Corona-Virus 2

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Und Conny- es geht ja nicht nur um triviale Einschränkungen! Es geht um viel, viel mehr! Es geht um Mutationen, die dank dieser Impfgegner natürlich auftreten können! Je weniger geimpft, umso höher die Wahrscheinlichkeit! Und dann? Wenn Impfungen dann nicht mehr wirken?
Wollen wir wirklich, dass Triagen auch bei uns das tägliche Brot der Ärzte werden? Weil Mutationen es eben soweit kommen lassen?

Ja, jetzt wird der Einwand kommen... "aber in Indien"...

Ja. Nur in Indien wird nun schon mit einen echten DNA Impfstoff (was auch immer das heißen mag - gesamtes Genom des Virus?) geimpft. Da gibt es keine langen Diskussionen.

Während leider viele Menschen das Virus verharmlosen, hab ich bei Deinen Beiträgen persönlich denEindruck, dass Du die Lage noch schlimmer siehst, als sie ohnehin ist (vielleicht irr ich mich ja, aber was Du schreibst, klingt für mich halt so).

Ja es wäre sehr wünschenswert wenn diejenigen, die sich bisher noch nicht haben impfen lassen, nochmal über ihre Entscheidung nachdenken, vielleicht noch einmal mit ihrem Arzt reden und der ein oder andere sich vielleicht doch noch zur Impfung entschließen könnte.

Die Virologin Dorothee von Laer meint, dass wir noch ca. 10% mehr an immunisierten Menschen brauchen würden um wie in Dänemark oder England aus dem Gröbsten raus zu sein.


Vielleicht können wir das ja noch hinkriegen - meinetwegen auch mit „Impflotterie“, wie jetzt im Burgenland, oder ähnlichen Dingen (auch wenn es für mich persönlich ziemlich skurill ist, jemanden für‘s „Impfen-lassen“ gewissermassen zu bezahlen).

Aber bitte nicht mit Drohungen, Ausgrenzung, „Behandlungsverweigerung“ oder anderen unfairen Methoden.

Trotzdem einmal etwas Grundsätzliches:

Wer sich impfen läßt, tut das in allererster Linie im Eigeninteresse, weil er damit sein Risiko für einen schweren Verlauf um gute 90% reduziert.

Natürlich ist eine hohe Impfquote zusätzlich auch im gesamtgesellschaftlichen Interesse.

Mehr Geimpfte = weniger Schwerkranke = weniger Risiko für eine Überlastung des Gesundheitssystems = weniger Risiko für die Notwendigkeit von einschneidenden Massnahmen.

Eine höhere Impfquote wäre also - mit anderen Worten - auch in unser aller wirtschaftlichem und psychosozialem Interesse (und natürlich auch im Interesse von Menschen, die an nicht-lebensbedrohenden Krankheiten leiden und jetzt wegen Covid länger auf Behandlungen warten müssen).

Diese Vorteile wären natürlich keinesfalls zu unterschätzen. Viel mehr würde uns aber eine höhere Impfquote nicht bringen. Die Herdenimmunität, die wir zu erreichen hoffen, bedeutet lediglich, dass die wir aus der Pandemiesituation raus kämen, aber keineswegs, dass das Virus „weg wäre“. Nein, das wird auch in Jahren noch in der Bevölkerung zirkulieren.

Das bedeutet einerseits, dass eine höhere Impfquote keinesfalls einen ausreichenden Schutz für die kleine Minderheit bieten würde, die derzeit aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden kann. Und es bedeutet andererseits, dass es natürlich auch weiterhin Mutationen geben wird (bei weniger Schwerkranken halt etwas weniger).

Die „gute Nachricht“ ist aber, dass kaum ein Risiko besteht, dass das Virus so sehr mutieren wird, dass es die Immunität geimpfter oder genesener Personen wieder gänzlich „ausschaltet“ - Mutationen die die Wirksamkeit der Impfstoffe etwas reduzieren, wird‘s wohl schon geben - dann müssen die Impfstoffe eben für die nächste Auffrischung etwas angepaßt werden - das ist machbar.

Auch dazu, dass „Triagen das täglich Brot werden“ wird es höchstwahrscheinlich nicht kommen. Man weiss ja jetzt schon Bescheid und die Krankenhäuser beginnen immer schon sehr frühzeitig zu Beginn einer „neuen Welle“ Kapazitäten umzuschichten. Das bedeutet zwar leider, dass manch sinnvolle, aber nicht akut notwendige Behandlung auf später verschoben werden muss - macht es aber möglich alles Lebensnotwendige weiter adäquat durchführen zu können.

