hundeschule ja oder nein?

roseanne

Profi Knochen
wir sind im "wigl-wogl"wegen der hundeschule.
den welpenkurs haben wir mit amy besucht (hauptsächlich wegen sozialisierung). ich habe bereits da schon erkannt, dass das stupide im kreis gehen (bei fuß - es wurde nicht wirklich lange verlangt, aber ansatzweise sollte man halt sehen, dass es ein "fuss" sein soll) weder mir noch amy gefällt. mit amy mussten wir sowieso einzelunterricht nehmen (die gruppe war zwar anwesend, wir wurden aber auf die andere seite des geländes geschickt, weil amy einfach spielen und nicht neben fraulis fuss im kreis laufen wollte).
ich persönlich finde es unnötig (spreche nur für mich und meinen hund!!) wenn mein hund "fuss" geht, amy geht sowieso nur an der leine (parson russell terrier mit jagderfolg!) und ich finde es schlicht und einfach dämlich, daß sie "fuss" geht. genaus dämlich als würde ich einem afghanen oder anderen windhung ein "platz" oder "sitz" geben. amy kann sitz, platz, aus, spuck´s aus und komm. "hier" müssten wir üben, aber das ist auch so eine sache, sie kommt wenn ich komm sage, hier - komm, für mich hat das den gleichen effekt!
im grundkurs, um den es jetzt geht, lernt sie, soviel ich weiß "sitz und bleib", "platz und bleib", eben das "fuss" und was weiß ich noch alles - für mich ehrlich gesagt nicht wichtig!!!
ich würde gerne eure meinung darüber hören! amy ist kein unerzogener hund (es kann sich jeder gerne davon überzeugen!!!) - und das was sie können muß - meines erachtens nach - kann sie!

lg roseanne
 
Habe ich das jetzt richtig verstanden, Du warst mit ihr in einer Welpenstunde wo ihr ständig im Kreis laufen musstet und der Hund Fuß lernen sollte?
Hoffe das hab ich falsch gelesen.
In unserer Hundeschule sieht der Welpenkurs irgendwie anders aus.
Hier gibt es zwar zwischendrin mal so klitzekleine Einheiten wo spielerisch das erste Sitz, Komm, hier Fuß usw. geübt wird, aber nicht langwierig.
Es gibt ganz viel Spieleinheiten darin und wir haben da immer ein bis zwei Erwachsene Hunde als Erziehungshilfe dabei.
Dann geht es hauptsächlich darum die kleinen auf diverse Umweltreize vorzubereiten und den Sozialkontakt mit anderen Hunden und den Besitzern zu vertiefen.

Wegen das Sache mit der Unterordnung, habe am Anfang meiner Hundehalterzeit auch so gedacht. Aber nachdem ich mit meinem Hund die Unterordnung gemacht habe bin ich ganz anderer Meinung. Auch das Fuß kann man unter Umständen immer mal gut gebrauchen.
Auch macht es meinem Hund mittlerweile richtig Spaß in die Hundeschule zu gehen.

LG
Claudia
 
nein, nein - es wurde auch gespielt! es war auch eher spielerisch (habe eh geschrieben, man sollte ansatzweise erkennen, dass es ein "fuss" sein soll!!). aber ich finde, daß was mein hund können sollte, kann sie! sie kann auch noch andere sachen (wenn ein auto kommt, sage ich auto und sie setzt sich hin, kommen wir auf eine kreuzung zu sage ich "strasse" und sie setzt sich hin).
aber alles andere ist für mich unwichtig!

lg roseanne
 
Wenn du die ganzen Sachen nicht machen willst, warum gehst du dann in die Hundeschule? Soviel ich verstanden habe, bist du mit den Verhalten von deinem Wuff doch eh zufrieden!!
 
@peci

wir haben nur den welpenkurs gemacht, jetzt hat der grundkurs angefangen (wir haben noch nichts bezahlt). ich bin damit zufrieden wie mein hund ist, was er kann. hätte ja sein können, daß mir jemand einen trifftigen grund für die hundeschule nennen kann der mir bis jetzt nicht bewußt war!

lg roseanne
 
Meiner Meinung nach gibt es folgende Gründe, in eine Hundeschule zu gehen:

*) der Hund soll was lernen
*) der Mensch will was lernen
*) man möchte Hundesport machen (mit und ohne Turnieren)
*) es ist ein Hobby und man kann sich mit anderen Hundenarrischen unterhalten

So, das wären mal die Gründe, die mir spontan einfallen :)
 
Also die Gründe, warum ich mit allen meinen drei Hunden in der Hundeschule war, sind folgende:

