Seriöser Züchter-"Vermehrer" ?!

Es ist ja auch nichts Verwerfliches daran, wenn die seriösen Züchter etwas verdienen - schließlich leisten sie auch genug dafür. Ihr Hauptaugenmerk ist sicherlich nicht darauf ausgerichtet, durch die Hundezucht möglichst schnell, möglichst günstig zu möglichst viel Geld zu kommen.

Ganz genau so sehe ich das auch und es ist auch nichts verwerfliches dabei zuzugeben, wenn man etwas verdient
Ich als Hundekäufer will ja auch dass mein Züchter was von seinem Einsatz hat.
 
Hi


Nun ich sprach auch von den Anfangsjahren, udn da muss jeder guter Züchter investieren.



Nun sicherlich zwei Hunde sind in der Erhaltung billiger als z.B 12 usw. Allerdings halt eich nicht von den 1-2 Hundezüchtern die ihre Hunde jedes Jahr belegen-und das sind nun Mal 90% derer- das ist mir zuviel Ausbeutung am Hund. Ich denke aber solche 1-2 Hundezüchter reden auch nicht von einem Minus, oder? Denn dass kann auch ich mir nicht vorstellen dass da dann kein Gewinn bleibt.

Also meine Züchterin handhabte es so, dass sie Ihre Hündin 3 x belegte und dabei mind. eine Läufigkeit ausließ.
Ich denke mir das ist keine Ausbeutung. Aber wie gesagt ich kann da jetzt nur von meiner Züchterin sprechen und würde mir wünschen, dass es 100% so machen.
 
....Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass doch ein Sümmchen überbleibt und mich ärgert es , dass kein Züchter dazu steht. Ist doch legitim für seinen Einsatz entsprechend entlohnt zu werden.

Wenn ich die Kosten für die Mutterhündin NICHT einrechne, so nach dem Motto, auch ohne zu züchten hätte ich einen Hund, der Futter und Versorgung braucht, dann bleibt schon ein wenig übrig, ein gutes Taschengeld;).

Allerdings, wenn man dann häufiger züchtet, kommt sicher zwischendurch mal ein Wurf, bei dem es gröbere Probleme gibt, und dann ist das schnell wieder weg, was vorher übrig geblieben ist.

Aber mit ein wenig Glück: ja, es bleibt etwas. Vor allem eine immer wieder sehr sehr schöne und lehrreiche Erfahrung...:)
 
Also meine Züchterin handhabte es so, dass sie Ihre Hündin 3 x belegte und dabei mind. eine Läufigkeit ausließ.
Ich denke mir das ist keine Ausbeutung. Aber wie gesagt ich kann da jetzt nur von meiner Züchterin sprechen und würde mir wünschen, dass es 100% so machen.

Siehst du und hier scheiden sich die Geister. Neueste Erkentnisse sagen eine Hündin sollte man zwei Mal belegen-natürlich mit je einer Läufigkeit Pause- und dann 1-2 Jahre pausieren und dann noch 1-2 Belegungen, je nach Hündin. Drei Mal hintereinander halte ich bereits für unnötige Belastung und ich muss meiner Hündin sowas nicht zumuten wenn ich mehrere Hunde habe. Der Einhundezüchter tut dies jedoch zu 90% um Welpen zu haben-denn meist stecken auch keine Zuchtziele dahinter. Das soll jetzt nicht gegen deine Züchterin sein, aber Züchter die ihre Hündinnen drei Jahre hindurch ständig belegen sind mir nicht sonderlich sympatisch. Und so scheiden sich eben die Geister in solchen Fragen.
lg Uschi & Rudel
 
Siehst du und hier scheiden sich die Geister. Neueste Erkentnisse sagen eine Hündin sollte man zwei Mal belegen-natürlich mit je einer Läufigkeit Pause- und dann 1-2 Jahre pausieren und dann noch 1-2 Belegungen, je nach Hündin. Drei Mal hintereinander halte ich bereits für unnötige Belastung und ich muss meiner Hündin sowas nicht zumuten wenn ich mehrere Hunde habe. Der Einhundezüchter tut dies jedoch zu 90% um Welpen zu haben-denn meist stecken auch keine Zuchtziele dahinter. Das soll jetzt nicht gegen deine Züchterin sein, aber Züchter die ihre Hündinnen drei Jahre hindurch ständig belegen sind mir nicht sonderlich sympatisch. Und so scheiden sich eben die Geister in solchen Fragen.
lg Uschi & Rudel


Zwischen irgendeinem Wurf war 1 1/2 Jahr Pause.
Und mir ist sie wahnsinnig sympathisch, weil meine Maus eine irre tolle Kinderstube genießen durfte und wir immer noch in Kontakt sind und mein Hund sie abgöttisch liebt.
 
