Pro & Contra Hundebox

also ich hab mir jetzt den Beitrag nochmals durchgelesen und da ist die Autorin aber nicht generell gegen die Hundebox. Sie prangert ja nur die schwarzen Schafe an, die Hund aus Bequemlichkeit in Boxen geben.
Jetzt ist die Hundebox echt "in". Sogar Freunde von uns haben vom Züchter eine Box mitbekommen, mit dem Satz: da wird er Kleine schneller sauber und wenn er zu hibbelig ist, dann gebts ihn da rein" :eek:.
Was hab ich nur getan, als es noch keine Box gab ?????
Ich bin ja auch nicht generell dagegen und finde eine Box wenn sie groß genug ist und sich der Hund drin geborgen fühlt und man grad irgendwo mit ihm ist, wo diese Box richtig ist, auch gut.
Ich bin "gegen" die Box, wenn Leute es sich halt bequem machen, den Hund aus Bequemlichkeit reinstecken um ihre Ruhe im Haus zu haben oder dass der Hund "angeblich" schneller sauber wird.
Und ich glaub, genau das hat auch die Autorin gemeint.

LG
Biggi

Das ist schon o.k., dass man die Box nicht aus lauter Bequemlichkeit als Allheilmittel verwenden soll. Trotzdem kann man die Antipathie der Autorin sehr deutlich zwischen den Zeilen hervorlesen. Das ist ähnlich, wie wenn Jemand Ausstellungen nicht mag. Wenn er dann doch zwecks Zuchtzulassung geht, tut er das mit einem unterschwelligen Widerwillen. Und der Hund spürt das, zeigt nicht so, wie er vielleicht könnte. Das Resultat: "Ich hab ja gewusst, dass Ausstellungen ein Schmarrn sind........"

Versteht ihr, was ich meine?

Kommt immer darauf an, wie man eine Sache dem Tier suggeriert.

Eine Box ist eine super Sache, richtig angewendet. So wie bei allen Dingen, sollte aber ein Missbrauch vermieden werden.

Dennoch, etwas mehr Tipps, wie man den Hund daran gewöhnt, bzw. eben über die verschiedenen Boxentypen etc. hätte ich mir schon erwartet.
 
Ich bin eindeutig PRO Hundebox. Unsere Hunde sind im Auto sicher verwahrt in einer Box und neben unserem Bett steht eine riiieesige Faltbox die unsere Hunde einfach lieben. Wir haben ihre Doggy Beds in die Faltbox gegeben und so schnell konnten wir gar nicht schauen, sind unsere Hunde sofort freiwillig hineingegangen.
Wie oben schon mehr mehrmals erwähnt wurde, ich darf natürlich einen Hund nicht mit Gewalt in eine Box sperren und darauf hoffen, dass er dann damit glücklich ist.
Ich kann ehrlich gesagt das Problem mit der "An die Box Gewöhnung" nicht verstehen, denn einen Hund muß man ja an mehrere Dinge sanft gewöhnen. Das ist damit auch nichts anderes.

Dieser Artikel war mMn einer der schlechtesten in der Wuff Ausgabe.
 
Ich habe zwar keine Erfahrungen mit einer Hundebox, aber ich weiß, daß sich Hunde sehr gern in einer "Höhle" verstecken und zurückziehen. Solange sie freiwillig drinnen sind oder nur kurzfristig weggesperrt sind, ist glaube ich nichts dagegen einzuwenden. Im Auto ist die Box sowieso die einfachste und sicherste Lösung.

Wir haben zu Hause einen "Dog Run" - das ist ein Teil des Gartens, der gesondert eingezäunt ist und eine überdachte Zone hat. Wir benutzen ihn, wenn z.B. Handwerker oder ängstlicher Besuch da ist.

Also wenn's nicht mißbraucht wird - Pro Box!
 
Hab den Artikel nicht gelesen, beziehe kein Wuff:D.

Manche Hunde mögen sie, manche nicht, manche nur in bestimmten Situationen. Prinzipiell seh ich die Box positiv, solange sie nicht als "Aufbewahrungsort" dient. Im Auto, sei es bei einer Fahrt oder bei Sportveranstaltungen, ists ein Muss bei uns. Bei Ausstellungen ebenfalls. In diesen Situationen wird sie von meiner Hündin auch sehr gerne angenommen. Im Büro oder in der Wohnung, wird sie nicht akzeptiert. 3 Stoffkennels mussten bereits dran glauben... Sie öffnet die Reißverschlüsse. Selbst als ich ein Schloß dran hängte, kam sie durch. Fliegengitter durchgebissen. War keins, knabberte sie an der Naht und schlüpfte durch. War net lustig, als ich bei einer Sportveranstaltung das Gelände abging, sie im Stoffkennel im Auto ließ, die Fenster waren runter gekurbelt und plötzlich mein Hund mir freudigst entgegenlief:eek:, die Pferdekoppel quer zum Berg rauf.
Seither gibts nur noch Drahtkennels, da beisst sie dann aus Frust oder Zorn schon mal rein und verwüstet das Schaumgummiinnenleben. (trotzdem besser, als die Sitzbezüge des Autos;)).
Auch auf Ausstellungen biss sie sich durch die Naht des Kennels, flüchtete und ging auf die Suche nach mir. Fand mich auch....
Auch hier nur noch ausbruchsichere Kennels, bzw. wenn ich weg muss, wird jemand als Aufpasser dazugestellt.
Wie gesagt, seltsam, aber in manchen Situationen mag sie es, in anderen gar nicht.
lg Heidi
 