.) Zweimal die Woche konnte ich mich völlig auf einen Hund konzentrieren
.) Der Besuch der Hundeschule hat bei allen drei wesentlich und nachweisbar die Bindung zwischen mir und Hund gestärkt
.) Den Hunden hat es großen Spaß gemacht
.) Mir hat es Spaß gemacht mit Gleichgesinnten zu arbeiten
.) Vorher und nachher gingen wir immer in einer großen Gruppe spazieren, was ebenfalls Spaß machte und gut für die Hunde war
.) Ich brauche etwas "Zwang" um mich wirklich mit der Ausbildung zu beschäftigen und war so gezwungen, wenigstens zweimal wöchentlich intensiv mit dem Hund zu arbeiten
.) Ich habe selber viel gelernt
.) Ich wollte immer schon Agility machen und um Agility machen zu können braucht man bei der ÖHU eine Begleithundeprüfung.

lg
Bonsai
 
hi

ja, natürlich soll der hund was lernen - der meinung bin ich ja auch! nur, wenn mein hund schon platz oder sitz kann, ist es dann wirklich wichtig, dass er auch sitz und bleib können muß? das sind so meine fragen! also für mich nicht, da ich auch nicht vorhabe prüfungen abzulegen.
hundesport - ja, da bin ich mir auch noch nicht sicher - vielleicht agillity (schreibt man das so?) - aber auch noch nicht sicher!
für mich ist wichtig, dass amy mit anderen hunden spielt bzw. einfach mit anderen hunden zusammen ist - aber das würde auf einer hundewiese auch gehen - aber bei uns gibt es keine
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!!
anders gesehen wieder, soviel spielen können die hunde im grundkurs ja auch wieder nicht! sie sind ja keine babies mehr (im welpenkurs haben sie ja relativ viel gespielt).
du siehst - ich kämpfe innerlich sehr! einerseits denke ich mir - zeitvergeudung weil amy alles kann was für mich wichtig ist, andererseits möchte ich amy nicht die chance nehmen mit ihren artgenossen zusammen zu kommen!

lg roseanne
 
also das "bleib" find ich shcon ganz angenehm! nur ist mir da wurscht ob der hund sitzt, platz macht oder steht!
z.b wenn ich bei meinen eltern den müll runter bring und loki ist dabei lass ich ihn ein paar meter davor bleiben, weil neben den tonnen rattenköder liegen! also das ist durchaus etwas "alltagstaugliches";)
 
@bonsai

ja das sind gründe die mir einleuchten: engere bindung (obwohl ich glaube noch enger geht es gar nicht - amy bewegt sich jeden schritt den ich tue mit - ich könnte ja was ohne sie machen :D !). das mit dem spazieren gehen würde mir auch gefallen - vielleicht würde das ja auch in unserer gruppe gehen (bist du nicht beim whc?).
das mit dem spass ist so eine sache - im welpenkurs hat amy nur das spielen spass gemacht, arbeiten in der gruppe - nein danke! alleine schon, aber mit mehreren hunden - da will sie spielen! vielleicht sollte ich gerade deswegen in die hundeschule???


lg roseanne
 
Meine Gründe, wieder in die HuSchu zu gehen, waren so ähnlich wie die von Bonsai:

Man beschäftigt sich 2x die Woche für 1 1/2 Stunden intensiv mit dem Hund - und mein Hund genießt das! Er liebt es, in die HuSchu zu gehen und zu üben. - ich sag immer, das ist seine Beschäftigungstherapie *gg*. Wir sind an diesen Tagen immer ca. 5 Stunden am Stück (mit vorangehendem Spaziergang auf der Donauinsel) unterwegs und der Hund ist danach so richtig schön müde. Ich merke schon, dass ihm etwas fehlt, wenn wir mal eine zeitlang nicht am Platz waren. Er ist einfach viel zufriedener, wenn er "arbeiten" durfte.
Aber ich habe nach dem Welpenkurs ähnlich gedacht wie Du (Hundeschule - wofür??), da ich einfach keine passende HuSchu gefunden hatte. Vor einem Jahr dann haben wir "unsere" Schule gefunden und seitdem hat mein Hund riesige Fortschritte gemacht.

