Mars Petcare/Anicura

Lykaon

Super Knochen
http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=20420

Wurde das im Forum schon thematisiert?
 
Panickmache von Leuten, die Angst haben, dass sie nicht genug vom Kuchen bekommen.

Und dass, obwohl sie sowieso nicht in der Position sind, Leistungen wie die angesprochenen Kliniken zu bringen.
 
Hmmmmm..... Wenn ich mir z.B. die Vetmed anschaue, sehe ich dort wenig Leistung, aber mittlerweile sehr viel Geldgier.

Derzeit kann ich noch auf Tierkliniken ausweichen, wo das Tier und ich höflicher, sauberer, kompetenter behandelt werden. (Und auch billiger bei der Erstuntersuchung.)

Aber ob das auch noch so sein wird, wenn ein Riesenkonzern alles übernimmt? Ich zweifle....

Konkret:
Die Vetmed berappte für das Anschauen meiner Hündin Maya 122 Euro, ohne dass eine weiterführende Untersuchung erfolgt wäre. Meine private Gynäkologin verrechnete zuletzt für die Jahresuntersuchung mit Schall, Abstrich und Beratung 110 Euro.

Nicht der Zuweisungsgrund (Lipasewerte samt einem Dutzend deswegen gemachter Befunde) wurden näher besprochen, sondern die Gastroenterologin beanstandete die Analdrüsen und empfahl deren Operation in Vollnarkose, weil sie eitrig seien. Und weil das Hundchen milde drohend die Mundwinkel kräuselte, schien eine Narkose auch dringendst nötig.

Der Haustierarzt zog sich dann am Nachmittag kopfschüttelnd Handschuhe an, drückte der leicht widerstrebenden Hexe ihre Drüsen aus (ohne Beißkorb und ohne Narkose), fand keinen Eiter, weiter im Text, was ist jetzt mit dem Lipasewert? Ah, no idea? Vitamininfusionen hab ma gemacht auf Empfehlung der Uni, was der (spezifischen caninen) Lipase völlig egal war. Konnten Sie nicht zum Prof. X kommen? Nein, konnte ich nicht, keine Chance.

Eine Endoskopie braucht auch nicht wirklich 36 Stunden Käfig für das betroffene Tier, nur weil die Uni keine Nachmittagsdienste anbieten möchte. Das geht auch zwischen 9 und 12 Uhr mit anschließender Heimfahrt, man muss nur wollen.

Der Vertrag liest sich sehr spannend, Rechten hat man als Kundschaft keine und Pflichten jede Menge. Keine Arztwahl. (Die bewusste Tante soll die Analdrüsen wiederholen und macht mir hundert Pro keine Op an meinem Hund.) Jeder Mitarbeiter darf den Hund handeln. Na fein, ich kriege ein traumatisiertes Wrack zurück oder gleich einen Leichnam. Der Hund wird 4x täglich ausgeführt. Äh, und liegt dazwischen in dem blutigen Durchfall, welchen man zu induzieren gedenkt? Falls dich zum Abholzeitpunkt wer niederfährt und du nicht pünktlich zahlst, weil du auf der Intensiv liegst, kann dein Tier "der Verwertung zugeführt werden". Toll. -> Nö Danke, es geht immer woanders und oftmals besser.

Und dafür bekam ich 4 Wochen später einen Bettelbrief, laut welchem ich die hungerleidende Uni via Spende in ihren Forschungstätigkeiten unterstützen sollte, da ich ja sicher hochzufrieden war. I glaub ned.

Nach den Blutflecken im Warteraum zu urteilen, die 3h nicht aufgewischt wurden, knausert man sogar beim Gehalt der Putzfrauen.


Dieser offensichtlich von Wirtschaftsfachleuten und Juristen kultivierte Komposthaufen könnte Schule machen. Muss nicht sein.
 
Die Vetmed ist aber doch keine Anicura-Klinik.

Breitensee ist eine Anicura-Klinik, ich bin dort immer sehr zufrieden gewesen. Was genau befürchtet man dass sich dort ändern wird durch die Übernahme?
 
Breitensee, Aspern, Hollabrunn und Korneuburg.
Diese Kliniken wären betroffen.

Deine Aufregung bzgl. VedMed also umsonst.
Dass dort viel schiefgehen kann, ist möglich - ist ja auch ein Lehrkrankenhaus?
 
