Meine Philosophie zu Krankheiten

andee

Junior Knochen
Keiner mag es, krank zu sein. Keiner mag, dass sein Haustier krank ist.
Es gibt Menschen, die rennen dann zum Arzt, wenn sie krank sind. Es gibt Tierhalter, die sind mit ihren Tieren auch bei jedem Autschi sofort beim Tierarzt.
Ich eben nicht. Das ist einfach eine Sache der Einstellung.
Im Chat musste ich mir eben sagen lassen, das sei verantwortungslos. Das sehe ich anders und möchte das zur Diskussion stellen.

Erstmal zum Thema Mensch. Trotz Krankenversicherung werden viele Menschen bei schwerer Krankheit von den Versicherern im Stich gelassen.
Was man da so hört und oft im TV sieht, ist schon teilweise menschenverachtend.
Also, ich habe einen Schrieb bei mir, der jedem Notarzt untersagt, mir zu helfen, falls da irgendwelche Kosten anfallen.
Und ich werde in den nächsten Tagen meine Krankenversicherung kündigen, da für mich Krankenkassen neben Banken die größten Betrüger in diesem System sind.

Nun zum Thema Tier: Für meinen besten Freund Gianni brauche ich keinen Tierarzt. Die leben doch auch nur im Stress, genug Geld zu verdienen. Eine Katze mit Nierenkrebs hat so ein Zeitgenosse noch operiert, um Geld zu kassieren, obwohl sie nicht mehr zu retten war.
Gina, meine erste Hündin, musste ich quasi selbst vor-einschläfern, weil die TA an diesem Samstag Vormittag keine Zeit hatte. Spritze hat sie mir mitgegeben. Glaubt mir: So etwas vergisst man nie. Okay, zur Abschluss-Spritze am Nachmittag kam sie dann persönlich. Dann nur noch der Rat, Gina einzubuddeln, bevor die Starre einsetzt.
Habe ich dann bei gefrorenem Boden irgendwie mit zwei Freunden geschafft.
Dass werde ich bis an mein Lebensende nie vergessen.
Gianni versorge ich nach bestem Wissen und Gewissen selbst. Als Freizeit-Skipper habe ich es gelernt, dass man ALLES auch selbst regeln muss, wenn man auf hoher See ist. Das ist meine Devise bis heute, auch was Ärzte angeht. Die gibts nämlich eher selten auf hoher See.
Und das Leben in der heutigen Zeit entspricht für mich einer Seefahrt.
Vielleicht gibt es den ein oder anderen, der wie ich denkt. Ansonsten machts auch nichts. :D
 
Aber du kannst nicht alles alleine machen, ich währe schon tot, wenn ich nicht zum Artz gegangen wär und einer meiner Hunde auch, genauso wie einer meiner Kater.....

Wie weit man ein Tier behandeln lässt, entscheidet man selber, aber von haus aus schon eine ärtzliche Behandlung abzulehnen ist nicht in Ordnung.
 
@Biggy: Keine Ahnung, was ich machen würde, wenn meine Bandscheibe kaputt wäre. Jedenfalls nicht zum Arzt gehen. Dann eher Schmerzmittel nehmen. Und Gianni könnte ich auch nichts besseres anbieten, da ein Tier in der freien Natur auch nicht zum Tierarzt gehen kann.
Ich bin nur Giannis Freund. Ich kann ihm aber nicht mehr bieten, als ich mir selbst biete. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?
 
Aber du kannst nicht alles alleine machen, ich währe schon tot, wenn ich nicht zum Artz gegangen wär und einer meiner Hunde auch, genauso wie einer meiner Kater.....

Wie weit man ein Tier behandeln lässt, entscheidet man selber, aber von haus aus schon eine ärtzliche Behandlung abzulehnen ist nicht in Ordnung.

Da alle so denken, wie du, ist die Erde ja übervölkert und es funzt nix mehr...
Denk mal darüber nach. ;)
 
Da alle so denken, wie du, ist die Erde ja übervölkert und es funzt nix mehr...
Denk mal darüber nach. ;)

Also bitte, hätte ich lieber einfach sterben sollen, mein Hund wurde mit 12 Wochen operiert und ist jetzt 11 Jahre alt, hätte ich den Hund elendig sterben lassen sollen, weil das die natürliche Auslese ist.
Dann darfst du kein Tier haben, mit so einer Einstellung...den holt man sich ein Tier ins Haus, hat man dafür auch die Verantwortung und da gehört medizinische Indikation dazu
 
@Biggy: Keine Ahnung, was ich machen würde, wenn meine Bandscheibe kaputt wäre. Jedenfalls nicht zum Arzt gehen. Dann eher Schmerzmittel nehmen.

