Hündin qualvoll gestorben

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corina88

Profi Knochen
Hallo Leute!

Gestern Nacht ist die Hündin einer sehr guten Freundin qualvoll verstorben - sie war ca. 8 Jahre alt und eigentlich in einer sehr guten Verfassung.

Gegen 19 Uhr hat mich meine Freundin angerufen und gemeint ihre Hündin hätte breiigen Stuhl und hat einmal erbrochen - sie wollte wissen ob es von der Futterumstellung sein könnte (sie wurde am Montag von Hofer TF auf Wolfsblut TF umgestellt).
Weiteres meinte sie, die Hündin sei sehr "schlapp", verweigert jegliche Nahrung, trinkt aber viel und bewegt sich komisch.

Hab sie dann darauf hingewiesen die Schleimhäute zu überprüfen, dass Zahnfleisch war fast weiss - für mich sofort ein Alarmzeichen.

In den nächsten 2 Stunden verschlechterte sich der Zustand, sie konnte kaum aufstehen und atmete schwer - meine Freundin hat bei ihrem TA angerufen. Der meinte wahrscheinlich Magenverstimmung, sie soll abwarten bis heute Vormittag.
Da sie aber sehr besorgt war hat sie noch eine TÄ im Umkreis angerufen - die wollte vorbei kommen aber nur wenn sie 250€ Bargeld daheim hat (muss dazusagen, dass meine Freundin alleinerziehend ist, einen 3jährigen Sohn hat und niemanden in der Nähe - sie kann also weder das Kind um 22 Uhr alleine lassen noch zum Bankomat rennen) - mit den 140€ Bargeld die sie bei der Hand hatte wollte sie sich nicht zufrieden geben und hat meine Freundin auch sitzen lassen.

Da es sich bei der Hündin um einen ehemaligen Pflegling von mir handelt und ich sie 8 Jahre kenne und sie auch regelmäßg bei mit zur Urlaubsbetreuung hab, hab ich natürlich geholfen einen TA zu finden - aus der TK Mauer war dann ein Arzt bereit zu kommen.

In der Zwischenzeit hat Noname 2-3 mal erbrochen, letztendlich noch paar mal tief Luft geholt (aufstehen war hier schon unmöglich) und verstarb noch bevor der TA eintraf (da mischt sich bei mir auch ein kleines bissl Wut drunter, die TK ist 5 min von ihr entfernt und der TA kam nach 48min)

Er konnte nur noch den Tod feststellen/bestätigen.

Meine Frage (ja, ich weiß das es vieles sein kann und das ohne Untersuchung nicht wirklich fix ist) was könnte die Ursache sein?

Erbrechen, häufiges Kotabsetzen (normal 2 mal täglich, gestern ca. 10mal - auch in der Wohnung sie konnte nicht halten aber KEIN Durchfall), Atemnot, Verkrampfen und Lähmungserscheinungen ...

Mein Tipp wäre ja gleich eine Vergiftung gewesen - der TA hat aber eine andere Vermutung (Herzinfarkt) die für mich total komisch klingt denn Stunden vor einem Infarkt schon solche Anzeichen?

Die Besitzerin ist natürlich fertig mit den Nerven (liegt vielleict auch daran das der TA den Hund nicht mitnehmen wollte und es absolut unvorstellbar ist, einen toten Hund 12 Std in der Wohnung zu lassen wenn man weiß der kleine Sohn wird bald aufstehen) ....

Ich brauch keine ärztliche Diagnose, würde mich nur über Vermutungen, Erfahrungen etc. "freuen" - sie macht sich echt Vorwürfe und überlegt seit dem Vorfall rum, was passiert sein könnte.

LG
Corina
 
Hallo Leute!

Gestern Nacht ist die Hündin einer sehr guten Freundin qualvoll verstorben - sie war ca. 8 Jahre alt und eigentlich in einer sehr guten Verfassung.

Gegen 19 Uhr hat mich meine Freundin angerufen und gemeint ihre Hündin hätte breiigen Stuhl und hat einmal erbrochen - sie wollte wissen ob es von der Futterumstellung sein könnte (sie wurde am Montag von Hofer TF auf Wolfsblut TF umgestellt).
Weiteres meinte sie, die Hündin sei sehr "schlapp", verweigert jegliche Nahrung, trinkt aber viel und bewegt sich komisch.

Hab sie dann darauf hingewiesen die Schleimhäute zu überprüfen, dass Zahnfleisch war fast weiss - für mich sofort ein Alarmzeichen.

