Niereninsuffizienz

martin.blum.16

Neuer Knochen
Hallo erst mal ich heiße Martin bin 34 und bin mit meiner Lebensgefährtin seit 3 Jahren glücklicher hunde Besitzer.

Wie es das Leben so wollte haben wir vor 4 Monaten Lokis schwester übernommen.

Blöd nur das sich danach rausgestellt hat das sie eine Nieren insuffizienz hat und jetzt seit 3 Monaten in Behandlung ist.

Nur jetzt kommt der Knackpunkt sie frisst halt immer weniger hat aber auf alles andere Appetit ist aufgeweckt usw.

Wir wissen halt nicht mehr weiter und hoffen das jemand von euch erfahrungen oder Ratschläge hat.

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Servus,
ich musste meine Hündin heuer wegen einer angeborenen Niereninsuffizienz mit 4 Jahren gehen lassen. Zwei Jahre lang konnten wir ihr mit der Hilfe unseres Tierarztes ein sehr gutes Leben ermöglichen.
Wesentlich ist, dass man bei einem Arzt in Behandlung ist, der sich tatsächlich mit dieser Erkrankung auskennt. Man kann über Fütterung und Medikament sehr viel tun, damit es dem Hund möglichst lang gut geht! In der Regel ist es natürlich am besten wenn der Hund so früh wie möglich auf eine spezielle Diät umgestellt wird. Dabei gibt es verschiedene Vorlieben, sei es ob Trockenfutter, Nassfutter oder Selbstgekochtes - ist natürlich auch auf den Hund anzupassen.
Phasen des Nichtfressens kommen leider vor und können unterschiedliche Gründe haben: sei es wegen Übelkeit oder Verschlechterung des roten Blutbildes, man kann mit unterschiedlichen Möglichkeiten gut gegenwirken.
Eines ist jedenfalls zu bedenken: ist die Übelkeit sehr stark, kann Futter damit verknüpft werden und wird dann auch nicht mehr gewollt - man konnte das auch bei Studien beim Menschen während der Krebstherapie feststellen.
Daher: Übelkeit in jeden Fall versuchen zu bekämpfen.
Abschließend noch zwei Dinge: natürlich ist die Lebenserwartung für einen niereninsuffizienten Hund mit einer Spezialdiät höher als ohne, als meine Hündin trotz richtiger Medikation nichts mehr fressen wollte, war ich froh, dass sie irgendwelches Dosenfutter mit richtig viel "Lockstoffen" gefressen hat. Überhaupt fressen geht hier klar vor das "richtige" Fressen.
Übrigens kann ich den folgenden Tierarzt als ausgewiesenen Spezialisten für niereninsuffiziente Hunde und Katzen wärmstens empfehlen: Tierarzt in der Liechtensteinstrasse (Dr. Fastl und Dr. Frühwirt), 1090 Wien


Ich wünsche euch alles Gute und möglichst viel lebenswerte Zeit!!
Iris
 
Servus,
ich musste meine Hündin heuer wegen Niereninsuffizienz mit 4 Jahren gehen lassen. Zwei Jahre lang konnten wir ihr mit der Hilfe unseres Tierarztes ein sehr gutes Leben ermöglichen.
Wesentlich ist, dass man bei einem Arzt in Behandlung ist, der sich tatsächlich mit dieser Erkrankung auskennt. Man kann über Fütterung und Medikament sehr viel tun, damit es dem Hund möglichst lang gut geht! In der Regel ist es natürlich am besten wenn der Hund so früh wie möglich auf eine spezielle Diät umgestellt wird. Dabei gibt es verschiedene Vorlieben, sei es ob Trockenfutter, Nassfutter oder Selbstgekochtes - ist natürlich auch auf den Hund anzupassen.
Phasen des Nichtfressens kommen leider vor und können unterschiedliche Gründe haben: sei es wegen Übelkeit oder Verschlechterung des roten Blutbildes, man kann mit unterschiedlichen Möglichkeiten gut gegenwirken.
Eines ist jedenfalls zu bedenken: ist die Übelkeit sehr stark, kann Futter damit verknüpft werden und wird dann auch nicht mehr gewollt - man konnte das auch bei Studien beim Menschen während der Krebstherapie feststellen.
Daher: Übelkeit in jeden Fall versuchen zu bekämpfen.
Abschließend noch zwei Dingen: natürlich ist die Lebenserwartung für einen niereninsuffizienten Hund mit einer Spezialdiät höher als ohne, als meine Hündin trotz richtiger Medikation nichts mehr fressen wollte, war ich froh, dass sie irgendwelches Dosenfutter mit richtig viel "Lockstoffen" gefressen hat. Überhaupt fressen geht hier klar vor das "richtige" Fressen.
Übrigens kann ich den folgenden Tierarzt als ausgewiesenen Spezialisten für niereninsuffiziente Hunde und Katzen wärmstens empfehlen: Tierarzt in der Liechtensteinstrasse (Dr. Fastl und Dr. Frühwirt), 1090 Wien

Ich wünsche euch alles Gute und möglichst viel lebenswerte Zeit!!
Iris
Ich danke dir schon mal recht herzlich.
Wir bekommen sie vor 4 Monaten und uns kam Emma schon von Anfang an komisch vor gerade mal 20 kilo und halt ständiges urinieren.

