." --> obwohl ich Eliotts Frühwelpenzeit verpasst habe, weiß ich doch auch, dass man so etwas nicht "durchgehen lassen" kann. Fürchtet sich der Hund von etwas, sollte dieses Verhalten Schritt für Schritt korrigiert werden, durch positives Bestärken. So ist es für Eliott heute kein Problem mehr über Gitterelemente, Gitterstege zu gehen, es ist kein Problem an einer Kuh Statue vorbei zuspazieren und es ist auch kein Problem Neues, Unbekanntes kennenzulernen. Denn sollte sich Eliott einmal vor etwas fürchten, versuch ich ihm davon zu überzeugen: „Hey du guck mal, dass ist gar nicht so böse wie es tut. Und wenn es nicht gleich bei diesem Mal klappt, so klappt es beim nächsten Mal.
Hierzu eine kurze Geschichte: Brücke über Kanal... dünne schmale Holzbrücke... Eliott wollte, als ich ihn erst kurz hatte... nicht über diese Brücke gehen. Ich habe ihn auf der einen Seite abgelegt und bin über die Brücke gesprungen, auf und ab gelaufen. Ganz geheuer war es dem Buben, aber trotzdem noch nicht und nachdem er einfach nicht über die Brücke gehen wollte, ließ ich es bleiben- für diesen Tag. Am nächsten Tag... ging ich vor über die Brücke, mit lockerer Leine und Eliott tapste sehr vorsichtig langsam nach. Oooh und wie ich mich am anderen Ende dann gefreut habe. Heute fetzt er mit seinen Border Collie Freunden (Sky und Timo) über die Brücke ohne Rücksicht auf Verluste und also nie etwas gewesen wäre. Man bedenke er war damals 7 Monate alt. Wie wäre es gewesen wenn er als Welpe diesem Hindernis begegnet wäre? Ich denke da hätte er keine Probleme gehabt. Eliott war damals noch ein junger Hund und musste auch erst die neuen Situationen und Umwelteinflüssen in "meiner" Welt kennenlernen. Das ist doch ganz normal, oder habt ihr euch als Kind vielleicht vor gar nichts gefürchtet? Er vertraute mir noch nicht zu 100%, wollte mich warnen und sagen: "Hey geh da nicht über die Brücke, bzw. wollte mir sagen, dass ist mir unheimlich."


Ich trau mir heute - fast 8 Monate später - zusagen, dass Eliott ist ein unerschrockener mutiger Hund geworden, der aber auch Respekt vor manchen Situationen hat und hier auf die Reaktion seiner Menschen vertraut. Dass er Rolltreppen meiden möchte, dieses Recht gesteh ich ihm zu, denn die müssen nicht sein und ich bin sicher, irgendwann - wenn es sein muss - können wir auch gemeinsam Rolltreppen fahren. Aber wenn mir Eliott heute zeigen WÜRDE, dass er Angst vor Baumaschinen HÄTTE, dann würde ich ihm zeigen, dass sie ungefährlich sind. ERZIEHUNGSSACHE

"Das an der Leine toben!" - Hm, ich weiß zwar, es gibt einige Hunde ( vorallem im Tierschutz) bei denen es von Anfang an sehr schwierig ist, einen gesitteten Umgang mit und ohne Leine bei Artgenossen zu gewährleisten. Doch... selbst da ist es in vielen Fällen möglich, den Hund soweit zu bringen, dass er nicht "tobt".