Ich weiß nicht was ich von Konzern geführten Tierkliniken halten soll. Marskonzern verkauft ihr Mistfutter und behandelt die Tiere dann in ihren Tierkliniken, also doppelt gewonnen. Gefällt mir nicht.

Solange ich aber die Wahl habe und bei meinem TA bleiben kann, bin ich zufrieden. Sollen auch ihr Geld verdienen, warum nicht, aber die Tiere sollen an erster Stelle stehen.

VetMed mag ein Lehrkrankenhaus sein, menschlich kann msn trotzdem sein.
 
Ich halte von diesen von Konzernen geführten Kliniken gar nichts, ich habe meine Erfahrungen mit Korneuburg, Hollabrunn und auch Breitensee gemacht, da waren die aber noch keine Konzern Kliniken. Toll war es aber trotzdem nicht, man macht die Türe auf und bezahlt für das "Grüß Gott" gleich mal 100,-- Euro. Für manche schwierigen OPs kann man halt leider nur in so eine Klinik gehen, ist für mich aber die letzte Option, aber manchmal geht es einfach nicht anders.
Den Vogel schoss aber die Vet Med vor Jahren ab. Wir kommen mit einem krampfenden Hund am Sonntag hin, eh klar ist immer Sonntag wenn es ein Notfall ist und die Ärztin sagte zu mir: das ist keine Epilepsie, die sieht anders aus! Ich als Laie habe sofort erkannt, das ist Epilepsie und so war es auch.
Wir sind dann wieder heim geschickt worden, mit einem Hund der alle Stunde einen Anfall hatte, einer Salbe für den geröteten Hals und um 150,-- Euro ärmer.
Andererseits war ich auch schon bei einer Augenuntersuchung und bei der Physio auf der Vet Med und beides war super, mein TA sagt immer: wenn man nicht genau weiß zu wem man muss und einen Termin dort hat, dann kann man es vergessen.

Jeder TA ist ein Unternehmer, eh klar, aber meinen TA kenne ich seit 15 Jahren und da hat man dann schon mal Sonderpreise und es wird nicht das gemacht was das meiste Geld bringt, sondern was dem Tier hilft.
Das ist meiner Meinung nach in solchen Kliniken anders, die müssen ihren Aktionären und Investoren Rechenschaft ablegen, wie in der Humanmedizin und da wird einfach Geld gemacht, leider!
LG Ingrid
 
Ich halte von diesen von Konzernen geführten Kliniken gar nichts, ich habe meine Erfahrungen mit Korneuburg, Hollabrunn und auch Breitensee gemacht, da waren die aber noch keine Konzern Kliniken. Toll war es aber trotzdem nicht, man macht die Türe auf und bezahlt für das "Grüß Gott" gleich mal 100,-- Euro. Für manche schwierigen OPs kann man halt leider nur in so eine Klinik gehen, ist für mich aber die letzte Option, aber manchmal geht es einfach nicht anders.

1. Stimmt das nicht.
2. Glaubst es funktioniert Röntgen, CT, Inhouse-Labor, Ultraschallgeräte, CT, MRT, sowie ein Rund-Um-Die-Uhr-Team durch die Kaffekasse zu finanzieren?
 
Jeder TA ist ein Unternehmer, eh klar, aber meinen TA kenne ich seit 15 Jahren und da hat man dann schon mal Sonderpreise und es wird nicht das gemacht was das meiste Geld bringt, sondern was dem Tier hilft.
Das ist meiner Meinung nach in solchen Kliniken anders, die müssen ihren Aktionären und Investoren Rechenschaft ablegen, wie in der Humanmedizin und da wird einfach Geld gemacht, leider!
LG Ingrid

Sehe ich auch so.. Bei meinem Tierarzt bin ich seit fast 30 Jahren und da ist es wie bei dir, da wird das gemacht, was dem Hund hilft und nicht das, was das meiste Geld in die Kassen bringt..

Meine Freundin war in Schweden beim Tierarzt, weil ihr Hund Durchfall hatte.. Die Kosten waren doppelt so hoch wie bei uns… zudem sollte sie ihren Hund zur Überwachung in der Klinik lassen, was sie natürlich nicht getan hat…

Es ist ja auch logisch, dass wenn Großkonzerne investieren, sie dann auch ordentlich daran mitverdienen wollen… Ich finde diese Entwicklung nicht gut und sehe es wie der Tierarzt Dr. Rückert:

Schlimme Nachricht: Der US-Konzern Mars Petcare schnappt sich die AniCura-Kette!

