Stöberprüfung

karotta

Super Knochen
Ich bin gestern mit Kara bei der Ortsgruppenprüfung zur
IPO-Stöberprüfung 2 angetreten.
Wir haben mit einem Sehr gut bestanden,
ich bin so stolz auf meine kleine Maus,
sie hat trotz der Hitze so brav gearbeitet.



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Herzlichen Glückwunsch!

Willst nicht kurz erzählen, was der Hund dabei machen musste? Ich kann natürlich auch die Prüfungsordnung heraussuchen, aber in eigenen Worten ist es oft verständlicher.

Lg Selina
 
Herzlichen Glückwunsch!
Kannst auch wirklich superstolz sein!

Stöbern interessiert mich auch total und wir sind gerade dabei, das Verweisen zu beginnen!:)

Herzlichen Glückwunsch!

Willst nicht kurz erzählen, was der Hund dabei machen musste? Ich kann natürlich auch die Prüfungsordnung heraussuchen, aber in eigenen Worten ist es oft verständlicher.

Lg Selina

Hoffe es passt, wenn ich´s kurz erkläre.
Hund muss in einem bestimmten Suchgebiet (Größe je nach Prüfungsstufe verschieden) Gegenstände (je nach Prüfungsstufe von 2-5 Gegenstände) suchen und verweisen.
 
Danke Tipsy, habe gerade überlegt wie ich es erklären kann.
So kurz und treffend hätte ich es nicht geschafft.

Das Erstöbern von Gegenständen finde ich als gemeinsame Arbeit mit dem Hund so toll, da es ganz einfach auf jeder Wiese geht, egal wie viele Leute da herumgegangen sind. Es arbeitet der Hund ohne Leine und kann sich frei bewegen, er darf auch mit hoher Nase suchen.
Man arbeitet als Team, der Hundeführer gibt die Richtung vor, damit auch das ganze Feld schön abgesucht werden kann und der Hund sucht. Verweisen kann der Hund liegend, sitzend oder stehend.

Bei der Prüfungsstufe 2 ist das Feld 40x20 Meter groß und es sind 4 Fremdgegenstände 10x3 cm im teilweise hohen Gras zu suchen und finden.

Ich habe schon meine alte Hündin immer Gegenstände stöbern lassen, schon lange bevor es eine Prüfungsordnung gegeben hat. Da es eine ganz tolle Beschäftigung für den Hund ist.
 
Mir ist die Prüfungsordnung letztes Jahr mal in die Hände gefallen und mir hat´s sofort zugesagt.
Bin aber nie dazu gekommen mich näher zu befassen.
Jetzt war ich kürzlich auf einem Seminar und werd jetzt dran arbeiten.

Find es auch super, da Nasenarbeit, aber halt nicht so aufwändig wie z.B. Fährtenarbeit.
Außerdem auch für gehandicapte Hunde, die z.B. nicht springen können/dürfen/sollen optimal.
Und für meinen Großen stell ich´s mir als super Alternative zur Dummyarbeit vor, die er jetzt im Alter einfach nicht mehr so gerne macht.
Und beim Kleinen bin ich gespannt, wie schnell er kapiert, dass er mal was nicht apportieren soll....;)
 
Habe ein paar Fotos von der Prüfung bekommen, die ich euch zeigen möchte.

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das Gras war stellenweise fast so hoch wie der Hund

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Kara beim sitzend verweisen

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Mir ist die Prüfungsordnung letztes Jahr mal in die Hände gefallen und mir hat´s sofort zugesagt.
Bin aber nie dazu gekommen mich näher zu befassen.
Jetzt war ich kürzlich auf einem Seminar und werd jetzt dran arbeiten.