Und was Du mit Indien und dem dort eingesetzten DNA-Impfstoff sagen willst, versteh ich nicht so ganz. Ich hab über diesen Impfstoff noch nicht allzu viel Positives gehört, auch die Wirksamkeit soll deutlich unter der, der bei uns eingesetzten Impfstoffe liegen. Ich würde mich mit einem DNA-Impfstoff definitiv nicht impfen lassen und ich würd sehr wohl hoffen, dass es Diskussionen gäbe, bevor so ein Impfstoff bei uns zum Einsatz käme.



Liebe Grüße, Conny
 
Conny, hinsichtlich Einschätzung der Lage... ich halte mich an Wissenschaftler (und zwar seriöse). Ob das Risiko besteht, dass das Virus derart mutiert, dass es den Impfschutz großteils umgehen kann - ich vermute schon. Je mehr Chance für das Virus, umso mehr Möglichkeiten für Mutationen. Das Virus wird nicht weggehen, sicher nicht, Je mehr Menschen jedoch zeitgerecht geimpft sind (Betonung auf "zeitgerecht"), umso weniger Möglichkeiten der Mutation - und dann wird sich der menschliche Körper anpassen. Wie beim Schnupfen. (vor allem, wenn du dem Körper den "Feind" präsentierst - via Impfung)


Zum DNA Impfstoff in Indien - hier meinte ich nur, dass relativ unerprobte Impfstoffe dort zum Einsatz kommen - ohne große Diskussion wie bei uns, wo man sogar den harmlosen Impfstoff seitens der Impfgegner verteufelt.

Impflotterie usw. - ich fürchte, das kostet den Impfgegnern nur ein müdes Lächeln. Deswegen werden sie sich nicht impfen lassen.
Außerdem - mehr als Überzeugungsarbeit - man lesen nur die Zeitungen (und hier sind wohl alle auf einer Linie - auch Krone und Co) kann man eh schon nicht mehr leisten.
 
Gut Brigitte, die Frage wie sehr dieses Virus mutieren kann und wie sehr Impfungen den Mutationen entgegen wirken, werden wir hier im Forum eh nicht klären können. DASS mehr Impfungen und daher weniger Schwerkranke auch weniger Mutationen bedeuten, ist völlig klar - bestreit ich ja überhaupt nicht. Auch dass sich weiterhin natürlich noch ansteckendere Mutationen durchsetzen werden und dass manche Mutationen, die Wirkung der Impfungen etwas abschwächen werden, ist völlig klar - nur ganz so „düster“ wie Du seh ich‘s halt nicht.

Aber wie auch immer - auch falls Deine Sicht die richtigere ist - ist doch klar, dass es im Zusammenhang mit Mutationen nur um die globale Impfrate gehen kann. Also für DIESES Problem bringt‘s absolut nichts, die Ungeimpften hier unter Druck zu setzen, solange es in zahlreichen Ländern noch Menschen gibt, die sich impfen lassen wollen und mangels Impfstoff nicht können. Da find ich es gescheiter wir spenden noch weitere Impfdosen an Länder, die sie brauchen (hat Österreich eh schon ein paar Mal getan und find ich sehr gut so).

Über die „Impflotterie“ weiß ich auch nicht mehr, als das, was in den Medien gestanden ist. Im Burgendland gibt es das jetzt und angeblich wird‘s gut angenommen. Den „großen Durchbruch“ wird das wahrscheinlich nicht bringen, aber halt ein paar Tausend Geimpfte mehr - besser als gar nichts, also ist‘s mir recht, wenn das so gemacht wird.

Liebe Grüße, Conny
 
Eine Frage beschäftigt mich schon: Warum die panische Angst der Geimpften vor Ungeimpften, wo ihnen doch immer und immer wieder versichert wird, auf der sicheren Seite zu stehen?

Also ich weiss natürlich nicht, welche Erfahrungen diese Leserbrief-Schreiberin gemacht hat.

Und als geimpfte Person kann ich natürlich auch nur für mich selbst sprechen.