In den nächsten 2 Stunden verschlechterte sich der Zustand, sie konnte kaum aufstehen und atmete schwer - meine Freundin hat bei ihrem TA angerufen. Der meinte wahrscheinlich Magenverstimmung, sie soll abwarten bis heute Vormittag.
Da sie aber sehr besorgt war hat sie noch eine TÄ im Umkreis angerufen - die wollte vorbei kommen aber nur wenn sie 250€ Bargeld daheim hat (muss dazusagen, dass meine Freundin alleinerziehend ist, einen 3jährigen Sohn hat und niemanden in der Nähe - sie kann also weder das Kind um 22 Uhr alleine lassen noch zum Bankomat rennen) - mit den 140€ Bargeld die sie bei der Hand hatte wollte sie sich nicht zufrieden geben und hat meine Freundin auch sitzen lassen.

Da es sich bei der Hündin um einen ehemaligen Pflegling von mir handelt und ich sie 8 Jahre kenne und sie auch regelmäßg bei mit zur Urlaubsbetreuung hab, hab ich natürlich geholfen einen TA zu finden - aus der TK Mauer war dann ein Arzt bereit zu kommen.

In der Zwischenzeit hat Noname 2-3 mal erbrochen, letztendlich noch paar mal tief Luft geholt (aufstehen war hier schon unmöglich) und verstarb noch bevor der TA eintraf (da mischt sich bei mir auch ein kleines bissl Wut drunter, die TK ist 5 min von ihr entfernt und der TA kam nach 48min)

Er konnte nur noch den Tod feststellen/bestätigen.

Meine Frage (ja, ich weiß das es vieles sein kann und das ohne Untersuchung nicht wirklich fix ist) was könnte die Ursache sein?

Erbrechen, häufiges Kotabsetzen (normal 2 mal täglich, gestern ca. 10mal - auch in der Wohnung sie konnte nicht halten aber KEIN Durchfall), Atemnot, Verkrampfen und Lähmungserscheinungen ...

Mein Tipp wäre ja gleich eine Vergiftung gewesen - der TA hat aber eine andere Vermutung (Herzinfarkt) die für mich total komisch klingt denn Stunden vor einem Infarkt schon solche Anzeichen?

Die Besitzerin ist natürlich fertig mit den Nerven (liegt vielleict auch daran das der TA den Hund nicht mitnehmen wollte und es absolut unvorstellbar ist, einen toten Hund 12 Std in der Wohnung zu lassen wenn man weiß der kleine Sohn wird bald aufstehen) ....

Ich brauch keine ärztliche Diagnose, würde mich nur über Vermutungen, Erfahrungen etc. "freuen" - sie macht sich echt Vorwürfe und überlegt seit dem Vorfall rum, was passiert sein könnte.

LG
Corina




kann von inneren blutungen kommen wenn ein tumor geplatzt ist...milz zum beispiel, das geht sehr schnell und oft ohne lange anzeichen in der zeit vorher:(
 
Ich habe damit keine Erfahrung aber fürchterlich wenn der Hund so sterben muss und man als Besitzer noch daneben steht. Mein Beileid.

Die Katze einer Bekannten ist gestern auch verstorben, die hatte keine Lunge mehr (O-Ton der Bekannten), dabei war man ein paar Tage vorher noch beim TA der eine simple Halsentzündung feststellte....die Katze wäre gestern um ein Haar erstickt, die Einschläferung kam praktisch in letzter Sekunde :(.

250 Euro Bargeld hätte ich jedenfalls auch nicht zuhause...und zum Bankomat würde ich eine Stunde brauchen (zu Fuß)....
 
Der Grund ist ganz einfach: Der Hund wurde nicht zum TA gebracht...

Ein 3-jähriges Kind wird es überleben wenn man es aufweckt und zum Tierarzt mitnimmt. Ein Hund mit Kreislaufproblem wie man sieht nicht.
 
Die Schleimhäute einer meiner Katzen wurden in kurzer Zeit schneeweiss (incl. Nase)...Bauchspeicheldrüsentumor war geplatzt....
 
eine Freundin von mir hat zwei Hündinnen innerhalb recht kurzer Zeit verloren, beide auf die selbe Art verstorben.
die zweite hat sie nun obduzieren lassen - es war Gift (Carbofuran, das eigentlich in Österreich seit Jahren verboten ist). dieses Gift wirkt angeblich sehr schnell, innerhalb von ca. 2 Stunden.

arme Hündin, armes Frauli... :(
 
Der Grund ist ganz einfach: Der Hund wurde nicht zum TA gebracht...

Ein 3-jähriges Kind wird es überleben wenn man es aufweckt und zum Tierarzt mitnimmt. Ein Hund mit Kreislaufproblem wie man sieht nicht.


Danke, sehr hilfreiches Komentar - ist auch voll easy mit einem 3jährigen Kind und einem 40kg Hund um 22 Uhr rumzufahren noch dazu wenn Hund nicht gehen kann ... :mad::mad::mad::mad::mad: Unter aller Sau !!!
Abgesehen davon hat sie einen TA nachhause bestellt - das der anscheinend dazwischen noch auf nen Kaffee geht kann ja keiner wissen .......
 