Ich sehe die HuSchu wirklich als Beschäftigung für meinen Hund, mit dem angenehmen Nebeneffekt, sein Gehorsam zu verbessern ;) . Wir haben überhaupt keine "Prüfungsambitionen" oder ähnliches. Und sollte es uns irgendwann keinen Spaß mehr machen, dann hören wir auch auf. Aber da ich merke, wie gern mein Hund arbeitet (und ich selbst bin am Platz einfach auch viel konzentrierter), werden wir weiterhin 2x die Woche ans "andere Ende von Wien" pilgern :D ;)

lg, martina
 
@roseanne

wenn du bei einem ÖGV - Verein bist, genügen der Grundgehorsam (d.h. du brauchst keine BGH- Prüfung) die dein Hund hat- um Agility zu machen-

ist ein toller Hundesport für beide lustig, ergibt zusätzlich einen noch freudigeren Gehorsam :D :D
 
Re: @bonsai

Original geschrieben von roseanne
ja das sind gründe die mir einleuchten: engere bindung (obwohl ich glaube noch enger geht es gar nicht - amy bewegt sich jeden schritt den ich tue mit -
Ja, das glaube ich dir, aber ich meine eigentlich nicht nur die Bindung, dass sie dir nachläuft, sondern eher so die Bindung, dass sie dich wirklich als Chef ansieht. Bei mir ist natürlich auch noch der Grund dazugekommen, dass ich es nicht ausstehen kann, einen Hund an einer Leine führen zu müssen und drei schon gar nicht, also ist bei mir ein guter Gehorsam noch viel wichtiger und der hat sich auf jeden Fall nach dem Besuch der Hundeschule bei allen um einen Großteil gebessert, denn erst danach konnte ich sie mit gutem Gewissen frei laufen lassen.

Das andere, was noch dazu kommt ist, wenn ich dann, wenn es doch sein muss, drei Hunde an der Leine habe, dann müssen die auch ordentlich gehen und nicht herumzerren. Und darum war es gut, dass ich es mit jedem einzelnen so intensiv geübt habe.

(bist du nicht beim whc?).
Ich war bis letzten Herbst beim WHC, leider haben sich die Kurszeiten so geändert, dass sie für mich nicht mehr passen und habe jetzt zum ÖSPSC (auch im 22. Bez., Thujagasse) gewechselt.

vielleicht sollte ich gerade deswegen in die hundeschule???
Meine ganz persönliche Einstellung dazu ist: der Besuch der (richtigen!!) Hundeschule kann nur von Vorteil sein.
Für mich ist es einfach ein Hobby geworden, dass ich gemeinsam mit meinem Hund ausüben kann und etwas Abwechslung in den Alltag bringt.

lg
Bonsai
 
@bonsai

ich glaube, ich werde nochmals mit meinem mann darüber reden. obwohl ich immer noch der meinung bin, daß amy das kann was für mich wichtig ist.

danke an alle, die mir geholfen haben!

lg roseanne
 
Hallo Roseanne!
Zum Thema HuSchu möchte auch ich meinen "Senf" beitragen; HuSchu JA, wenn dort gut gearbeitet wird und sowohl BesitzerIn als auch Hund Freude an der Arbeit dort haben; HuSchu NEIN, wenn du Bedenken hast.
Ich bin sowohl im vergangenen Jahr, als auch heuer vergeblich auf der Suche nach einer HuSchu in vertretbarer Nähe meines Heimatortes, wo auch so gearbeitet wird, dass ich kein Bauchweh dabei habe. Ich kann sagen, dass ich viel "geschnuppert" und auch viel Lehrgeld gezahlt habe (zuletzt wieder 80 in den Wind geschossen - aber selber schuld ;-(((( )

Ich weiss aber jetzt, was ich will: ich brauche keine BGH-Prüfung; meine Kiwi braucht "nur" das alltagsorientierte können: "Bleib",("Sitz", "Platz" wobei es mir kein Problem ist, wenn Kiwi das "Bleib" beherrscht, ob sie das im Liegen oder Sitzen tut ) und das Kommen, wenn ich sie rufe und sie sollte halbwegs Leinenführig sein.
Darum werde ich heuer eine"Bildungsoffensive" starten und werde sämtliche Urlaubswochenvormittage mit Intensivkurs-Stunden füllen, nachmittag machen wir frei, gehen wandern oder nur Herumtoben ist angesagt. Eine Woche ist dabei, wo wir drei Tage TTeam-Training machen, der Rest wird eine Wanderwoche.
Ich bin ja begeisterte "Huntel"-Urlauberin und die Wirtin Barbara weiss so meine Grenzen in der Hundeerziehung. Ich mag keinen Kasernenhofton (Kiwi ist ja schliesslich nicht schwerhörig, sondern muss den Sinn des Kommandos begreifen), kein stundenlanges Im-Kreis-Laufen, kein Rucken am Kettenwürger, wie wenn ich einen Rasenmäher anwerfen wollte; ich (und ich hoffe auch Kiwi) mögen Lernen mit positiver Bestärkung, mögen viel Belohnung in verschiedenster Form und zwischendurch mal ein Spielchen, damit es nicht zu fad wird.
Ich will ja den Hund nicht "brechen", sondern Lernen soll uns beiden Spass machen; wenn ihr Huschu's in der Nähe habt, bei denen ihr sowas findet, ist es wirklich fein!