Angst vor Ungeimpften - in dem Sinne, dass ich befürchten würde selbst krank zu werden? Nein, hab ich wirklich überhaupt nicht. Ich fühl mich durch die Impfung gut vor einem schwereren Krankheitsverlauf geschützt und damit dass es in dieser Hinsicht keine 100%-Sicherheit gibt, kann ich gut leben. Ich mein 100%-Sicherheiten gibt‘s schließlich sonst auch nirgends im Leben.

Trotzdem ist es natürlich für mein Leben nicht völlig egal ob andere Menschen geimpft sind oder nicht, weil ich keine ungeimpfte Person anstecken will - und dieses Risiko hab ich ja trotz Impfung immer noch, wenn auch in geringerem Maße.

Das heißt, dass ich nach wie vor noch sehr vorsichtig bin, weniger Sozialkontakte pflege (wenn auch schon mehr als vor der Impfung), zu keinen Veranstaltungen geh, in Öffis und beim Einkaufen ffp-2 Maske trag etc. Hätten wir eine deutlich höhere Durchimpfungsrate und damit eine niedrigere Inzidenz, würd ich natürlich etwas „entspannter“ leben.

Ausserdem würd ich mir wirklich sehr wünschen, bevor ich in Pension geh, in der Arbeit noch einmal „Normalzustände“ zu erleben. Den fast durchgehenden „Ausnahmemodus“ in dem wir die letzten 1,5 Jahre arbeiten, empfind ich nämlich als ziemlich belastend.

Zustände wie „Lock-Downs“ - wo man dann ein paar Wochen warten muss, bevor man wieder in den Baumarkt rein kommt, wenn man ein paar Schrauben braucht, möcht ich auch nicht wieder haben und für meine Enkelkinder würd ich mir wirklich wünschen, dass es irgendwann wieder „Normalbetrieb“ in Schulen und Kindergärten gibt - ohne ständige Testerei oder gar „Distance-Learning“ - das tut den Kindern nämlich wirklich nicht mehr gut.

Auch für diese Wünsche meinerseits wäre natürlich eine höhere Durchimpfungsrate gut.

Trotzdem bin ich - wie schon mehrfach erwähnt - sehr dagegen, dass Druck auf ungeimpfte Personen ausgeübt wird oder ihnen mit verbaler Agression begegnet wird.

Es muss mMn eine freie Entscheidung der Menschen sein, ob sie sich impfen lassen wollen oder nicht, ausserdem haben die Politiker mehrfach betont, dass die Impfung ein freiwilliges Angebot ist und bleibt - also sollten sie sich dran halten, weil es gerade in Krisenzeiten notwendig ist, dass sich die Politik als halbwegs vertrauenswürdig und zuverlässig zeigt.

Ich persönlich halte es für sehr unvernünftig sich nicht impfen zu lassen - vor allem ab dem mittleren und höheren Lebensalter wäre die Impfung extrem wichtig für die Menschen.
Vermeidbare Todesfälle sind immer besonders traurige Todesfälle und davon wird es natürlich etliche geben, wenn die Impfquote nicht höher wird.

Aber Druck und „verbale Entgleisungen“ werden niemanden überzeugen und erst recht niemandem Ängste vor einer Impfung nehmen. Druck erzeugt Gegendruck und führt erst recht zu Mißtrauen.

Ich wünsch mir einfach einen fairen und empathischen Umgang zwischen den Menschen - egal ob geimpft oder nicht geimpft.

Liebe Grüße, Conny
 
Conny, ja natürlich wäre es sehr, sehr wichtig, wenn ganz viele Menschen in diesen Ländern geimpft würden! Aber hier zeigt sich wieder einmal die Unvernunft der Menschen - zusammenzuarbeiten. Vernünftig zu sein und auch jenen Menschen die Impfstoffe billigst oder gar gratis zukommen zu lassen. Es geht schließlich um uns alle! Das Virus kennt keine Grenzen.
Empathischer Umgang mit Menschen, die sich nicht impfen lassen - kommt darauf an, weshalb sie es nicht tun. Wenn jemand zu Thrombosen neigt und Angst hat - verständlich. Aber nur so, weil.... nein. Sorry, aber da kommt Unverständnis und Zorn auf. Denn es geht um Mitmenschen! Sind die denen total egal? Engstirnige Egoisten? Schaut so aus....
Die Impfung hilft ja nicht nur jedem selbst, sondern der Allgemeinheit! Auch all jenen, die sich nicht impfen lassen können oder wo die Impfung nicht anschlägt. Solidarität? Die ist bei denen ja nicht vorhanden. Muss man fair und empathisch mit unsolidarischen Menschen sein? Die sind es ja auch nicht!
 