Wir machen im Januar dann noch mal ein blutbild und werden mal schauen wie die Werte aussehen.
Zuletzt haben sie sich leider knapp verdoppelt.

Spezial futter bekommt sie bereits nur dürfte wahrscheinlich die von dir angemerkte Verknüpfung schon stattgefunden haben.

Wir werden uns jetzt aber noch mal mit dem Spezialisten zusammen setzen und schaun was wir tun können.

Ansonsten haben wir beschlossen ihr nochmal das schönste hundeleben zu gönnen und sie dann gehen lassen so kalt es klingt.


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Den Kopf nicht zu schnell hängen lassen!!!....wir hatten beim ersten Tierarzt eine bei weitem niedrigere Lebenserwartung genannt bekommen, als die Zeit, die wir dann im Endeffekt hatten!
Zudem ist diese Krankheit sehr schwer einzuschätzen und verläuft je nach Ursache und Gesamtkonstitution des Hundes sehr unterschiedlich!
Wie gesagt mit der richtigen Medikation kann man viel erreichen!! Wir bekamen die Diagnose bei CREA 2,8 glaub ich mich zu erinnern und bis CREA 6 merkte man ihr als Aussenstehender beinahe nichts an. Wesentlich war, dass wir das rote Blutbild nochmal stabilisieren konnten.
Alles Gute und wie gesagt Kopf hoch!
iris
 
Den Kopf nicht zu schnell hängen lassen!!!....wir hatten beim ersten Tierarzt eine bei weitem niedrigere Lebenserwartung genannt bekommen, als die Zeit, die wir dann im Endeffekt hatten!
Zudem ist diese Krankheit sehr schwer einzuschätzen und verläuft je nach Ursache und Gesamtkonstitution des Hundes sehr unterschiedlich!
Wie gesagt mit der richtigen Medikation kann man viel erreichen!! Wir bekamen die Diagnose bei CREA 2,8 glaub ich mich zu erinnern und bis CREA 6 merkte man ihr als Aussenstehender beinahe nichts an. Wesentlich war, dass wir das rote Blutbild nochmal stabilisieren konnten.
Alles Gute und wie gesagt Kopf hoch!
iris
Ja mag schon sein nur bei uns spielen viele Faktoren eine Rolle nahezu fast 6 Monate unbehandelt 5 kilo unter normal Gewicht usw.

Was hast du für Medikamente bekommen wenn ich fragen darf?

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Mein Bullmastiff Rüde hatte eine anfangende Niereninsuffizienz.. Die bekam er mit ca. 5-6 Jahren aufgrund (wird vermutet) einem unentdeckten Entzündungsherd, der leider viel zu spät erkannt/behandelt wurde…

Er bekam ein spezielles Feuchtfutter aber auch mal trocken.. wobei Feuchtfutter wertvoller ist.. Es gibt da einiges an Nierendiätfutter, google einfach mal oder frage deinen Tierarzt

https://www.meravital.de/renal-diat-trockenfutter.html?etcc_med=SEA_GoogleAds&etcc_cmp=search_prod_hund_renal&gclid=EAIaIQobChMI_IaflbbA3wIVUUTTCh1IjAH6EAAYAyAAEgK_dvD_BwE#size=12

Meinen Hund habe ich auch hin und wieder gebarft, damit er nicht so einseitig ernährt wird, was er gut vertragen hat… nachfolgend findest du wertvolle Tipps… :
https://www.drei-hunde-nacht.de/ernaehrung-barf/ernaehrungstipps-bei-nierenerkrankungen/

Dann war ich noch bei einer Homöopathin, die ihm regelmäßig eine Kur für seine Nieren verabreicht hat.. Das war unterstützend für die Nieren… da hat selbst der Tierarzt immer gesagt, dass die ihm sichtlich gut tut.. was genau für Ampullen das waren, weiß ich nicht mehr, aber letztendlich muss dein Hund sowieso persönlich vorgestellt werden… einfach irgendwelche Mittelchen würde ich ohne Absprache nicht verabreichen…

Vom Finanziellen her bewegt sich das auch alles im erträglichem Rahmen… auch die Homöopathin bis auf die erste Beratungsstunde ist wirklich nicht teuer.. da waren wir in der Regel bei 30-40 Euro alle zwei Monat…