Meine Warnung an die deutschen Tierbesitzer bleibt bestehen: Wenn Sie mangels Alternativen eine AniCura-Klinik oder -Praxis aufsuchen MÜSSEN, dann lässt sich das nicht ändern. Haben Sie aber eine Wahl, dann machen Sie einen großen Bogen um tiermedizinische Einrichtungen im Besitz von internationalen Konzernen und stärken stattdessen inhabergeführte Praxen und Kliniken mit Ihrer Kundentreue. Denn sonst wird das Erwachen in absehbarer Zeit ein grausames sein!


Quelle: http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=20420
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir sind nunmehr seit 7 Jahren in der bösen Konzernklinik Breitensee .... Gelandet bin ich dort weil mich zweimal Tierärzte dorthin verwiesen haben als es ein wenig komplizierter wurde, ab dann habe ich mir den Umweg über einen Tierarzt erspart samt dem Honorar für die Diagnose "fahren sie in die Klinik".

Ich habe dort nie 100 Euro für ein Grüß Gott bezahlt, es ist ist dort eindeutig günstiger als bei den Tierärzten wo ich vorher war. Als mein Rüde mit 13 knapp vor einem Nierenversagen stand und ich dort Dauergast wegen der Infusionen war, haben alle Tierärzte und alle Pfleger mitgefiebert, wir standen kurz vorm aufgeben, als nach einer der vielen Blutuntersuchungen um 11 Uhr in der Nacht der Anruf der Tierärztin kam dass sich die Werte verbessert haben, die böse Konzerntierärztin hat sich fast mehr gefreut als ich ... Mein Rüde hat dann noch 3 Jahre gelebt und ist fast 16 geworden !

Zum Glück habe ich kein Problem mit dem Wort "Konzern".
 
Wir sind nunmehr seit 7 Jahren in der bösen Konzernklinik Breitensee .... Gelandet bin ich dort weil mich zweimal Tierärzte dorthin verwiesen haben als es ein wenig komplizierter wurde, ab dann habe ich mir den Umweg über einen Tierarzt erspart samt dem Honorar für die Diagnose "fahren sie in die Klinik".

Ich habe dort nie 100 Euro für ein Grüß Gott bezahlt, es ist ist dort eindeutig günstiger als bei den Tierärzten wo ich vorher war. Als mein Rüde mit 13 knapp vor einem Nierenversagen stand und ich dort Dauergast wegen der Infusionen war, haben alle Tierärzte und alle Pfleger mitgefiebert, wir standen kurz vorm aufgeben, als nach einer der vielen Blutuntersuchungen um 11 Uhr in der Nacht der Anruf der Tierärztin kam dass sich die Werte verbessert haben, die böse Konzerntierärztin hat sich fast mehr gefreut als ich ... Mein Rüde hat dann noch 3 Jahre gelebt und ist fast 16 geworden !

Zum Glück habe ich kein Problem mit dem Wort "Konzern".

Mein Hund wurde in Breitensee operiert, sehr kompliziert und das war ja auch in Ordnung, allerdings wurden wir dann entlassen mit der Empfehlung ein paar Tage noch Schmerztabletten zu geben. Keinerlei Empfehlung Physio zu machen, oder den Hund nochmals vorzustellen, wäre ja alles kein Problem gewesen.
Hätte mein TA nicht eingegriffen, dann hätte mein Hund nie mehr richtig gehen können. Das konnte er nur durch Physio und div. anderen Therapien durch meinen TA.
Bei den Preisen hätte ich mir schon gewünscht, dass da ein wenig mehr Aufklärung gewesen wäre, wir auch danach gefragt haben.
Aber wir haben ja die Wahlmöglichkeit, ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten, es freut mich aber wenn Du in Breitensee so gut versorgt wirst.
LG Ingrid
 
Egal um welchen Tierarzt , welche Tierklinik es geht, man wird immer positive und auch negative Erfahrungen zu hören bekommen.

Was ich aber nicht nachvollziehen kann, ist die oft vorherrschende Meinung dass Konzern böse weil der Geld verdienen will/muss, während kleine Tierarztpraxis gut weil man von denen annimmt dass sie kein Geld verdienen wollen/müssen.