Ausserdem würd ich mir wirklich sehr wünschen, bevor ich in Pension geh, in der Arbeit noch einmal „Normalzustände“ zu erleben. Den fast durchgehenden „Ausnahmemodus“ in dem wir die letzten 1,5 Jahre arbeiten, empfind ich nämlich als ziemlich belastend.

Das war aber doch schon vor Corona sehr belastend, weil zu wenig Personal in den Krankenhäusern, weshalb es mit Corona noch schlimmer geworden ist.. Engpässe und leerstehende Betten, weil das nötige Fachpersonal fehlt..

Somit eine Augenwischerei von der Politik zu sagen, es gäbe genug Betten aber an Pflegepersonal fehlt es, weil von der Politik gesteuert, dass immer mehr Kliniken privatisiert und Pflegepersonal abgebaut wurde.. Schon vor Corona haben sich da Tragödien abgespielt, weil Rettungswagen nicht die nächste Klinik anfahren konnten, sondern oft erst ewig telefonieren mussten, wohin sie ihren Notfall bringen dürfen… zudem viele Kliniken geschlossen wurden, weil nicht rentabel genug.. und das bei steigender Bevölkerung…

"Seit 1995 wurden rund 50.000 Pflegestellen in bundesdeutschen Kliniken abgebaut, während gleichzeitig die Zahl der hauptamtlich tätigen Klinikärzte um 20 Prozent gestiegen ist. Heute müssen in den Kliniken pro Jahr etwa eine Million Patienten mehr als 1995 medizinisch versorgt und pflegerisch betreut werden.

Die Patienten-Pflegekraft-Quote hat sich damit um 23 Prozent erhöht. Zugleich nimmt die Pflege- und Betreuungsbedürftigkeit der Patienten zu, was ebenfalls dazu beiträgt, dass die Arbeitsbelastung des Pflegepersonals weiter ansteigt. Im Jahre 2006 sind so viele Überstunden geleistet worden, dass dafür rund 5.000 Pflegekräfte mehr hätten eingestellt werden müssen."


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Aber Druck und „verbale Entgleisungen“ werden niemanden überzeugen und erst recht niemandem Ängste vor einer Impfung nehmen. Druck erzeugt Gegendruck und führt erst recht zu Mißtrauen.

Ich wünsch mir einfach einen fairen und empathischen Umgang zwischen den Menschen - egal ob geimpft oder nicht geimpft.

Danke, sehe ich auch so.. zudem ich es unfassbar finde, wie das Thema von der Politik auch noch weiter angeheizt und so die Nation weiter gespalten wird.. Jetzt sollen bei Quarantäne die Lohnfortzahlungen gestrichen werden, wenn ungeimpft… Das kann man weiter spinnen.. wer sich im Urlaub einem Risiko aussetzt, z. B. durch Ski fahren etc bekommt auch kein Krankengeld, weil ungerecht den Mitarbeitern gegenüber die keinen Extremsport betreiben etc…

Da kann man nur hoffen, dass es nicht eskaliert, so wie die Stimmung im Moment aufgeheizt ist.. Zudem es immer aus der Politik hieß, es wird keine Impfpflicht geben, aber jetzt eine Verordnung nach der anderen raus gehauen wird, teilweise Menschen verachtend…

Somit, vom fairen Umgang Untereinander kann dabei schon lange nicht mehr die Rede sein..
 
Empathischer Umgang mit Menschen, die sich nicht impfen lassen - kommt darauf an, weshalb sie es nicht tun. Wenn jemand zu Thrombosen neigt und Angst hat - verständlich. Aber nur so, weil.... nein. Sorry, aber da kommt Unverständnis und Zorn auf. Denn es geht um Mitmenschen! Sind die denen total egal? Engstirnige Egoisten? Schaut so aus....
Die Impfung hilft ja nicht nur jedem selbst, sondern der Allgemeinheit! Auch all jenen, die sich nicht impfen lassen können oder wo die Impfung nicht anschlägt. Solidarität? Die ist bei denen ja nicht vorhanden. Muss man fair und empathisch mit unsolidarischen Menschen sein? Die sind es ja auch nicht!