ich habe den ARtikel gelesen und war auch mehr als erstaunt über die polemische Art, wie über die Box geschrieben wurde :confused:

Meine Hündin liebt ihre Box, schon als Welpe zog sie sich dahin zurück um ihre Ruhe zu haben, ich habe immer Decken drüber gelegt, und sie fand ihre Höhle ganz super :)
Unsere Mausi geht sogar liebend gerne in die Katzentransportboxen...sie findet sie klasse :)

Ich musste die Box auch nicht extra supertoll mit Leckerlies schönreden...sie wurde ganz super angenommen, als Rückzugsort, als Versteck für div. Schätze etc.:)
 
meine hündin war auch immer problemlos im auto in der box. aber seit sie das erste mal läufig war wird sie komplett nervös, winselt usw sobald ich losfahre. und sie winselt dann die ganze zeit.:(

wir habens schon mit bachblüten und spielzeug versucht, aber leider ohne erfolg. kennt jemand das "problem" bzw was man dagegen machen kann :confused:
 
Wie ich gelesen habe, sind praktisch alle, die hier geschrieben haben, für eine Hundebox - ich schließe mich dieser Meinung voll und ganz an! Meine Hunde lieben ihre Boxen, Welpen, bzw. Junghunde schlafen bis ca. zum 5. Lebensmonat in der Box, die neben meinem Bett steht, sie werden dadurch in der Nacht sehr schnell stubenrein, schlafen meist die Nacht durch und wenn sie wirklich raus müssen, höre ich das sofort und gehe mit ihnen in den Garten. Sie können die erwachsenen Hunde nicht stören, keine elektrischen Kabel anknabbern und sich dadurch in Gefahr bringen. Im Auto ist eine Box unerlässlich und wenn sie auf Ausstellungen in der sicheren Box schlafen, sind sie völlig entspannt und ignorieren die vielen Menschen und Hunde rundherum.

Dazu eine kleine Geschichte - eine Freundin kam mit ihren beiden Cocker Spaniels "in loser Schüttung" im Heck ihres Kombis zu mir - beide Hunde ziemlich gestresst. Ich riet ihr zu einer Box, sie hat meinen Ratschlag schweren Herzens befolgt (wollte aber die Box daheim 1 Woche in die Garage stellen und mir dann sagen, dass ihre armen Hunde nicht in eine Box reingehen), ich stellte sofort die Box im Auto auf und gabe die Hunde rein - als wir 20 Minuten später beim Tierarzt ankamen, bat sie mich sofort, ihr eine solche Box zu besorgen, ihre Hunde hatten die ganze Strecke entspannt im Auto geschlafen, was bis dahin noch nie der Fall war.

Liebe Grüße, Maria-Luise Doppelreiter
www.cocker-spaniel.at
 
ja, das rein werden in der Nacht ist genial, wenn sie in ihrer Box schlafen, meine Easy meldete superbrav und sie hat auch neben meinem Bett in der Box geschlafen :) und wie ich schon geschrieben habe, sie ging gerne in die Box, schlief oft den ganzen Vormittag drin, die Boxtüre war übrigens immer offen...:)
 
:D Na klar, arme Schüttelspaniel, konnten ja nicht zur Ruhe kommen!
Hmm, bei Kylie war das allerdings nix mit Sauberwerden. Die hat auch reingepisst, auch in ihr Körbchen, obwohls ja heisst, sie beschmutzen nie ihr Nest. Nun, sie lag auch net drauf, sondern rundherumgekringelt... erst da fiel mir auf, das was nicht passt. Der Sturkopf war der Meinung, DA seh ichs nicht, hatte einige Zeit schlicht keine Lust zu melden, wenn sie musste. Und tats an ganz versteckten Stellen. Nur ihre Körperhaltung verriet sie.
Schön, dass auch SO jemand sich hierher verirrt und schreibt. ;)
Feue mich auf viele konstruktive Beiträge.
lg heidi
 
Ich bin auch eine derjenigen, die den Artikel ein wenig einseitig finden!
Meine Hündin ist seit ihren ersten Stunden bei uns an die Box gewöhnt
worden; wir haben einen "home-Cannel", den sie immer benutzt, sie zieht sich sowohl während des Tages - wenn sie ihre Ruhe haben will - als auch in der Nacht in ihr "Hauserl" zurück - gerne und freiwillig!!!
 