Ich hätte auch das Kind eingepackt und mitgenommen. Was wäre daran so furchtbar? im Notfall durchaus gerechtfertigt.

Allerdings wäre auch nicht sicher, ob es etwas geholfen hätte.:(

Mein Beileid!
 
Danke, sehr hilfreiches Komentar - ist auch voll easy mit einem 3jährigen Kind und einem 40kg Hund um 22 Uhr rumzufahren noch dazu wenn Hund nicht gehen kann ... :mad::mad::mad::mad::mad: Unter aller Sau !!!
Abgesehen davon hat sie einen TA nachhause bestellt - das der anscheinend dazwischen noch auf nen Kaffee geht kann ja keiner wissen .......

1) Ist der TA sicher nicht "auf einen Kaffee" gegangen - der muss einen Außeneinsatz auch vorbereiten.

2) Was hätte der Tierarzt bei deiner Freundin machen sollen? Den Hund an eine Infusion hängen? Mit dem Röntgenblick scannen?


Ein Hund der 5 Minuten von einer Tierklinik entfernt verreckt nachdem er stundenlang ernste Symptome gezeigt hat ist ein trauriges Beispiel von menschlichem Unvermögen.
 
Da krieg ich wirklich Wut! Lauter Ausreden und nix organisiert!

Wenn man mehrere Jahre ein Tier hat, hat man auch einen TA, den man kennt und der einen selber kennt. kaum ein Mensch hat soviel Bargeld zu Hause. Aber ein Taxi (Kind einpacken oder Betreueung schnell organisieren), MUSS möglich sein. Das hat sich ja über mehrere Stunden hingezogen und nicht innerhalb von 1/2 Stunde!!!

Dass der TA bei der Vorgeschichte nicht alles stehen und liegen lassen kann, ist auch klar. Wenn eine Anruferin von Durchfall und Erbrechen spricht, ist das noch keine Todesdrohung.

Weisse Schleimhäute und eine Bekannte statt eines TA anrufen - na Prost. Was macht sie, wenn dem Kind sowas passsiert? Das ist das Alarmzeichen schlechthin. Schon Durchfall kann zu Kreislaufversagen führen! Sollt sie als Mutter wissen, für den Fall, dass es dem Kind mal schlecht geht!

Ich versteh die Leute nicht! Kann, nicht, geht nicht, weiß nicht: die gängigsten Ausreden für eigenes Versagen! Und die Krönung: der tote Hund darf vom Kind nicht gesehen werden. Gibts kein Bad oder so? Alles muß von anderen gelöst werden. Selber den A.... heben - NEIN!!!
Ich glaub Mauer gehört noch zu Wien. Da braucht man nur die TKV anrufen oder Antares und Co kommen auch in der Nacht!

Dem NOCH lebenden Tier zu helfen wär wichtiger gewesen! :(
 
Danke für die "tröstenden Worte" ... :mad:

Einen 40kg Hund inkl. Kind unter den Arm nehmen und laufen ist leider nicht so möglich wie es sich manche hier vorstellen.

Es ist traurig, dass hier im Nachhinein so geurteilt/verurteilt wird - ICH hätte auch sofort den TA aufgesucht (hab ich ja auch bei Momos Vergiftung) aber mit solchen Aussagen um mich zu werfen ... ich würde mich schämen.
 
danke für die "tröstenden worte" ... :mad:

Einen 40kg hund inkl. Kind unter den arm nehmen und laufen ist leider nicht so möglich wie es sich manche hier vorstellen.

Es ist traurig, dass hier im nachhinein so geurteilt/verurteilt wird - ich hätte auch sofort den ta aufgesucht (hab ich ja auch bei momos vergiftung) aber mit solchen aussagen um mich zu werfen ... Ich würde mich schämen.


--> Taxi.

Ich weiß von genügend Patientenbesitzern die das relativ problemlos schaffen. Von daher habe ich kein Verständnis für den Rest.
 
ohne die Threaderstellerin oder ihre Freundin zu kennen, aber das was ihr passiert ist, ist meiner Schwester vor fast 5 Jahren passiert :(

20 Uhr, meine Schwester alleine mit 3 Kinder (eines davon erst 3 Tage alt) zu Hause als ihr Rottweiler ohne ein erkennbares Vorzeichen zusammenbricht und nicht mehr aufstehen kann.....dieser Hund wog 60 kg!!!

meine Schwester ihren Haustierarzt, wo sie Jahre mit ihrem Hund hingegangen ist sofort angerufen, dass er kommen soll....der hat sofort abgewinkt, er macht keine Hausbesuche und keine Notdienste :eek:

in ihrer Not hat meine Schwester ihren Mann angerufen, dass der sofort wieder nach Hause kommen sollte (er hatte Nachtdienst), in der Zwischenzeit hat meine Schwester noch 4 Tierärzte angerufen und darum gebettelt, damit einer kommt und ihrem Hund hilft......es kam keiner!!