So warum also "tobt" ein Hund, der von klein auf bei seinem Besitzer ist, an der Leine? Klar - gespannte Leine, Hund wird zurück gehalten, was denkt sich der Hund im dem Moment? „Uff, Herrli / Frauli haben Angst, ich muss verteidigen.“ Auch Eliott ist hie und da der Meinung, dass er angeleint (ohne Leine macht er das nicht) andere Hunde verknurren muss. Man bemerke: "er tobt nicht!" Er macht mich nur dezent drauf aufmerksam: „Frauli, der Hund ist mir unsympathisch.“ Ja warum auch nicht? Selbst wir Menschen können nicht alle miteinander, oder? Wichtig ist es, dem Hund dem Eindruck zu vermitteln: "Eliott, es ist okay, ich bin da, Es passiert dir nix, ich pass auf dich auf. Danke für die Warnung." Ich versuch auch jedes Mal zu gucken, dass bei der "Begegnung" mit dem anderen Hund die Leine meines Hundes nicht gespannt ist und es funktioniert gut so. Natürlich checkt man mit den anderen Besitzer schon auch ab und eine Tuchfühlung sinnvoll ist oder nicht. Ist es nicht möglich bzw. sinnvoll, hol ich Eliott zu mir... und lenke seine Aufmerksamkeit auf mich, bis der andere Hund vorbei ist. So kommt es zu keiner Konfrontation. Lass ich Eliott einmal durchgehen, dass er an der Leine tobt.. ja dann *gg* hab ich verloren.


Wichtig in der Hundeerziehung sind zwei Kommandos ein " Hier", "zu mir" "komm her" und ein "Stop"- Kommando.
Ersteres ist nicht unterordnungstechnisch wichtig, nein es ist super wichtig, um den Hund aus möglichen "Gefahrensituationen" zubekommen. Beispielsweise: Hund läuft ohne Leine, einen Feldweg entlang, es kommt das Auto eines Försters. Hier gibt es zwei Möglichkeiten: Ich hol den Hund zu mir... mit Hier... weil wir nicht möchten, dass er überfahren wird oder ich verwende das "Stop" Kommando.
Letzteres sollte dazu da sein, Situationen zu entschärfen und sollte zu 99,999999999999999999999% funktionieren. Beispielsweise wird Eliott wenn wir spazieren gehen, in den Weinbergen nicht immer zurück gerufen, wenn uns ein Auto entgegen kommt, nur dann, wenn er sich auf der Straße befindet. Ist er links oder recht im Feld, kommt der Befehl: Lieg oder Stop. Er bleibt dann verlässlich liegen oder stehen, bis ich das Kommando auflöse und Los sage.
Genauso gibt es das STOP Kommando, wenn er sich irgendwo unnötig aufregt, bellt oder winselt. Mit einem "lieg" wird dann nochmals ein bisschen entschärft. Funktioniert es gar nicht... konzentriere ich den Hund auf mich. Das ist beim Agility beispielsweise der Fall.... Eliott und Agility, wenn er nicht gleich fetzen darf...ist immer wieder spannend. Eliott steigert sich da sehr hinein und bellt und quietscht. Gemeinsam arbeiten seine Züchterin und ich nun an diesem Problem. Und innerhalb von zwei Einheiten ließ es sich fast restlos beheben. Jetzt kann der Bub schon über einen langen Zeitraum zugucken, ohne sich aufzuregen, wenn seine Lielbingsfreundin über die Hürden fetzt.
So.. hätte auch das "toben" an der Leine unterbunden werden können. Gesittetes Leine gehen muss jeder Hund lernen.
Dieser Absatz des Artikels, als auch der nächsten Absatz zum Thema Hundeschule wirken ein bisschen so, als wäre die Basis zwischen Mensch und Hund nicht gegeben. Einerseits ist Amigo wohl das AlphaTier, das bis zu einem gewissen Grad das Rudel verteidigen muss, andererseits, wenn Artgenossen spielen, ist ihm sein Rudel ganz egal.
Die Bindung zwischen Mensch und Hund ist hier definitiv nicht geben.