Mal zum Rückzugsort bei Streß:

ich habe einige Jahre einen intakten Rüden und eine intakte Hündin zusammengehalten. In meinem Beisein gab es keine Probleme, aber NACHTS!! :eek:

Obwohl die Hündin bei mir im Schlafzimmer lag, konnte der Rüde keine Ruhe im danebenliegenden Wohnzimmer finden. Er ist nur umhergewandert, die ganze Nacht...

Da habe ich dann die zusammengeklappte Gitterbox vom Dachboden geholt und aufgestellt. Hund ist rein, Ruhe! Ich mußte nicht mal die Tür schließen... Er wußte einfach noch von früher, daß die Box ein Ruheort ist, wo man entspannt schlafen kann.

Seitdem habe ich es immer so gehalten, und selbst die Hündin konnte im gleichen Raum schlafen. Allerdings habe ich dann zur Vorsicht die Boxen-Tür geschlossen. :D

Auch als Rückzugsort für einen Welpen ist die Box klasse, wenn er ein feines Knabberchen hat, wo der andere Hund nicht ran soll. Und danach wird glücklich geschlafen. In dieser Zeit mache ich die Tür auf, und der Welpe kann frohgemut herausspazieren, wenn er munter wird.

Und was habe ich früher ohne Box gemacht? Ich habe mich behelfsweise mit einem Kinderlaufställchen durchgeschlagen...:eek:

Ja klar, ein winziges bißchen Feingefühl gehört zum Boxentraining schon dazu. Und sicher gibt es auch Hunde, die so ein Teil überhaupt nicht mögen. Aber bei einer Vielzahl von Boxen-Ablehnern frage ich mich schon, wie die ihren Hunden überhaupt etwas beibringen können?
 
Unterschreib. Bei uns ists genauso. Wobei unsere Boxen auch ab und zu vom Kind belagert werden :D

A_Box.jpg


Bei uns sind die Boxen positiv belegt, sogar der Dobimann hat gelernt, dass ne Box super ist und liegt inzwischen manchmal lieber in der Box als auf der Couch ...



genau SO eine Box habe ich bei meinem Freund stehen, mein Hund und ich sind unter der Woche in meiner Wohnung und am Wochenende sind wir bei meinem Freund im Haus, meine Sina ist bei mir zu Hause sehr brav und stellt nichts an.

Doch plötzlich hat sie begonnen an den Türen zu kratzen wenn wir mal nich daheim waren, also bei meinem Freund zu Hause, war mir natürlich sehr peinlich, 1000 Euro Schaden, so, nun musste eine Lösung her, hab meinen Hundetrainer angerufen und der hat mir zu so einer Box, wie oben abgebildet geraten, er hat mir auch gesagt das ich sie zuerst LANGSAM daran gewöhnen soll bevor ich sie einsperre.

Ging sehr schnell, hab sie nur mehr in der Box gefüttert und ich habe die Türe anfangs natürlich offen lassen, nach ca. 2 Wochen hab ich dann einfach zugemacht und wir sind gegangen, NIE länger als 3 Stunden, hat super funktionert.

also insgesammt war sie ca. 10x eingesperrt wenn wir ausser Haus waren, obwohl ich wusste das sie sich in der Box wohlfühlt hatte ich trotzdem ein schlechtes Gewissen, dieses "eingesperrte".

Habe nun eine andere Lösung gefunden, wir lassen die Türe oben in der Wohnung (es ist ein ganzes Haus) einfach offen ggg so kann sie nicht kratzen und die Eingangstüre interessiert sie nicht.

die Box oder besser gesagt der Käfig ist trotzdem geblieben und es ist ihr allerliebster Schlafplatz, sie liegt andauernd drinnen also glaube ích nicht das die Box in meinem Fall eine Qual war, wichtig ist halt immer das langsame gewöhnen.

Im Auto hab ich natürlich auch einen Käfig, sicherer für Hund und Herrl.

Wie ich den Bericht in der Wuff gelesen habe wurde mir zuerst mal übel, ich dachte mir: um Gottes willen was ich meinem Hund angetan, hatte SO ein schlechtes Gewissen, das ist ja extra SO geschrieben das es einem schlecht geht ;o)

so, das wars

Lg Steffi und Sina
 
Leon würde niemals ins Autospringen wenn seine Box nicht drin ist. Er fühlt sich total unwohl ohne.
Und auf Tunieren ist er auch froh in der Box, die eintlich mehr wie ein Zelt ist, zwischen den Läufen schlafen zu können. Ich möchte mir nicht vorstellen wie ein ganzer tag am Hundeplatz ihn stressen würde ohne box.
und meine kleine, liegt (noch) bei der Züchterin am liebsten in der Hundebox im Welpenzimmer. Natürlich ganz freiwillig.
 
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