Find es auch super, da Nasenarbeit, aber halt nicht so aufwändig wie z.B. Fährtenarbeit.
Außerdem auch für gehandicapte Hunde, die z.B. nicht springen können/dürfen/sollen optimal.
Und für meinen Großen stell ich´s mir als super Alternative zur Dummyarbeit vor, die er jetzt im Alter einfach nicht mehr so gerne macht.
Und beim Kleinen bin ich gespannt, wie schnell er kapiert, dass er mal was nicht apportieren soll....;)

das war auch für mich sehr ausschlaggebend, Stöbern kann man auf jeder Wiese oder in jedem Garten auch wenn hundert Leute herumgelatscht sind. Ich habe meiner schon in der Hundeauslaufzone ausgelegt, wenn gerade sonst niemand dort war. Da kann sie dann ihr Näschen anstrengen, bei den vielen Gerüchen die in der Wiese sind.

Auch für ältere Hunde eine tolle Beschäftigungsmöglichkeit, der Hund kann sich sein Tempo selbst aussuchen, da er ja frei arbeitet.
 
Ich finde das auch ganz toll - und würde es mehr Prüfungen geben, dann würde ich das gerne machen.
Ich habs noch nie wo ausgeschrieben gesehen :confused:.

Da ich derzeit meine Hunde auf die FH vorbereite, wäre das Stöbern kontraproduktiv - aber Stöbern wäre mir viel lieber und auch einfacher ( man muss keine langen Spuren in die Wiese latschen :rolleyes: - und fürs Stöbern findet man immer ein Gelände oder kann das auch im Garten machen)

Man kann aber sicher einen Fährtenhund ( wenn der mal keine Prüfungen mehr laufen soll) aufs Stöbern umstellen - weil Verweisen ist gleich und Stöbern ist denen sicher lieber als auf der Spur zu laufen...

LG
 
Ich finde das auch super. Habe das auch erst in einem anderen Thread von Karotta gelesen, dass es so was überhaupt gibt. Aber ich habe bei uns noch nirgendwo gesehen, dass das angeboten wird - wie so vieles nicht :(.

Dabei wäre das sicher was für uns. Schade.

Bei uns ist es halt Leckerli, sprich ihr Abendessen, suchen, so um die 30 Minuten.

Herzlichen Glückwunsch jedenfalls zur bestandenen Prüfung :).
 
Stöbern ist eine noch junge Hundesportart, aber man hört immer öfter davon.
Gibt auch immer mehr Vereine und Hundeschulen die es als Kurs anbieten.
Es ist vom Gelände leichter zu organisieren gegenüber der Fährte und doch für die Hundenase genauso anstrengend.

Bei uns sind schon bei den letzten paar Ortsgruppenprüfungen immer Stöberer dabei gewesen. Und wenn es sich weiter so entwickelt, gibt es sicher auch Turniere.

Danke für die Glückwünsche
 
Danke euch für's Berichten! Das klingt wirklich spannend.

Jetzt hab ich noch eine Frage:

Was für Gegenstände werden da ausgelegt? Kennt der Hund die vorher, oder werden sie ihm gezeigt. Er soll ja den Geruch kennen, oder nicht?

Lg Selina
 
Also die Gegenstände sind aus verschiedenen Materialien, so wie auf der Fährte.
Holz, Stoff, Teppich, Leder, Kunststoff.....
Größe 10x3x1 für Prüfungsstufe 1+2

in der Prüfungsstufe 1 sind es eigene Gegenstände (also mit deinem Geruch)
ab Prüfungsstufe 2 sind es Fremdgegenstände.

Gezeigt werden sie dem Hund vorher nicht, er weiß also nicht was und wie viele Gegenstände er suchen muss. Aber diese Gegenstände, egal ob eigen oder fremd, haben einen anderen Geruch wie die Wiese und somit erkennt der Hund was er verweisen soll.

Und umso besser man zusammenarbeitet und sich der Hund in bestimmte Richtungen schicken und wieder zurückrufen lässt, desto besser geht es.

Es schaut sehr einfach aus, wenn es der Hund mal kann und dann durch die Wiese flitzt. Aber es fordert die Hunde schon ganz schön, ist anstrengender als man glaubt.
 