Im übrigen läßt sich nur vergleichen Stammpatient in der Klinik oder Stammpatient in der Kleintierpraxis und da liegt meiner Erfahrung nach die Klinik weit voraus.
 
, die böse Konzerntierärztin hat sich fast mehr gefreut als ich ... Mein Rüde hat dann noch 3 Jahre gelebt und ist fast 16 geworden !
Zum Glück habe ich kein Problem mit dem Wort "Konzern".

Die Klinik wurde ja auch erst 2017 dem Konzern angeschlossen.. somit war die Tierärztin damals noch keine Konzerntierärztin… ;)

Die Kleintierklinik Breitensee wird ab Jahresbeginn 2017 an den schwedischen Klinikverbund AniCura übergeben.
https://vet-magazin.at/tierarzt-magazin/aktuelle-meldungen/Kleintierklinik-Breitensee-AniCura.html
 
Und was genau ist dort jetzt das grausame Erwachen ? Ich kann das nicht so beurteilen, meine alte Dame ist sehr gesund und ich war seit dieser Übergabe offenbar erst einmal beim Tierarzt.
 
Ich weiß nicht was ich von Konzern geführten Tierkliniken halten soll. Marskonzern verkauft ihr Mistfutter und behandelt die Tiere dann in ihren Tierkliniken, also doppelt gewonnen. Gefällt mir nicht.

Das wäre allerdings erst dann ein Problem, wenn die Kliniken nur mit diesem Futter gefütterte Hunde behandeln.
 
Zu was Großkonzerne fähig sind, zu denen auch Mars gehört, die sich über die Welt ausbreiten und fast den gesamten Markt beherrschen, zeigt am besten das Beispiel Nestle, die den Menschen in Afrika das Wasser nimmt…

https://www.stern.de/wirtschaft/news/nur-200-dollar-entnahmegebuehr---so-saugt-nestl%C3%A9-eine-gegend-trocken-7477578.html

Deshalb sehe ich das ganze nicht so locker und habe ein Problem damit, dass Großkonzerne die Weltherrschaft übernehmen.. Meine Meinung…
 
Das wäre allerdings erst dann ein Problem, wenn die Kliniken nur mit diesem Futter gefütterte Hunde behandeln.

Das sehe ich aber ganz anders, wir brauchen TÄ die gutes Futter empfehlen, welches auch immer das ist, aber sicher nicht das Futter vom Marskonzern.

Ich gehe auch seit Jahrzehnten in eine Tierklinik, soll auch kosten was es kostet, ist mir egal. Aber die Behandlung soll im Sinne des Tieres sein und nicht im Sinne des TA.

Die vom Konzern übernommenen Kliniken sind ja nicht plötzlich schlecht, oder schlechter als vorher, aber ich bin mir sicher das es hier enorme Vorgaben geben wird was den Umsatz betrifft. Wird dieser nicht erreicht gibts Probleme.

Das jeder Geld verdienen muss ist eh klar, ist auch OK, aber es ist nunmal so das gerade Konzerne immer mehr und mehr wollen und Umwelt und Gesundheit egal sind. Das gilt natürlich nicht nur für den Marskonzern.
 
Mir hat noch nie ein Tierarzt Futter empfohlen oder gar verkaufen wollen. Einzige Ausnahme und da auch nur Empfehlung und nicht Verkauf: nierenkranker alter Hund, der hat dann das böse Marskonzern-Diätfutter bekommen , das 3 Jahre lang die Nierentätigkeit soweit stabilisiert hat dass er fast 16 wurde, ich kann mich nicht beschweren.

Das "immer mehr und mehr wollen" ist eine zutiefst menschliche Eigenschaft, Konzerne bestehen nunmal aus Menschen, es fällt halt bei Konzernen dann viel mehr auf.

Im übrigen halte ich die Unterstellung und Verallgemeinerung, dass den Ärzten in konzerngeführten Kliniken die Gesundheit egal ist für sehr gewagt.
 
Mir hat noch nie ein Tierarzt Futter empfohlen oder gar verkaufen wollen. Einzige Ausnahme und da auch nur Empfehlung und nicht Verkauf: nierenkranker alter Hund, der hat dann das böse Marskonzern-Diätfutter bekommen , das 3 Jahre lang die Nierentätigkeit soweit stabilisiert hat dass er fast 16 wurde, ich kann mich nicht beschweren.