Hi
Zwischen irgendeinem Wurf war 1 1/2 Jahr Pause.

Ich meinte nicht die normale Jahrespause die hast du sowieso immer. Ich meinte zusätzlich 1-2 Jahre, d.h z.B 2004 und 2005 belegen, also mit normaler 1 Jahrespause, und dann z.B 2007 Komplettpause, Belegung 2008 oder 2009. Wenn man eine Hündin ständig belegt und gerade ein Mal zwei statt einer Läufigkeit auslässt ist das für mich persönlich eben Ausbeutung.

Und mir ist sie wahnsinnig sympathisch, weil meine Maus eine irre tolle Kinderstube genießen durfte und wir immer noch in Kontakt sind und mein Hund sie abgöttisch liebt.

Das wiederum ist toll. Ändert aber letztendlich nichts daran dass mir Züchte rmit mehreren Hundne die ihre Hündin nicht ständig belegen müssen lieber sind. Und auc dort genießen sie eine tolle Kinderstube wie ich täglich an meinen Hunden sehe, die aus guten Zuchtstätten kommen.
mfg uschi & Rudel
 
Hi

Ich meinte nicht die normale Jahrespause die hast du sowieso immer. Ich meinte zusätzlich 1-2 Jahre, d.h z.B 2004 und 2005 belegen, also mit normaler 1 Jahrespause, und dann z.B 2007 Komplettpause, Belegung 2008 oder 2009. Wenn man eine Hündin ständig belegt und gerade ein Mal zwei statt einer Läufigkeit auslässt ist das für mich persönlich eben Ausbeutung.

Wie geht sich das denn aus? Ab welchem Alter darf man eine Hündin belegen und bis zu welchem Alter?
Ist das von Rasse zu Rasse unterschiedlich geregelt?
 
Hi



Wie geht sich das denn aus? Ab welchem Alter darf man eine Hündin belegen und bis zu welchem Alter?
Ist das von Rasse zu Rasse unterschiedlich geregelt?

Beim Husky mit 18 Monaten, d.h Erste Belegung sagen wir mit 2 Jahren, nächste mit 3 Jahren( also das normale Jahr Pause dazwischen, bzw. eine Läufigkeit), danach zwei Jahre Pause, also die dritte Belegung mit 5 Jahren. Zuchttauglich sind sie bis zum vollendeten 7 Lebensjahr. Also da sollte mit größeren Pausen bei einer guten, gesunden und zur Zucht wertvollen Hündin 3-4 Belegungen kein Problem sein, trotz längerer Pausen, als die vorgeschriebenen 1 Jahrespausen (bzw. eine Läufigkeit)

Es ist nicht bei alles Rassen gleich, manche dürfen eben ab 1,5 Jahren, andere ab 2 Jahre, zuchttauglich sind alle -sofern nicht anders gereglt, z.B eine begrenzte Zuchttauglichkeit - bis zum vollendeten 7 Lebensjahr.
lg Uschi & Rudel
 
Aus aktuellem Anlass würde ich gerne ein paar Fragen in den Raum stellen:

WARUM gibt es eigentlich bei bestimmten Hunderassen so unnötig viele Züchter, warum kann man das nicht beschränken? (Bedarfsprüfung)

WARUM wird man züchter?

Wie schwer ist es, unter einem Dachverband zu züchten?

Denken Züchter wirklich dass es unbedingt notwendig ist, zu züchten???
 