Und zum Thema Hütesüchtigkeit möchte ich auch noch etwas sagen: Als ich Eliott bekommen habe, wurde er damals davor regelmäßig an Schafen trainiert. Ich war mir damals noch nicht sicher, ob ich SO EINEN ... Hund haben möchte. "An Schafen trainiert!" Was kommt da auf mich zu? Der Hund wird mir alles und jeden Hüten, kann ich den Hund überhaupt auslasten? Was passiert in der Winterpause????
Tja was passierte... ich entschied mich Eliott weiterhin die Möglichkeit zu bieten an den Schafen zu arbeiten. Musste aber ehrlich sagen ich fürchtete mich vor der Winterpause!!! Und was war…Nichts.
Eliott ist nicht ausgerastet. Sorry, aber ich kann mir das nur dadurch erklären, dass ich ihm wohl eine rassegerechte Beschäftigung zu kommen lasse.
Klar gab es mit Eliott auch Situationen die mir sehr „peinlich“ waren. Beispielsweise, hatte ich ihn hier ebenso erst seit Kurzem: Ich war mit ihm spazieren, er scheuchte eine Gruppe Vögel auf. Ich weiß nicht was ich alles diesen ewig lange 20 Minuten versucht habe, damit der Hund wieder zu mir kommt. Nix.. Vögel sind super wichtig. Heute.... wie schon beschrieben, erlaube ich ihm oft, dem einen oder anderen Schwarm nachzujagen, aber ich weiß er ist abrufbar. Auch um zu Wissen, dass ich nach wie vor noch die Kontrolle habe. "Kontrolliertes Fetzten!" Warum.... I C H muss ihm wichtig sein. Bei mir gibt es Aktion, bei mir ist es sicher, bei mir kann man sich wohl fühlen.
Oder.. fast hätten wir schon mal Hundezonenverbot bekommen. Wir haben die Möglichkeit auf dem Gelände der Trabrennbahn Hunde laufen zu lassen. Klar bei meinem Goldi waren Pferde nie ein Problem und so gesehen war ich leicht naiv zu glauben, dass das mit Eliott genauso gut klappt könnte. Ja klar denkst dir: Eliott sah ein Pferd und weg war er...rund ums Pferd, gebellt, juche ist das ein Spass. Der Jocky, der am Pferd saß war weniger begeistert. Gott sei dank, kenn ich den "Chef" der Trabrennbahn recht gut noch von früher. Als er mich wieder erkannte sagte er nur: "Nimm ihn bitte in Zukunft an Leine, wenn ein Pferd hinausfährt!" Gesagt getan... Heute... 7 Monate später, kann ich Eliott auf der Trabrennbahn ohne Leine laufen lassen. Denn ich weiß, auf Pfiff ist er da und akzeptiert es dann auch, dass er nicht zu den Pferden darf.

Das ein Border Collie oder ein Hund mit jagdlichem Interesse, von der Anlage, her allem Bewegten hinterher möchte ist ganz normal und kein genetischer Defekt.
Also zum Thema Hütesüchtig, kann ich wieder nur sagen ERZIEHUNGSSACHE und alles eine FRAGE DER AUSLASTUNG.

Ich hab vorhin eben mal ganz kurz nachgedacht und mir sind sofort 23 Verwandte von Amigo eingefallen und bei weitem nicht alle werden an Schafen trainiert. Aber alle 23 haben etwas gemeinsam: es sind rund um glückliche Hunde, die ausgelastet sind und ihren Besitzern viel Freunde machen.

Ja und ich schäme mich nicht, zuzugeben, dass ich für Eliott’s Ausbildung Unterstützung in Anspruch genommen haben. Ich habe lange nach einer guten Hundeschule gesucht. Ich habe, bevor ich Eliott überhaupt bekommen habe, mir sehr oft die Frage gestellt, ist das der richtige Hund für mich. Ja ich wollte einen Hund mit dem ich arbeiten konnte. Ich wollte keinen Coachpotato, ich wollte Aktion.
Mit Eliott’s Züchtern war ich von Anfang an in Kontakt, gute 7 Jahre... Sie haben sich zum Ziel gemacht den Ursprung des Border Collies zuerhalten. Sie legen Hauptaugenmerk auf das Hüten. Konzentration, Will to please und die Bereitschaft zu Arbeiten, stehen bei Ihnen ganz oben. Eliott hat das alles, er ist ein Energiebündel schlecht hin und ja, seine Power WAHNSINN, er lernt sehr schnell und ist einfach nur ein GENIE...
Ich versuche Eliott auszulasten und ich denke das gelingt mir. Aber das bedeutet nicht, dass er den ganzen Tag im Garten auf und ab fetzt, das bedeutet nicht, dass wir stundenlang spazieren gehen, es bedeutet dass ich versuch ihn geistig aktiv und geistig fit zu halten.