Brigitte, wir werden da wohl auf keinen gemeinsamen Nenner mehr kommen - wohl
mehr aus emotionalen, als aus rationalen Gründen.
Aber das ist ja kein Problem - einen gemeinsamen Nenner müssen nur Menschen finden
die gemeinsam Entscheidungen treffen müssen. In einem Forum können unterschiedliche
Meinungen ja problemlos nebeneinander bestehen.

Liebe Grüße, Conny
 
Das war aber doch schon vor Corona sehr belastend, weil zu wenig Personal in den Krankenhäusern, weshalb es mit Corona noch schlimmer geworden ist.. Engpässe und leerstehende Betten, weil das nötige Fachpersonal fehlt..

Also ich glaube, dass es im Gesundheitswesen bei uns - zumindest vor Covid -
noch besser "gelaufen" ist, als bei Euch. Schon klar unter "Arbeitsmangel"
haben wir auch damals nicht gelitten und an manchen Tagen gings auch schon
vor Covid hart an die Grenze der Belastbarkeit.
Trotzdem - an den allermeisten Tagen konnte ich, zwar müde, aber mit dem
beruhigenden Gefühl, die Menschen gewissenhaft versorgt zu haben, zufrieden aus dem
Dienst gehen.
Covid hat aber ordentlich "etwas draufgepackt" auf den Belastungslevel. Jetzt geh
ich meistens nicht nur müde, sondern mit einer Art Gefühl "völliger Batterie-Leere" (mir fällt kein
besserer Ausdruck ein um das zu erklären) aus dem Dienst und statt dem beruhigenden Gedanken, dass
alles gewissenhaft erledigt ist, gehen mir Gedanken wie "Hoffentlich hab ich nichts
vergessen, was noch zu tun gewesen wäre" durch den Kopf.

Ja, ich will nicht "jammern", wir werden durchhalten; aber ich fänds wirklich schön,
vielleicht noch einmal ein paar Monate so wie "vor Covid" arbeiten zu können.

.. zudem ich es unfassbar finde, wie das Thema von der Politik auch noch weiter angeheizt und so die Nation weiter gespalten wird.. Jetzt sollen bei Quarantäne die Lohnfortzahlungen gestrichen werden, wenn ungeimpft… Das kann man weiter spinnen.. wer sich im Urlaub einem Risiko aussetzt, z. B. durch Ski fahren etc bekommt auch kein Krankengeld, weil ungerecht den Mitarbeitern gegenüber die keinen Extremsport betreiben etc…

Ja das ist ja wirklich total krass. In Quarantäne kann man keineswegs nur dann
müssen, wenn man sich vorher risikoreich verhalten hat. Reicht ja wenn unter den
Kollegen oder in der Familie jemand infiziert ist. Und manche Menschen haben eben
nicht so viel "auf der hohen Kante", dass sie sich 14 Tage Verdienstentgang so einfach
leisten können.
Ich weiss nicht mehr sicher wer's war (ich glaub der Chef der Krankenkasse), der vor ein
paar Tagen gesagt hat, dass wir mit solchen Diskussionen (um Selbstbehalt auf der
Intensivstation für Ungeimpfte ging's da), die "Büchse der Pandorra" öffnen. Genau so ist
es - solche Ideen können dann fast beliebig erweitert werden, bis von unserem Sozialversicherungssystem
nicht mehr viel übrig ist. Gegenseitiges Wohlwollen und Zusammenhalt in der Gesellschaft
fördert das ganz bestimmt nicht.


Liebe Grüße, Conny
 
Ich bin nicht immer einer Meinung mit Herrn Rauscher, aber öfter mal haben seine Artikel doch was für sich!


Wow, der Artikel ist echt gut, ehrlich und entlarvend zugleich sowie absolut wert, extra für später einmal abgespeichert zu werden, um nicht zu vergessen, wer aller in dieser Pandemie sich ganz besonders hervor getan, frech, beleidigend, herabwürdigend, überheblich, erpresserisch und systemtreu über Andere bzw. deren Meinungen und Entscheidungen gerichtet hat. Dazu gehören natürlich nicht nur Journalisten sondern auch die Stubserl und gelbe Armbänder vergebenden Politiker dazu, die, wenn sie könnten wie sie wollten, absolut zum Fürchten wären.