Sorry, aber das denke ich nicht, denn: wenn die Bandscheibe was hat, dann hat man im Normalfall solche Schmerzen, dass man alleine für wirksame Schmerzmittel zum Arzt muss. Die bekommt man nämlich nicht so einfach. Und wenn du das Zeug zu lange nimmst, ist deine Leber als nächstes dran.
 
@Biggy: Keine Ahnung, was ich machen würde, wenn meine Bandscheibe kaputt wäre. Jedenfalls nicht zum Arzt gehen. Dann eher Schmerzmittel nehmen. Und Gianni könnte ich auch nichts besseres anbieten, da ein Tier in der freien Natur auch nicht zum Tierarzt gehen kann.
Ich bin nur Giannis Freund. Ich kann ihm aber nicht mehr bieten, als ich mir selbst biete. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch?
auf alle Fälle ein egoistischer Mensch, du kannst für dich selber entscheiden...ob du behandelt werden willst oder nicht, dein Hund ist dir hilflos ausgeliefert und genauso wie du die Verpflichtung hast, ihn zu füttern und gassi zu führen, hast du auch die Verpflichtung ihn medizinisch versorgen zu lassen, wenn es ihm nicht gut geht...was ist den das für eine Einstellung:(
 
Also bitte, hätte ich lieber einfach sterben sollen, mein Hund wurde mit 12 Wochen operiert und ist jetzt 11 Jahre alt, hätte ich den Hund elendig sterben lassen sollen, weil das die natürliche Auslese ist.
Dann darfst du kein Tier haben, mit so einer Einstellung...den holt man sich ein Tier ins Haus, hat man dafür auch die Verantwortung und da gehört medizinische Indikation dazu

Ich habe seit nunmehr 20 Jahren zwei Hunde gehabt. Mein Gianni liebt mich. Und ich ihn erst :) Aber hätte ich jetzt keinen Cent in der Tasche, dann meinst du, dass ich dann verantwortungslos wäre, weil ich nicht zum Tierarzt kann... Eine verrückte Welt ist das :eek:
 
@Biggy: Keine Ahnung, was ich machen würde, wenn meine Bandscheibe kaputt wäre. Jedenfalls nicht zum Arzt gehen. Dann eher Schmerzmittel nehmen.

Na dann wünsch ich Dir, dass Du nie das hast, was ich hinter mir habe...;)


Ich bin auch niemand, der bei jedem Bauchzwicken zum Arzt oder mit dem Hund zum Tierarzt rennt.
Aber es gibt nun mal Krankheiten oder Schmerzen, die sich nicht anders behandeln lassen als duch einen Fachmann.
 
auf alle Fälle ein egoistischer Mensch, du kannst für dich selber entscheiden...ob du behandelt werden willst oder nicht, dein Hund ist dir hilflos ausgeliefert und genauso wie du die Verpflichtung hast, ihn zu füttern und gassi zu führen, hast du auch die Verpflichtung ihn medizinisch versorgen zu lassen, wenn es ihm nicht gut geht...was ist den das für eine Einstellung:(

Mal angenommen, man "schafft sich" - wie du das ausdrückst, vor 7 Jahren als Millionär einen Hund an ( ganz krass ausgedrückt ) und lebt nun unter der Brücke, liebt aber seinen Hund, kann ihn jedoch nicht medizinisch versorgen lassen - wie sich selbst - dann ist derjenige ein egoistischer Mensch in deinen Augen.
Wie bist du denn drauf? :confused:
 
Mal angenommen, man "schafft sich" - wie du das ausdrückst, vor 7 Jahren als Millionär einen Hund an ( ganz krass ausgedrückt ) und lebt nun unter der Brücke, liebt aber seinen Hund, kann ihn jedoch nicht medizinisch versorgen lassen - wie sich selbst - dann ist derjenige ein egoistischer Mensch in deinen Augen.
Wie bist du denn drauf? :confused:

Es gibt genug Tierärzte die auch solchen Menschen ermöglichen den Hund medizinisch versorgen zu lassen. Bzw. muss man das Tier nicht mit unter die Brücke nehmen, wenn man sein Wohlergehen nicht garantieren kann...
 