Wo sollen denn Deiner Meinung nach SONST Welpen herkommen? Vom Hundehandel, aus dem Zooladen, aus dem Kofferraum?Ich will einen gesunden, rassetypischen Welpen mit bestimmten Anlagen, bei dem die möglichst hohe Wahrscheinlichkeit besteht, das wir zusammenpassen und über lange Jahre ein harmonisches Team bilden. Außerdem fühle ich mich für seine Mutter, seine Geschwister, mitverantwortlich und würde den Gedanken verabscheuen, daß er seine ersten Wochen womöglich in einem Verschlag verbracht hat und seiner ausgemergelten Mutter das letzte Leben ausgesaugt hat.Die Unterstützung eines guten Züchters durch überlegten Welpenkauf ist für mich eine aktive Form des Tierschutzes!
 
Aus aktuellem Anlass würde ich gerne ein paar Fragen in den Raum stellen:

WARUM gibt es eigentlich bei bestimmten Hunderassen so unnötig viele Züchter, warum kann man das nicht beschränken? (Bedarfsprüfung)

Was meinst mit unnötig viele?



Denken Züchter wirklich dass es unbedingt notwendig ist, zu züchten
Um Welpen zu bekommen ist es notwendig zu züchten, die "Zucker-am- Fensterbret-Methode" funktioniert nicht.

lg
 
Mein Beitrag sollte keine Anklage sein, ich ärgere mich nur aus aktuellem anlass dass es für fast jede einzelne rasse extrem viele züchter gibt, und das finde ich unnötig. gäbe es nicht so viele züchter, die welpen haben würden sich vielleicht einige leute mehr mit dem gedanken befassen einem hund aus dem tierheim eine chance zu geben :eek::confused:
ich rede nicht von vermehrer, dass diese abgeschafft und elimiert werden müssen ist sowieso sternenklar. die möcht ich bei der diskussion auch aussen vor lassen. es ist utopisch, aber gäbe es keine vermehrer und nur wenige, ausgesuchte züchter, dann würde die hundeflut in tierheimen vielleicht irgendwann mal ein ende nehmen. :confused:
 
WARUM gibt es eigentlich bei bestimmten Hunderassen so unnötig viele Züchter, warum kann man das nicht beschränken? (Bedarfsprüfung)

Denken Züchter wirklich dass es unbedingt notwendig ist, zu züchten???

bin bei dir. es gibt da ja immer modeerscheinungen, jetzt sind halt grad goldies und staffs. und dann gibt es unmengen würfe von dieser rasse, aber die qualität der halter lässt zu wünschen übrig.:(

lg
nina
 
bin bei dir. es gibt da ja immer modeerscheinungen, jetzt sind halt grad goldies und staffs. und dann gibt es unmengen würfe von dieser rasse, aber die qualität der halter lässt zu wünschen übrig.:(

lg
nina

danke ;)

ich möchte keinen züchter verurteilen aber durch meine tätigkeit als patin bin ich verzweifelt. die hunde im tierheim, gerade staffs - das hat doch kein ende :( daher finde ich es teilweise verantwortungslos bei der fülle an hunden im tierheim zu züchten. (auch wenn ich jetzt wahrscheinlich zerrissen werde):eek:

anm.: wie gesagt, bitte die vermehrer jetzt aussen vor lassen.
 
danke ;)

ich möchte keinen züchter verurteilen aber durch meine tätigkeit als patin bin ich verzweifelt. die hunde im tierheim, gerade staffs - das hat doch kein ende :( daher finde ich es teilweise verantwortungslos bei der fülle an hunden im tierheim zu züchten. (auch wenn ich jetzt wahrscheinlich zerrissen werde):eek:

anm.: wie gesagt, bitte die vermehrer jetzt aussen vor lassen.

bitte:)

ich werd ja nie einen rassehund haben. aber ich denke, dass das problem im speziellen fall wirklich an der masse der würfe liegt und ich unterstelle hier mal so, dass es genug züchter gibt die nicht so seriös sind (aber trotzdem keine vermehrer - oder knapp an der grenze).
leider werden tiere immer wieder beworben als familienfreundlich, pflegeleicht, blablabla - und die neuen hundehalter glauben das wauzi macht eh keine arbeit und dann wird's ein problemhund und dann kommt das tierheim:(
kleine feine zuchten gibt es vermutlich nur bei hunden die dzt nicht modern sind. momentan sind die shar-peis ja stark im kommen...
lg
nina
 
Halllo,
ein richtiger Züchter kann es auch als seinen Hauptberuf machen.
Über 250 verschiedene Hunderassen werden in den Zuchtvereinen des VDH betreut und unter strengsten Kontrollen gezüchtet. Die Zuchtvereine stellen den Kontakt zu Züchtern der einzelnen Rassen her und können Auskunft geben, welcher Züchter gerade Welpen abzugeben hat bzw. einen Wurf erwartet.