Blöd halt, dass wahrscheinlich ein nicht geringer Teil dieser „unfassbar Dummen“ schön brav arbeiten geht, Steuern und vor allem Krankenversicherung zahlt, nicht direkt von der Gnade des Staates und somit frei und unabhängig und daher nicht erpressebar ist wie Viele ansonsten vor der Kündigung Stehende oder verschuldete Menschen, die deshalb zu tun haben, was von oben angeschafft wird. Absolut blöd auch, dass Dummheit an sich leider nicht strafbar ist. Natürlich sollte man diese Dummen zu ihrem Glück (nämlich den „Stich“ wie heute eine Impfung genannt wird) zwingen können, aber so weit sind wir leider (noch) nicht, aber man kann überzeugt davon sein, dass die Berater und Experten der Regierung(en) schon fest an Lösungen für diese Deppen arbeiten, weil wo kommen wir denn da hin, wenn diese Egoisten sich weigern, ihre Körper einem weltweiten Experiment/Studie zur Verfügung zu stellen. So geht das freilich nicht, recht hat er, der Herr R. und alle Befürworter der Zwangsmaßnahmen.
 
Mir gefällt der herablassende Ton in diesem Interview auch nicht.
Wenn man nicht in der Lage ist sich gegenseitig auf Augehöhe zu
begegnen, auch zuzuhören und die Argumente seine "Gegenübers"
ernst zu nehmen - wird's mit der Verständigung eh nichts.

Trotzdem ist diese Pandemie nun einmal eine Art "unerwünschtes
Naturereignis" - in 2,3 oder vielleicht auch erst 4 Jahren, wird höchstwahrscheinlich
fast jeder Mensch auf diesem Planeten persönlich Bekanntschaft mit
dem Virus gemacht haben.
Die Impfung ist kein "Experiment" sondern eine Chance
für die Menschen, ihr Immunsystem soweit auf die Begegnung mit dem
Virus vorzubereiten, dass sie nicht mehr allzuviel zu befürchten haben,
wenn's dann soweit ist.
Ob jemand diese Chance nützen will oder nicht, soll und
muss er selbst entscheiden.

Liebe Grüße, Conny
 
Wow, der Artikel ist echt gut, ehrlich und entlarvend zugleich sowie absolut wert, extra für später einmal abgespeichert zu werden, um nicht zu vergessen, wer aller in dieser Pandemie sich ganz besonders hervor getan, frech, beleidigend, herabwürdigend, überheblich, erpresserisch und systemtreu über Andere bzw. deren Meinungen und Entscheidungen gerichtet hat. Dazu gehören natürlich nicht nur Journalisten sondern auch die Stubserl und gelbe Armbänder vergebenden Politiker dazu, die, wenn sie könnten wie sie wollten, absolut zum Fürchten wären.

Blöd halt, dass wahrscheinlich ein nicht geringer Teil dieser „unfassbar Dummen“ schön brav arbeiten geht, Steuern und vor allem Krankenversicherung zahlt, nicht direkt von der Gnade des Staates und somit frei und unabhängig und daher nicht erpressebar ist wie Viele ansonsten vor der Kündigung Stehende oder verschuldete Menschen, die deshalb zu tun haben, was von oben angeschafft wird. Absolut blöd auch, dass Dummheit an sich leider nicht strafbar ist. Natürlich sollte man diese Dummen zu ihrem Glück (nämlich den „Stich“ wie heute eine Impfung genannt wird) zwingen können, aber so weit sind wir leider (noch) nicht, aber man kann überzeugt davon sein, dass die Berater und Experten der Regierung(en) schon fest an Lösungen für diese Deppen arbeiten, weil wo kommen wir denn da hin, wenn diese Egoisten sich weigern, ihre Körper einem weltweiten Experiment/Studie zur Verfügung zu stellen. So geht das freilich nicht, recht hat er, der Herr R. und alle Befürworter der Zwangsmaßnahmen.

Meinungsfreiheit sollte allerdings für alle gelten.

Du nimmst Dir das Recht Menschen als z.B erpresserisch zu bezeichnen, nimmst an, dass Experten an der Einführung eines Impfzwanges - nicht zu verwechseln mit Impfpflicht -arbeiten, unterstellst, dass Menschen die sich impfen lassen, machen was von oben angeschafft wird und somit keine eigene Entscheidung treffen und sprichst i.S. Impfung von einem weltweiten Experiment.

Alles Dein gutes Recht. Deine Meinung.

Aber auch dieser Arzt hat das Recht auf Meinungsfreiheit. Wäre nicht grad meine Wortwahl, aber jeder darf seine Meinung äußern.

