Aber wir werden ja bald viel Beispiele dafür finden, was nicht sehr frühe Frühgeburten so bewirken können, unter den "Promis" ist es ja gerade total in, die Kinder etwas früher zu holen. Damit die Figur nicht so strapaziert wird.
In Österreich kommt bereits jeder zehnte Mensch zu früh zur Welt. Wenn es da eindeutige Zusammenhänge mit signifikanten Unterschieden gäbe, wäre das wohl schon jemandem aufgefallen...
Mich erinnert das irgendwie an die Geschichte die meiner Schwester mal passierte. Sie selbst, ~8 Wochen zu früh zur Welt gekommen, aber mit allen Fähigkeiten die ein Baby braucht (hab gerade nochmal im MuKi-Pass geschaut bisschen wurde wohl bei der Atmung nachgeholfen, sie war auch schon recht groß - möglich dass sich auch der Arzt mit dem EGT etwas geirrt hat), wurde im Rahmen eines Referats eines Mitschülers in der 4. oder 5. Klasse Gymnasium darüber aufgekärt, das Kinder die 8 Wochen zu früh oder früher auf die Welt kommen ja praktisch immer behindert oder zumindest retardiert seien.
Naja, sie körperlich gesund, eine Allergie, schließt nächstes Semester ihr Bachelorstudium ab (zugegebenermaßen ein Semester über der Mindestzeit

) - der junge Mann, der diese Weisheit aus den veralteten Büchern seiner Mutter (Krankenschwester) zog, hat die Matura nicht geschafft.
Meine Großmutter war auch der Überzeugung, dass ein so früh geborenes Kind ja einen Schaden haben müsste - doch schon die Ärzte damals bei ihrer Geburt sahen das anders.
In der Zwischenzeit hat sich ja auch GsD der Umgang mit Babys verbessert, gerade was "geistige Förderung" betrifft.
Frühgeburten liegen bei uns in der Familie aber keiner davon ist entwicklungsverzögert etc. gewesen (es sei denn ihr eigentliches Potential läge irgendwo zwischen Hochbegabt und Genie). Es gibt keine Asthmatiker in der Familie. Die meisten haben gar keine Allergie. Unverträglichkeiten gibt's auch keine: Ausnahme ich (1 1/2 Wochen vor EGT also keine Frühgeburt). Was bei uns vorkommt sind andere, erbliche Probleme.
Natürlich ist eine Familie keineswegs signifikant. Aber es lässt mich doch sehr an Aussagen wie die meisten, 90% etc. zweifeln