Mich würde mal Interessieren warum sich die Familie Wachtel einen Border Collie aus einer halben Arbeitlinie genommen haben, wenn sie doch offensichtlich nur einen "Kampfküsser" und kinderfreundlichen Hund haben wollten. So wie es den Anschein im Artikel hat, gab es kein Interesse mit dem Hund ERNSTHAFT zu arbeiten. Ein Border Collie möchte arbeiten, er gehört aber auch mit Konsequenz erzogen. Bei einem Border Collie ist ein Mensch Hund Beziehung enorm wichtig, weil diese Rasse auf Distanz arbeiten muss. Besteht diese Mensch Hunde Beziehung nicht, tanzt der Border Collie seinen Menschen auf der Nase herum und so kommt es leider immer zu den negativ Meldungen über den Border Collie.
 
und weiter:

Diese Hütehunderasse ist nicht für Menschen die hier und da mit dem Hund etwas tun wollen. Ein Border Collie gehört gefordert und gefördert und da reicht es nicht aus 1x die Woche in die Hundeschule zu gehen, lange Spaziergänge zu machen, mit dem Hund laufen oder wandern zu gehen. Es ist das geistige Arbeiten, was bei diese Rasse wichtig ist. Diese Hunde haben Ideen, denken teilweise selbstständig und wenn man hier keine Grenzen setzt, werden Sie in den falschen Händen zu Hunden die in ihrer "maßlosen Erregung " nicht mehr steuerbar sind.
Aus dem Mund eines HUNDE- Wissenschaftlers lesen zu müssen: dass es sich bei SEINEM Hund wohl um einen Hund handelt der einen Erbdefekt (eine derartige problematische Abweichung des Hütetriebes) hat, klingt in meinen Augen wie ein Schuldeingeständnis in der Ausbildung dieser Rasse - die ja eigentlich eine HÜTEHUNDERASSE ist - versagt zu haben. Wobei wir wieder bei der Frage wären, warum nimmt man sich dann einen Hütehund, wenn man mit den Konsequenzen ( der notwendige Zeit und Arbeit der Erziehung des Hunden) nicht umgehen kann. Warum möchte man einen Hütehund sein eigenen nennen, wenn man ihn nicht erziehen kann oder will und auch keine Hilfe von Trainieren annehmen möchte.

Ah...noch etwas möchte ich erwähnen.... Ich habe neben Eliott auch noch einen Golden Retriever Rüden, der aber 90% bei meinem Vater lebt. Aber jetzt kommts mir gerade, ICH habe es nicht geschafft ihm das Apportieren beizubringen, Sauerei.....das ist ein Erbdefekt, ganz sicher!!!!!!

Ich lehne mich jetzt mal weit aus dem Fenster und sage: Der Artikel von Herr Dr. Hellmuth Wachtel ist das beste Beispiel, dass ein Border Collie in den falschen Händen zu einem Nerval wird und nicht mehr lenkbar und auch nicht mehr steuerbar ist.

Aber eine herzlichen Gratulation an das Wuff, für diese gelungene Collage von zwei erstklassigen Artikeln und einem Erfahrungsbericht eines überforderten Border Collie Besitzers, der offensichtlich sich nicht auf die Besonderheiten dieser wunderbaren Rasse einstellen wollte.
 
Ich frag mich nur, wer da den Gendefekt hat. :rolleyes:

Womit wieder mal wieder bewiesen wäre, daß der Wachtel ein ziemlicher Dampfplauderer ist (was für langjährige Hundler eh nix Neues ist). :rolleyes:
 
Ich glaube nicht, dass einem Herrn Mayer solche Aussagen über andere Personen zustehen und schon gar nicht über einen anerkannten Kynologen. Denn beim Artikel über Amigo geht es um persönliche Erfahrungen und nicht um einen Fachartikel.
 
Denn beim Artikel über Amigo geht es um persönliche Erfahrungen und nicht um einen Fachartikel.

Schon klar, aber bleibt es nicht trotzdem irgendwo genau aus diesem Grund ein Armutszeugnis? :eek:

Es liest sich halt nun mal so wie die beliebte Aussage vieler Übergewichtiger, die alle plötzlich Probleme mit der Schilddrüse haben :rolleyes:

mM :cool:
 
Ich glaube nicht, dass ... solche Aussagen über andere Personen zustehen und schon gar nicht über einen anerkannten Kynologen.