Und was die "Zwangsmaßnahmen" betrifft: ich befürworte z.B.das Tragen von Masken beim Einkaufen, zum Schutz für mich und alle anderen.
 
Hier liegt das Problem:

"und systemtreu über Andere bzw. deren Meinungen und Entscheidungen gerichtet hat "

Himmel, A und Zwirn - es DARF NICHT um ein Gefasel von "systemtreu" gehen! Es geht gegen ein Virus, gegen eine Pandemie! Es ginge nicht nur um Selbstschutz, sondern um Solidarität! Zu all jenen, die nicht impfbar sind, bzw. die Impfung nicht anschlägt!

Ja. Genau diese Impfgegner meine ich, wenn ich zornig bin! Nicht die Zauderer, die Verunsicherten, die geistig nicht so hell auf der Platte Seienden.
Sondern die Verschwörungstheoretiker, die rein aus politischem Kalkül - "gegen das System" - kranke und tote Mitmenschen riskieren - deren Leben auf's Spiel setzen.
 
"Menschen, die deshalb zu tun haben, was von oben angeschafft wird. "

Ich weiß nicht, welche Ansicht du wirklich hast, wo man dich einordnen soll, Elisabeth. Aber all jenen, die diese Ansicht vertreten - denen sei gesagt, dass sie ihr Hirn einschalten können! Wenn sie das wirklich tun, werden sie draufkommen, dass eine Impfung SINNVOLL ist! Da ist es wurscht, ob wer was "von oben anschafft"! Der klare Menschenverstand MUSS einem schon sagen, dass die Impfung sowohl dem Selbstschutz als auch dem Schutz der Mitmenschen gilt!
Und zum Gejeiere, dass die Impfung ja vielleicht doch nicht so toll in jedem Fall wirkt......bessere Vorschläge? Oder warten wir lieber, bis es alle erwischt, bis alle erkrankt sind? Mit zig, zig Toten?
Diese Frechheit (seitens einer bestimmten Partei) von einem "gesunden (arischen?) Immunsystem zu sprechen.... Und? Die, die erkranken oder gar schlimm erkranken, haben halt Pech gehabt? Sind nicht "zäh wie Leder, hart wie Kruppstahl"?

Mei, hab ich einen Zorn!
 
"weil wo kommen wir denn da hin, wenn diese Egoisten sich weigern, ihre Körper einem weltweiten Experiment/Studie zur Verfügung zu stellen "

Na genau! Die Ostküste oder die Reptiloiden arbeiten doch schon fest daran, weltweite Experimente mit den armen Menschen zu machen....
Drum - stellt eure Körper auf gar keinen Fall diesem Experiment zur Verfügung! Wer weiß, was sonst passiert!
Sie übernehmen die Kontrolle über euch! Huch!
 
"weil wo kommen wir denn da hin, wenn diese Egoisten sich weigern, ihre Körper einem weltweiten Experiment/Studie zur Verfügung zu stellen "

Na genau! Die Ostküste oder die Reptiloiden arbeiten doch schon fest daran, weltweite Experimente mit den armen Menschen zu machen....
Drum - stellt eure Körper auf gar keinen Fall diesem Experiment zur Verfügung! Wer weiß, was sonst passiert!
Sie übernehmen die Kontrolle über euch! Huch!


Beruhige Dich:)
Zorn und Aufregung schaden nur Dir selbst und sind sehr schlechte "Ratgeber". Eine gewisse Zahl an Verschwörungsgläubigen wird man nicht erreichen, genauso wenig wie eine gewisse Zahl an "Staatsgegnern" (und Innen;)).

Aber vielleicht begegnest Du ja mal einem Menschen, der einfach Angst hat, schlecht informiert ist etc, dann kannst Du ja in Ruhe und mit Sachlichkeit versuchen, diesen Menschen zu erreichen. Das hat auf jeden Fall mehr Chancen als - verständlicher - Zorn und Zynismus.
 