Es gibt genug Tierärzte die auch solchen Menschen ermöglichen den Hund medizinisch versorgen zu lassen. Bzw. muss man das Tier nicht mit unter die Brücke nehmen, wenn man sein Wohlergehen nicht garantieren kann...

Also, Gianni würde eher lieber mit mir unter der Brücke leben als in einem Tierheim. Da bin ich mir sicher. Und Tierärzte, die einen Hund kostenlos versorgen, gibt es im DeutscheLand eher nicht. Da bin ich mir auch (relativ) sicher.

Wenn ich mich da irre, wäre dieser thread ja ne tolle Möglichkeit, dass solche Tierärzte ( oder ihre kostenlosen Kunden ) hier linken, falls es nicht gegen Forenregeln verstößt oder so....
Da bin ich ja mal auf Ressonanz gespannt, aber bitte EUROPA.weit
 
Biggy, wir leben wohl in zwei verschiedenen Welten und es würde mir jetzt sehr schwer fallen, dir konkret zu antworten.
Nur einen Satz: Wenn man das Geld fürs Futter hat, aber nicht für den Tierarzt. Ist das so absurd?
Und: Ich lebe z.B. in Deutschland und da gibt es nix umsonst wie vielleicht bei euch in Österreich.
Und du empfiehlst Ratenzahlungen, Stundungen, also die Schuldenfalle? Toll! Da freut sich Vox oder diese Sender für die nächsten Serien, wie "Tierfreund gerät wegen Hund in Schulden. - Dr. Hinterpfurzer hilft".
 
Zuletzt bearbeitet:
Moment.... reden wir jetzt von "nicht wollen" oder "nicht können"?

Wobei es ein "nicht können" nicht gibt. Wenn du WIRKLICH keinen Cent in der Tasche hast (wovon gibst du dann dem Hund zu essen?), dann gibt es Tierärzte und Kliniken, die a) Ratenzahlung, b) Stundungen oder c) kostenloses Arbeiten anbieten!

Nicht wollen und nicht können sind zwei ganz andere Felder!

Wenn ich jemanden sehe, der am ertrinken ist und ich ihn nicht rette, weil ich nicht kann (kann selber nicht schwimmen oder bin selber verletzt und es ist weit und breit kein Telefon) ist ein himmelsweiter Unterschied wie wenn ich ihn nicht rette, weil ich nicht will (kein Zeit, will nicht nass werden).

Andee das was Biggy schreibt ist mal eine wesentliche Unterscheidung

Und ich war ja im Chat - es war da sicher nicht sehr sensibel und nett jemand der einen todkranken Kater hat zu sagen dass TA's überflüssig sind sowas ist verletzend und wenig einfühlsam....

Zum Thema: wenn Du für Dich entscheidest dass Du nicht zum Arzt willst dann ist das Deine Entscheidung - wenn Du einen Hund hast bist Du mM für ihr verantwortlich und musst daher wenigstens solange der Hund lebt auch auf Dich achten. Als ich meine Hunde genommen habe habe ich sämtliche Risikosportarten an den Nagel gehängt und lebe eben vernünftiger.

Wenn Dein Hund tierärztliche Versorgung braucht so obliegt es mM Deiner Verantwortung ihm diese auch zukommen zu lassen - alles andere ist in meinen Augen verantwortungslos und zur Liebe gehört nun mal auch Verantwortung dazu. Dein Gianni ist in keinen guten Händen wenn Du so eine Einstellung hast - als Hund liebt er Dich trotzdem - aber Du darfst Dich nicht wundern wenn Dir User hier viel weniger Verständnis entgegenbringen als Dein Hund.....

Ich kann Dir nur den Rat geben diese Einstellung zu überdenken - wenn Du einen Hund hast ist es Deine Verantwortung dafür zu sorgen weil Du ihn Dir vertraut gemacht hast und er Dir ausgeliefert ist.
 
Biggy, wir leben wohl in zwei verschiedenen Welten und es würde mir jetzt sehr schwer fallen, dir konkret zu antworten.
Nur einen Satz: Wenn man das Geld fürs Futter hat, aber nicht für den Tierarzt. Ist das so absurd?
Und: Ich lebe z.B. in Deutschland und da gibt es nix umsonst wie vielleicht bei euch in Österreich.