Mein Hermann hat damit sehr gut gelebt und wurde 10 Jahre alt. Gestorben ist er letztendlich an einem Herztumor.. wirklich wichtig ist ein guter Tierarzt und dass richtige Futter…

Alles Gute für deinen Hund…
 
Mein Bullmastiff Rüde hatte eine anfangende Niereninsuffizienz.. Die bekam er mit ca. 5-6 Jahren aufgrund (wird vermutet) einem unentdeckten Entzündungsherd, der leider viel zu spät erkannt/behandelt wurde…

Er bekam ein spezielles Feuchtfutter aber auch mal trocken.. wobei Feuchtfutter wertvoller ist.. Es gibt da einiges an Nierendiätfutter, google einfach mal oder frage deinen Tierarzt

https://www.meravital.de/renal-diat...bA3wIVUUTTCh1IjAH6EAAYAyAAEgK_dvD_BwE#size=12

Meinen Hund habe ich auch hin und wieder gebarft, damit er nicht so einseitig ernährt wird, was er gut vertragen hat… nachfolgend findest du wertvolle Tipps… :
https://www.drei-hunde-nacht.de/ernaehrung-barf/ernaehrungstipps-bei-nierenerkrankungen/

Dann war ich noch bei einer Homöopathin, die ihm regelmäßig eine Kur für seine Nieren verabreicht hat.. Das war unterstützend für die Nieren… da hat selbst der Tierarzt immer gesagt, dass die ihm sichtlich gut tut.. was genau für Ampullen das waren, weiß ich nicht mehr, aber letztendlich muss dein Hund sowieso persönlich vorgestellt werden… einfach irgendwelche Mittelchen würde ich ohne Absprache nicht verabreichen…

Vom Finanziellen her bewegt sich das auch alles im erträglichem Rahmen… auch die Homöopathin bis auf die erste Beratungsstunde ist wirklich nicht teuer.. da waren wir in der Regel bei 30-40 Euro alle zwei Monat…

Mein Hermann hat damit sehr gut gelebt und wurde 10 Jahre alt. Gestorben ist er letztendlich an einem Herztumor.. wirklich wichtig ist ein guter Tierarzt und dass richtige Futter…

Alles Gute für deinen Hund…
Ok danke dir.
Also was wir bereits gemacht haben ist Ernährung umgestellt (barf)
Dann bekommt sie Vitamin b komplex
Phosphatblocker und Pilze.
Letzten Montag hat sie ne Infusion bekommen.

Welche Medikamente habt ihr bekommen

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Ja mag schon sein nur bei uns spielen viele Faktoren eine Rolle nahezu fast 6 Monate unbehandelt 5 kilo unter normal Gewicht usw.

Was hast du für Medikamente bekommen wenn ich fragen darf?

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Naja, wir habe ja auch erst mit 2 Jahren begonnen zu behandeln...der Punkt ist einfach, dass erst ab ca 75% Nierenschädigung tatsächlich auch klinische Symptome auftreten, also nicht den Mut verlieren.
Wir haben ACE-Hemmer bekommen, um den erhöhten Blutdruck in Griff zu bekommen und Aluminiumhydroxid als Phosphatbinder. Gefüttert haben wir das Renalfutter von RC (Trofu) und Nassfutter und manchmal ergänzend auch das RenalLiquid von RC .... wenn nichts mehr ging, hat sie das immer sehr gerne genommen.
Ergänzend gab es dann, als das rote Blutbild nicht ideal war EPO und Eisen Injektionen und ein Vitamintonikum.
Unser Tierarzt hat sich wirklich sehr bemüht und unserer Hündin sicher nochmal ein zusätzliches Jahr geschenkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann war ich noch bei einer Homöopathin, die ihm regelmäßig eine Kur für seine Nieren verabreicht hat.. Das war unterstützend für die Nieren… da hat selbst der Tierarzt immer gesagt, dass die ihm sichtlich gut tut.. was genau für Ampullen das waren, weiß ich nicht mehr, aber letztendlich muss dein Hund sowieso persönlich vorgestellt werden… einfach irgendwelche Mittelchen würde ich ohne Absprache nicht verabreichen…

War wahrscheinlich eine SUC-Kur.
Aber wie schon gesagt: bitte nichts ohne Absprache mit Tierarzt....
Die Nieren haben mehr Funktionen für den Körper, als man vielleicht denkt und daher bitte nichts ohne Tierarzt.
 
es gibt auch fertige nieren-kräuter-mischungen, ich denke die schaden auch nicht
da die nieren ja auch ein entgiftungsorgan sind würd ich schon schauen ob rohfütterung vertragen wird bzw die beilagen gegart etc, wäre sicher am gesündesten
 
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