Woran erkenne ich einen unseriösen Züchter? Werden viele Rassen und gleichzeitig vor allem sogenannte Modehundrassen angeboten, sollten Sie mißtrauisch werden. Hier handelt es sich meist um Hundehändler, die nur kommerzielle Interessen verfolgen. Sie sollten keine Welpen von Wochenmärkten, aus Massenzuchten und über den Internetversandhandel kaufen. Diese Zuchten unterliegen nur selten Kontrollen und sind nicht tierschutzgerecht. Oftmals müssen die Welpen zudem Transporte unter katastrophalen Bedingungen durch ganz Europa ertragen. Dies geht auf Kosten der Jungtiere. Hunde sind hochsoziale und sensible Tiere, die insbesondere als Welpen ganz besonders intensive Betreuung durch den Menschen und den Kontakt zu Artgenossen benötigen. Fehler und Mängel in der Sozialisierungs- und Prägephase der Hunde sind später kaum noch zu korrigieren.

Wie erkenne ich einen seriösen Züchter? Kaufen Sie den Welpen bei einem Züchter, der Mitglied bei einem dem VDH angeschlossenen Rassehunde-Zuchtverein ist. Denn für sie gilt eine der strengsten Zuchtordnungen der Welt, und zwar nach tierschutzorientierten Gesichtspunkten. Die Ahnennachweise des VDH gewährleisten, dass strenge Wurf- und Zuchtkontrollen durchgeführt werden. Die Ahnentafel muss das Logo des VDH enthalten.

Ein seriöser Züchter wird Ihnen Fragen zu Ihren Lebensverhältnissen und den Haltungsbedingungen bei Ihnen zu Hause stellen. Die Welpen sollten nur in geeignete Hände abgegeben werden; überlassen Sie daher die Auswahl des Welpen in der Regel dem Züchter. Er kann am Besten einschätzen, welcher Welpen aufgrund seines Wesens und Temperamentes zu Ihnen und Ihrer Familie passt. Vertrauen Sie auf seine fachliche Kompetenz.
Ich hoffe ich konnte ihnen Helfen.
LG Anna und ACD Hündin Biggy
 
.... aber die qualität der halter lässt zu wünschen übrig.:(

bitte, nicht pauschalisieren......

Es gab mal eine Zeit, da musste man auf einen Golden Retriever ziemlich lang auf einer Warteliste stehen. Gäbe es auf einen Schlag nur mehr eine handvoll Züchter, würde ich auch länger warten.

Auch wenn ich immer mal wieder mit anderen Rassen liebäugle, wird es für mich wohl immer ein Retriever sein, mit dem ich mein Leben teilen will :)
Sicherlich tut es mir leid, dass so viele Hunde ein Dasein in Tierheimen fristen, aber genauso wie es Leute gibt, die nur einen Mischlingshund haben möchten, so gehts mir eben mit den Retrievern :eek:

Wieviele (reinrassige) Retriever sind denn aktuell in Tierheimen? Ich rate mal: keiner?
 
Es geht hier ja nicht nur um Golden Retriever, wobei sich diese auch immer wieder im Tierheim aufhalten! Alleine in "unserem" Stall waren längere Zeit 2 Goldies. Einen reinrassigen Labrador Retriever gibt es noch. Natürlich ist sie Anzahl der Staffs und Staffmixe deutlich höher.

Aber wenn ich einen reinrassigen Hund haben will dann kann ich auch ein halbes Jahr warten. Autos werden auch nicht alle vorproduziert und dann verkauft, sondern umgekehrt. Vielleicht würde sich mancher den Kauf dann überlegen.
 
Oben