Biggy lebt in der Schweiz und ich lebe zwar in Österreich - aber ich kann Dir auch für Deutschland sagen dass es TA's gibt und Organisationen die dann eine tierärztliche Versorgung ermöglichen. Wenn man das Geld nicht hat seinen Hund zu versorgen muss man eben über seinen Stolz hinweg bereit sein um Hilfe zu bitten wenns für das Tier notwendig ist .....
 
Wie ist das zu verstehen? Du gehst GAR NIE zum TA?
Was tust Du wenn Dein Hund sich etwas bricht? Operierst Du ihn dann selbst? :confused:

Also ich bin bei weitem niemand, der schnell zum TA rennt. Vor allem seit ich Zoe hab nicht.
Verbände wechsel ich mit links und auch die Kastrationswunde haben wir daheim versorgt übers WE, als sie entzündet war. Ich überlege halt immer, was würde der TA tun und kann ich das nicht selbst? Und in vielen Fällen kommt man dann drauf, - ja. Desinfizieren und Medikamente verabreichen, - das kann man auch selbst.

ABER ich hab weder ein Röntgen daheim, noch kann ich OPs durchführen. Und manche Medis bekommt man nur auf Rezept.

Also ich kann mir das schwer vorstellen, wie das auf Dauer gut gehen soll.
Gianni mag wohl ein sehr gesunder Hund sein, - das ist schön für Dich und ihn. Und ich wünsch Euch dass es so bleibt.
Aber nicht jeder hat soviel Glück und ohne TA gehts nicht immer und in jedem Fall.
 
ich kann zwar deine einstellung gut nachvollziehen,andee , trotzdem käme es für mich in der form nicht in frage.
manches kann man einfach nicht selbst machen!
ich bin zwar auch ein freund der natürlichen auslese, aber wenn meine hunde mich brauchen und ich weiß, dass ich durch den TA nicht nur ihr leben verlängere, sondern auch qualitativ aufrecht erhalten kann, DANN geh ich zum TA und zahl ihm was er will!
was anderes ist es meiner meinung nach bei ganz kleinen welpen,oder katzen, manches sollte man wirklich nicht künstlich aufrecht erhalten, auch wenn sie noch so süß sind!
wobei auch hier immer unterschieden werden muss!

prinzipiell muss ja jeder sowieso wissen ab wann und wie oft man zum TA rennt.
deshalb finde ich es nicht sinnvoll, (wie snuffy geschrieben hat), wenn man jemand anderen in einer schweren situation vom TA abrät!
weil es einfach die entscheidung DIESER person ist. und wenn die 1 million für ihren kater ausgeben will, dann soll sie es tun!

Ich bin auch der meinung, dass man wissen sollte, wann man loslassen muss.
ein tier ein leben lang z.b. mit nierenmedikamenten zu versorgen, nur damit es lebt, finde ich FÜR MICH nicht vertretbar!
 
... ohne TA gehts nicht immer und in jedem Fall.

Zumindest nicht wenn man sein Tier liebt und noch bei sich haben möchte :D

Könnte ich mir den TA nicht leisten, hätte ich keine Hunde :rolleyes: is ja logisch
Würde ich zusammenzählen wieviel Euronen ich schon bei div. Tierärzten gelassen habe gingen sich mit Sicherheit ein paar neue Autos aus :eek:

Hat der Hund/das Tier Schmerzen sollte jeder der sich Tierbesitzer nennen darf auch zum Tierarzt gehen!!!

Ich war erst am Samstag :cool:
 
Mal angenommen, man "schafft sich" - wie du das ausdrückst, vor 7 Jahren als Millionär einen Hund an ( ganz krass ausgedrückt ) und lebt nun unter der Brücke, liebt aber seinen Hund, kann ihn jedoch nicht medizinisch versorgen lassen - wie sich selbst - dann ist derjenige ein egoistischer Mensch in deinen Augen.
Wie bist du denn drauf? :confused:

Hallo ?!? Was ist den das für eine Leier ?!?. Auch ohne Geld in der Tasche ist es IMMER möglich ärztlich versorgt zu werden, da gibts genug Hilfestellen und Tierarzt könnte man auch auf raten zahlen abgesehen davon gibt es in vielen Städten in Deutschland einen mobilen Tierarztwagen der sich GRATIS um die Hunden von Obdachlosen und Strassenkindern kümmert..
und das weiß ich alles nicht von irgendwo sondern von eigener erfahrung ;)

LG nichi
 
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