Das "immer mehr und mehr wollen" ist eine zutiefst menschliche Eigenschaft, Konzerne bestehen nunmal aus Menschen, es fällt halt bei Konzernen dann viel mehr auf.


Im übrigen halte ich die Unterstellung und Verallgemeinerung, dass den Ärzten in konzerngeführten Kliniken die Gesundheit egal ist für sehr gewagt.[/QUOTE

Ich habe auf Grund diverser Probleme meines Hundes sehr wohl mit dem TA über Ernährung gesprochen und da bin ich froh wenn er wertfrei mit mir darüber spricht

Deshalb muss es aber nicht in Ordnung sein, ausserdem haben Konzerne viel mehr Macht und Einfluss als kleinere Betriebe.

Hab ich nie behauptet, im Sinne des Geldverdienens kann es aber zu Behandlungen und Empfehlungen kommen, die nicht mehr vertretbar sind. Schon klar das das für alle TÄ gilt.
 
Die Überschrift lautet: Mars Petcare/Anicura

Und hierbei geht es nicht um die Arbeit der Tierärzte, sondern um die Macht der Konzerne, von denen einige bereits so groß sind, dass sie Einfluss auf die Politik nehmen können..

Mars Petcare ist u. a. auch ein Futtermittelhersteller der durch die Übernahme Tierarztmarktführer wird, nachdem Mars Petcare den Tierklinik-Verbund Anicura übernommen hat.. Damit hat der US-Tierfutterhersteller seine veterinärmedizinische Sparte nach Europa ausgedehnt und wird so in wenigen Jahren alles diktieren können, wenn erst einmal der Großteil aller Tierärzte und Kliniken übernommen wurde..

Auf Dauer kann es keinen fairen Handel mehr geben, wenn Großkonzerne alles unter sich aufteilen.. Da werden kleine und mittelständige Unternehmen, wie Tierkliniken die sich dem System nicht unterwerfen, auf Dauer nicht mehr existieren können…

Großkonzerne nehmen immer mehr Einfluss, worunter weltweit nicht nur Kleinbauern zu leiden haben, weil sie gegen diese nicht mehr bestehen können.. Zudem, wenn Konzerne mehr Gewinn erwirtschaften als die Politik, diese zunehmend erpressbar wird…

Ich kann es nicht nachvollziehen, wie man solche Übernahmen durch Großkonzerne nicht ernst nehmen kann… Nahrungsmittelkonzerne erreichen bereits weltweit eine Vormachtstellung, weil sie Rohstoffe billig auf Kosten der Bevölkerung produzieren und gleichzeitig deren Arbeitsbedingungen bestimmen, die jetzt schon extrem niedrige Sozial- und Umweltstandards zur Folge hat..

Es kann auch keiner mehr nachvollziehen, ob und wieviel chemische Stoffe oder Gene zur Herstellung eingesetzt werden.. Zudem bekannt ist, dass Nahrungskonzerne, zu denen auch Mars gehört, aufgrund ihrer Größe verantwortlich für die ungleiche Verteilung von Nahrung und Reichtum auf der Welt sind. Die zudem einen großen Teil der weltweit produktiven Ressourcen besitzen und somit für mehr als ein Drittel der gesamten Weltproduktion verantwortlich sind..

Panickmache von Leuten, die Angst haben, dass sie nicht genug vom Kuchen bekommen.

Und dass, obwohl sie sowieso nicht in der Position sind, Leistungen wie die angesprochenen Kliniken zu bringen.

Somit ist es für mich schwer nachvollziehbar, kritische Stimmen solcher Übernahmen, als Panikmache abzutun... wenn Konzerne eine Monopolstellung anstreben, wie das Beispiel Nestle zeigt, die das Grundbedürfnis Trinkwasser für Menschen unzugänglich macht, dann ist die Angst davor berechtigt, dass Konzerne immer größer und mächtiger werden und vom "Kuchen" dann wirklich nichts mehr übrig bleibt, weil unter den Mächtigen der Welt aufgeteilt...

https://news-for-friends.de/die-wahrheit-ueber-nestle-format-nestle-stiehlt-menschen-in-afrika-das-wasser-pure-life-skandal/
 
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