Lg
Helga
 
Hello Roseanne!

Ich gehe mit Lucky in die Hs, weil es unserer Bindung irrsinnig gut tut. Lucky und mir macht es großen Spaß dort. Lucky lernt vorallem, sich trotz Ablenkung (andere Hunde) sich auf mich zu konzentrieren... in der gleichen Hundeschule fange ich am Montag mit Agiltiy an.

Liebe Grüße
Camilla
 
ich war noch nie in einer Hundeschule. Aber nicht, weil ich es für Sinnlos finden würde, sondern weil mein erster Hund (Border/Spitz mix) immens leicht zu erziehen war. Mein zweiter Hund (Boxer/Pointer mix Hündin) gar keine Erziehung gebraucht hat. Sie ist auf die Welt gekommen und hat gefolgt :D .
Naja und bei Lenchen, da hätte auch eine Hundeschule nix genützt. Da war wirklich nur meine Geduld und meine Liebe zu diesem Lausmensch ausschlaggebend. Da ich aber auch nur einen Familienhund wollte, genügt das, was ich Leni begebracht hab.
Ich finde Hundeschulen für Ersthundebesitzer schon sehr gut und sicher nicht schlecht, wenn man mit einem Hund weiter arbeiten will. Es kommt auch immer darauf an, was ich von dem Hund erwarte. Ob ich einen Familien-und Spaziergehhund will oder einen sportlichen Hund will.
Aber wichtig ist in meinen Augen eine Hundeschule zu finden, wo man eben nicht nur im Kreis rennt und der Hund 1 Jahr lang "sitz,platz,steh" übt. Sondern die Trainer auch Ausflüge in die Stadt, in Kaffees, etc. machen.

Vor allem ist es in meinen Augen das Wichtigste : das ein Trainer auf die Rasse oder Mischung des jeweiligen Hundes eingeht.

Es kann noch so ein guter Trainer sein, aber er versteht dann einen Schmarrn von Hunden, wenn er das nicht tut.

Liebe Grüße Biggi und Leni
 
Also ich besuche regelmäßig mit meiner Hündin die Hundeschule 2xWoche und es macht ihr riesenspaß.
Das liegt aber auch an unseren super Hundeschule-AHA in Süßenbrunn, www.a-h-a.at , alles nur mit Clicker)
Bei der vorigen Hundeschule ist sie lustlos neben mir her und wollte nichts machen.
(da sie mit Zwang und Bestrafung arbeiten)
Meine jetzige Hunde schule macht alles mit Motivation und der Hund muß selber ausprobieren, was richtig ist und wenn er es ansatzweise zeigt-Belohnung)
Jetzt freut sie sich schon, kaum sieht sie den Platz und ist total aufgeweckt und wissensgierig!
Obwohl sie sonst sehr faul ist, etwas zu lernen macht ihr Spaß und mir auch.
Also ich finde man sollte unbedingt in eine Hundeschule oder selber mit dem Hund viel Lernen, denn sie lernen gerne.
(vorallem Kunststücke, oder Fährte, Agility)

Viele meinen, ihr Hund kann schon alles.
Doch dem Hund macht es Spaß Kommandos zu perfektionieren und neues zu lernen!
Agility ist für sie das größte.
Auch mein Trainer sagt, dass sie ein sehr gescheiter Hund ist und wirklich gerne lernt!
Naja uns macht es riesenspaß!
Ich mir macht so eine Freude wenn ich sehe wie es ihr gefällt und dann ko zu hause liegt, da geistige Anstrengung sehr müde macht.
 
Hallo!

Ich hab mit der Hundeschule mit Tina damals begonnen, weil:
- ich meinem Hund lernen wollte, umgehen zu können
- Hund etwas lernen sollte
- Kontakt zu anderen Wuffs
- etwas Beschäftigung für uns

Damals war ich übrigens 9 Jahre alt :D und hab leider auch sehr viel falsch gemacht, weil ich eben das gemacht hab, was die Trainer gesagt haben ... und das war eben nicht immer ganz okay :rolleyes:

Nun bin ich in der Hundeschule, weil es mir einfach taugt (bin mittlerweile bei einer anderen). Nicht um meine Hunde zu erziehen, sondern um sie zu beschäftigen und andere Hundemenschen zu treffen.

Wobei mein absoluter Lieblingssport einfach das Agility ist :)

LG Nina
 
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