Tjo, wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um :rolleyes:
Der Titel dieses Unterforums lautet "Diskussion über Artikel der WUFF Printausgabe", also wird man doch wohl, anerkannter Kynologe hin oder her, seine Meinung zu Herrn Wachtels persönlichen Erfahrungen, die er ja veröffentlicht hat, mitteilen dürfen. Egal ob man Mayer oder sonst wie heißt.

Quintessenz: Traurig, schade um den Hund :(
 
Ich glaube nicht, dass einem Herrn Mayer solche Aussagen über andere Personen zustehen und schon gar nicht über einen anerkannten Kynologen. Denn beim Artikel über Amigo geht es um persönliche Erfahrungen und nicht um einen Fachartikel.
Nun, wenn sich ein "anerkannter Kynologe" in einem Zeitungsartikel derartig hanebüchene Äußerungen leistet und er offensichtlich net in der Lage ist, sein theoretisches Fachwissen (so dieses sich auch auf dem neuesten Stand befindet) in seine persönlichen Erfahrungen einfließen zu lassen, kratzt er schon selber sehr kräftig an seiner Reputation. ;)

LG, Andy :)
 
Von Wachtel las ich im Lauf der Jahre deutlich mehr Substanz als von einem gewissen Andreas Meyer, der fast ausschließlich auf Beleidigungen abonniert ist.

Deshalb schließe ich mich eindeutig dem Admin an.
 
Nun, wenn sich ein "anerkannter Kynologe" in einem Zeitungsartikel derartig hanebüchene Äußerungen leistet und er offensichtlich net in der Lage ist, sein theoretisches Fachwissen (so dieses sich auch auf dem neuesten Stand befindet) in seine persönlichen Erfahrungen einfließen zu lassen, kratzt er schon selber sehr kräftig an seiner Reputation. ;)

LG, Andy :)

Bisher dachte ich ja eigentlich auch, dass Herr Wachtel zumindest im Bereich Genetik und Zucht fachlich ziemlich kompetent sei. Seit ich den besagten Artikel im WUFF gelesen habe, bin ich mir aber auch da nicht mehr so sicher....:(

lg
Gerda
 
Wenn Du des Lesens tatsächlich mächtig wärst, dann würdest du meinen Namen wohl richtig abtippen können. :rolleyes:
typisch, sich an Kleinigkeiten hochzuziehen um abzulenken. Überrascht mich jetzt nicht wirklich, Herr Mayer. :rolleyes:
Auch eine seicht verpackte Beleidigung überrascht mich nicht von Ihnen.
Danke, dass Sie hiermit meine Aussage unterstreichen :)

Vielleicht hätten Sie neben Beleidigungen auch etwas Substanzielles zum Thema Border Collie beizutragen, was den persönlichen Erfahrungen von Herrn Wachtel widerspricht und ihn widerlegt - was bei persönlichen Erfahrungen schwierig sein dürfte. Aber wenn Sie es als Mist abtun, müssen Sie es wohl können. Also nicht so schüchtern.
 
nachdem einer der ersten sätze in dem artikel lautet: "meine tochter wollte diesen hund - ich habe ihr abgeraten", war irgendwie klar, dass da nix gscheites nachkommt. :cool:
 
nachdem einer der ersten sätze in dem artikel lautet: "meine tochter wollte diesen hund - ich habe ihr abgeraten", war irgendwie klar, dass da nix gscheites nachkommt. :cool:

Ich war ehrlich gesagt über diesen Artikel ein bisschen schockiert weil ich H.Wachtel bis dahin wirklich für einen guten Kynologen gehalten hatte. Mir ist dazu eigentlich nur "Selbstdemontage" eingefallen. Ich kann aber eigentlich noch immer nicht recht glauben, dass er das wirklich selbst geschrieben hat.

lg
Gerda
 
Ich war ehrlich gesagt über diesen Artikel ein bisschen schockiert weil ich H.Wachtel bis dahin wirklich für einen guten Kynologen gehalten hatte. Mir ist dazu eigentlich nur "Selbstdemontage" eingefallen. Ich kann aber eigentlich noch immer nicht recht glauben, dass er das wirklich selbst geschrieben hat.

lg
Gerda

zwischen theorie (also was manch einer weiss und schreibt) und praxis (was dieselbe person lebt) sind bekanntlich oft welten :eek:
was hilfts wenn er viel wissen hat - in der praxis aber offensichtlich nicht umsetzen kann. die meisten forscher sind mmn keine guten lehrer.
 