Mein Schwager hat beim nach Hause fahren bereits meinen Bruder angerufen der auch schon am Weg zu meiner Schwester war und meine Schwester hat dann eine TK gefunden wo sie den Hund hinbringen konnten.....die hatten wenigstens Nacht- und Notdienst......

als mein SChwager und mein Bruder bei meiner Schwester eingetroffen sind, es war mittlerweile 22 Uhr, war der Hund schon sehr schwach, konnte sich überhaupt nicht auf den Beinen halten und die beiden mussten dieses 60 kg Tier ins Auto tragen....meine Schwester hat alle drei Kinder eingepackt und sie sind zu dieser TK gefahren, wo der Hund dann eingeschläfert wurde....Multiorganversagen :( - soviel dazu das ma ja hätte können!!!

bevor ihr also urteilt, steigt von eurem hohen Ross runter....die Frau ist alleinerziehend, der Hund hat 40 kg und konnte nicht mehr gehen....wie in alles in der Welt hätte sie den Hund inkl. Kind zu einem TA schleppen sollen :mad::mad::mad:

und zu Antares sei gesagt, meine Freundin hat vor 2 Monaten ihren Mastino (75 kg) in der Nacht einschläfern müssen - diese Tierärzte sind gekommen!! und sie hat Antares angerufen und darum gebeten, dass man den Hund abholen kommt, er liegt in ihrer Küche......Fehlanzeige, sie kommen nicht Nachts und sie haben auch niemanden der um die Uhrzeit so ein schweres Tier transportieren kann.....sie hat dann eine kleine Tierbestattung um 3 Uhr morgens angerufen, die hat sich sofort bereit erklärt zu kommen und den Hund abzuholen!
 
Corinna88: deshalb lebt Dein Hund noch - GsD!

Wer hat der Frau mit Kind den 40 kg Hund vrmittelt? Demjenigen müsste klar gewesen sein, dass so ein Fall eintreten kann. Immer, jederzeit. Deshalb wäre schon bei der Vermittlung wichtig gewesen, nach einem Back up für solche Fälle zu fragen....

Nein, ich schäme mich nicht. Mir tut es um jedes Tier, jedes Kind leid, wo ein Erwachsener die Hilfe verschlampt oder unfähig ist. Es geht um Verantwortung und Handlungsfähigkeit im Notfall. Du versuchst es schönzureden. Aber die Besitzerin hat auf voller Länge versagt. Punkt.

5 Minuten zu Klinik und es ist über 2 - 3 Stunden oder mehr nicht möglich, den Hund dorthin zu verfrachten oder früher einen TA zu holen?
 
Deikoon: Dein Fall ist aber ganz was anderes und absolut nachvollziehbar, wenn auch tragisch! Da wurde aber alles an Hilfe herantelefoniert, und die DREI Kinder eingepackt! Das ist schon was anders als über Stunden nix hinzubekommen und ein Kind und 5 Minuten von TK enfernt.

Ja es gibt Taxis in Wien! Die kann man tel anfordern und da sagt man gleich, dass man einen 40 kg Hund in die TK bringen muss. WO ist da das Problem?????
 
Deikoon: Dein Fall ist aber ganz was anderes und absolut nachvollziehbar, wenn auch tragisch! Da wurde aber alles an Hilfe herantelefoniert, und die DREI Kinder eingepackt! Das ist schon was anders als über Stunden nix hinzubekommen und ein Kind und 5 Minuten von TK enfernt.

Ja es gibt Taxis in Wien! Die kann man tel anfordern und da sagt man gleich, dass man einen 40 kg Hund in die TK bringen muss. WO ist da das Problem?????
nein, es ist ganz genau der gleiche Fall......man versucht verzweifelt einen TA zu holen und es kommt keiner.....was anderes hat die Freundin doch auch nicht gemacht, verzweifelt um Hilfe gebeten und niemand hat geholfen. ....der Rottweiler meiner Schwester ist fast 2 Stunden röchelnd im Wohnzimmer gelegen, bis endlich mein Schwager und mein Bruder da waren und ihn ins Auto geschleppt haben......und zeig mir ein Wiener Taxi das kommt, wenn du sagst du hast einen sterbenden Hund, der noch dazu 40 kg wiegt......ihr macht es euch hier zu einfach mit euren Vorwürfen, die Frau hat nix falsch gemacht :(
 
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