Ich habe bei mir festgestellt, dass ich mich nur im Internet aufrege. Im normalen Leben nicht. Wäre interessant, weshalb das so ist?
Heute habe ich - hoffentlich - einen Zögerlichen im Standard dazu gebracht, dass er sich doch impfen lassen wird.
Es ist ja faszinierend, wie unwissend die Leute sind! Was da alles herumgeistert!
Ich glaube auch, dass man hier ansetzen muss. Dabei gibt es schon so gute, erklärende Videos - kinderleicht zu verstehen. (da war doch der Wissenschaftler, der mit Orange das erklärte? )
Ein Grund könnte auch sein, dass "Spike Protein" so gefährlich klingt. Spike - das klingt nach Spitze - eine Spitze, die in die Zelle eindringt. Das ist natürlich beunruhigend.
Dass bei der Impfung NUR der Bauplan vorgelegt wird, der Körper diese "Spitze" dann selbst produziert, um sie dem Immunsystem zu zeigen - das wird immer ausgeblendet. Dass im Falle der Erkrankung ALLES in die Zelle dringt, diese umprogrammiert (ja, hier wird wirklich umprogrammiert - ohne Aliens, ohne Reptiloiden, ohne Bill Gates usw.) das dürfte auch nicht bekannt sein.
Da wird davon gefaselt, dass die Impfung unfruchtbar machen könnte - ja, wie unfruchtbar muss dann erst die Erkrankung machen?
Man sieht, die Argumente der Impfskeptiker, der Impfgegner sind mehr als unlogisch!
 
Zur Abwechsung einmal eine erfreuliche Nachricht:

Die Gültigkeit der Zweitimpfung für die "3G-Regel" wurde verlängert.

Zitat: "Bislang war der Nachweis über eine verabreichte Zweitimpfung 270 Tage gültig. Zukünftig werden Zweitimpfungen sowie jede nachfolgende Impfung bis zu 360 Tage nach Verabreichung anerkannt." Zitat Ende


Für alle, die bereits geimpft sind einfach eine gute Nachricht.
Aber die kurze Gültigkeitsdauer der Impfung, war auch ein Argument von manchen Skeptikern. Vielleicht wirkt es für diese Menschen ja auch ein Stück weit vertrauensbildend, wenn sie sehen, dass die Impfung länger wirkt, als ursprünglich angegeben und die Politik auf diese Tatsache auch reagiert und die Verordnungen dementsprechend abändert.

Liebe Grüße, Conny
 
Also ich glaube, dass es im Gesundheitswesen bei uns - zumindest vor Covid -
noch besser "gelaufen" ist, als bei Euch. Schon klar unter "Arbeitsmangel"
haben wir auch damals nicht gelitten und an manchen Tagen gings auch schon
vor Covid hart an die Grenze der Belastbarkeit.
Trotzdem - an den allermeisten Tagen konnte ich, zwar müde, aber mit dem
beruhigenden Gefühl, die Menschen gewissenhaft versorgt zu haben, zufrieden aus dem
Dienst gehen.
Covid hat aber ordentlich "etwas draufgepackt" auf den Belastungslevel. Jetzt geh
ich meistens nicht nur müde, sondern mit einer Art Gefühl "völliger Batterie-Leere" (mir fällt kein
besserer Ausdruck ein um das zu erklären) aus dem Dienst und statt dem beruhigenden Gedanken, dass
alles gewissenhaft erledigt ist, gehen mir Gedanken wie "Hoffentlich hab ich nichts
vergessen, was noch zu tun gewesen wäre" durch den Kopf.

Das ist schön, dass es noch nicht so katastrophal bei euch ist, wie teilweise bei uns, wo massiv Pflegepersonal abgebaut wurde... Wenn ich im Krankenhaus bin, habe ich schon oft, wenn es mir möglich war, die Nachtschwester, die für die ganze Abteilung alleine zuständig ist, entlastet, indem ich z. B. meiner Bettnachbarin das Nachthemd gewechselt oder sonst ausgeholfen habe, mit dem was mir möglich war...Früher waren die Schwestern nachts zu zweit, heute oft alleine, was viel Arbeit und Stress bedeutet...

Somit, es ist eh schon viel Verantwortung und dann noch Covid, stelle ich mir wirklich sehr stressig vor, zudem wenn man seine Arbeit nicht wie gewohnt erledigen kann... Ich habe Respekt vor dir und alle den Krankenschwestern, die täglich ihr bestes geben und sich keine Fehler erlauben dürfen, weil es dann gleich schlimme Folgen haben kann... Es ist schon was anderes, ob ich eine Statistik verhaue und mir der Kopf zurecht geschoben wird, oder ein Mensch den Fehler ausbaden muss... Ich möchte an dieser Stelle einfach mal Danke sagen, weil ich oft im Krankenhaus bin und weiß, was Ihr leistet... :)
 
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