Herzlichen Glückwunsch! habe auch schon vom Stöbern erzählt bekommen. Eine Freundin ist ganz begeistert davon.. ich selbst habe mich noch nie darum gekümmert..
 
hallo karotta!
glückwunsch zum erfolg - wo hast du den kurs gemacht?
schickst mir eine pn?
liebe grüße, mix :)
 
Wie eh schon erwähnt, finde ich das auch toll und hab meine Hunde immer wieder im Garten Spielsachen suchen lassen.
Einfach, um sie auszulasten, wenn mal weniger Zeit für Training oder sonst was war.

Man hat gesehen, wie es ihnen Spaß machte und wie müde und entspannt sie danach waren.

Mich würde es freuen, wenn es vermehrt Prüfungen gäbe - ich würde die Fährte SOFORT dagegen eintauschen.

(ich weiss schon, dass man das auch ohne Prüfungen üben kann, aber wenn man gerne Bewerbe geht, dann macht man halt das, in dem man sich dann auch messen kann........)

LG
 
Ich hab mir gerade bei einem Stöberkurs die Beschreibung durchgelesen, weil es mich auch interessieren würde. Weiß hier jemand, was der Unterschied zur Zielobjektsuche ist? Das klingt auch ähnlich und wollte ich eigentlich machen, sobald der nächste Kurs losgeht.

Ich mach mit meinen Kleinen auch Mantrailing, das und Fährte geht ja nicht unbedingt, aber Mantrailing und Stöbern, geht das?
 
ZOS ist ähnlich. Allerdings darf/soll der Hund beim ZOS den Gegenstand im Gegensatz zum Stöbern berühren.
Und beim ZOS sind es wesentlich kleinere Gegenstände und wenn ich mich nicht irre, immer der eigene bzw. immer der selbe.

Kommt aber beides von den Diensthunden.

Seh kein Problem in Stöbern und Maintrailern. Auch ZOS und Stöbern denke ich ist nicht wirklich ein massives Problem
Fährte und Stöbern übrigens auch nicht - viele Hunde machen beides.

Deine Züchterin war übrigens eh auch auf dem Stöberseminar....;)
 
Danke für die Info! Ja, sie hat mich überhaupt erst auf die Idee gebracht und mir gestern erst wieder davon erzählt und gemeint, dass das auch was für uns sein könnte, darum bin ich beim Scrollen gleich bei dem Thema hängengeblieben :D
 
Huhu,
also ich denke auch nicht, dass sich verschiedene Nasenarbeiten ausschließen.
Beim anlernen muss man sicher aufpassen (also eher hintereinander trainieren), aber das Setting ist unterschiedlich (Fährte mit Leine, stöbern frei ohne was, unterschiedliche Komandos...) und ich denke Hunde können das gut unterscheiden. Verweisen muss man für die Fährte auch lernen. Mein Hund lernt das nicht auf der Fährte, sondern auch gesondert auf einer Wiese... ähnlich wie stöbern eben...
 
stöbern und fährten würde ich nicht wirklich gleichzeitig machen - vor allem nicht auf einer Wiese.
Der Hund gerät sonst auf der Fährte schnell mal ins Pendeln, wenn er auf gleichem Gelände durch Stöbern zum Erfolg kam.

Stöbern im Garten , nach Spielzeugen , die er dann bringen kann ( oder auch verweisen, das ist sicher egal) widerspricht einem Fährtentraining sicher nicht.

Stöbern und ZOS geht meiner Meinung nach auch , detto auch Mantrailing.

Mantrailen und Fährte geht gleichzeitig schlecht, aber ich mach zur Zeit Fährte und hab vor 2 Jahren getrailt - das beeinflusst den Hund jetzt auf der Fährte nicht mehr ( Nase ist trotzdem tief und Winkel werden gearbeitet )

WEnn man keine Prüfungen macht, ist jede Art von Nasenarbeit kombinierbar - die Hunde im Freilauf im Wald stöbern, trailen und fährten innerhalb kurzer Zeit :)

Alles ganz normale Verhaltensweisen

LG
 
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