Nun, wenn sich ein "anerkannter Kynologe" in einem Zeitungsartikel derartig hanebüchene Äußerungen leistet und er offensichtlich net in der Lage ist, sein theoretisches Fachwissen (so dieses sich auch auf dem neuesten Stand befindet) in seine persönlichen Erfahrungen einfließen zu lassen, kratzt er schon selber sehr kräftig an seiner Reputation. ;)

LG, Andy :)

Danke, genau so sehe ich das auch....:( , mir hats auch alle Haare aufgestellt,
 
zwischen theorie (also was manch einer weiss und schreibt) und praxis (was dieselbe person lebt) sind bekanntlich oft welten :eek:
was hilfts wenn er viel wissen hat - in der praxis aber offensichtlich nicht umsetzen kann. die meisten forscher sind mmn keine guten lehrer.


Dem kann ich nur zustimmen.
Ich war schon ziemlich schockiert, als ich diesen Bericht gelesen habe.
Es stellt sich mir aber auch die Frage: wurde er vom Züchter nicht über die Rasse informiert, hat er sich nicht im vorhinein informiert oder gehört dieser Herr zu den Menschen, die sich vielleicht von anderen nichts sagen lassen, da er selbst alles (besser) weiß????
Seinen "Erfolg" hat er sehr gut in zwei Seiten beschrieben.
Sieht so aus, als ob weder die Familie noch der Border Collie glücklich mit der Situation wären.
Wobei man wieder einmal sieht: Falsche Rasse für die falschen Menschen.

Lisi
 
Hallo,

man merkt wirklich, dass es sich bei dem Beitrag in der Wuff um KEINEN Fachartikel handelt. Beim Hüten von Autos von einem Gendefekt zu sprechen ist wirklich unter aller Kanone! Schade, dass die Wuff solch Artikel in ihrer Zeitschrift zulässt, die ohne Sinn und Verstand sind und die Leser auch noch völlig falsch informiert! Dr. Hellmuth Wachtel sollte sich mal ein Buch über Border Collies kaufen, welches von einem Fachmann geschrieben wurde!!

Viele Grüße
Steffi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo an alle!
Ich bin zwar neu im Forum, lese aber seit vielen Jahren die WUFF (fast seit Erscheinungsbeginn). Ich hatte bisher immer den Eindruck beim Lesen der Beiträge von H. W., dass es sich bei ihm um einen Spezialisten der Jagdhunderassen handelt.
Als ich vor ca. 11 1/2Jahren meinen Appenzeller bekam (mittlerweile leider verstorben) war ich über die Artikel Wachtels über Erziehungsmethoden bei Jagdhunden oft schockiert. Deshalb denke ich, dass er diesmal - mM völlig unnötig - seine persönliche Stellungnahme abgab. Border Collies (übrigens immer mein geheimer Wunschhund, den ich mir aber nicht zutraue) sind bestimmt nicht nicht passende Rasse für diesen Herrn! Allerdings ist es ja der Hund der Tochter, die sich vielleicht bewusst gegen den Rat des Vaters gestellt hat. Schade um den Hund!:(
Susanne
 
ich lese hier öfter, dass sich der herr wachtel sozusagen selbst zum deppen gemacht hat, mit diesem artikel...mag ja alles sein...

aber ich glaube nicht, dass es der wuff um sowas ging...ich glaube, dass sollte einfach mal ein anschauliches beispiel dafür sein, was passieren kann, wenn sich leute die falsche rasse aussuchen...und sich nicht informieren...oder nicht wahr haben wollen, dass sie den ansprüchen nicht gewachsen sind...

sprich ein mahnmal für jeden, der sich ohne groß zu überlegen einen hund holen will, oder shcon geholt hat...
 
Oben