Unangenehme Hundebegegnungen bezugn. Iltschi Thread

Divina

Super Knochen
Da das Thema geschlossen wurde, muss ich kurz einen neuen Thread eröffnen *auchwassagenwill*:

Divina ist im Alter von Iltschi. Seit ca 1 Monat, reagiert sie auf Anfeindungen auch nicht mehr zurückhaltend, sondern wehrt sich. 3x musste ich bereits zusehen, wie sie sich plötzlich, sie anfeindenden Hunden, denen sie früher aus dem Weg gegangen ist, entgegenstellt und sie Sache "klärt". D.h. kleiner Kampf über ca. 15 Sekunden, wenn sich der andere unterwirft hört sie auf und kommt her.
Ähhm, auch keine angenehme Situation, aber ich denke, dass ist die Natur?

Sie beginnt zwar nie, aber ich habe das Gefühl, sie klärt "offene Rechnungen".

Ich reagiere mittlerweile so darauf, dass ich Fuß verlange wenn wir "gewisse" andere Hunde treffen, und sie lässt sich auch brav vorbeifussen.
Ich sehe es als: "Fuß unter Ablenkung" ;)
 
AW: Iltschi und die Rottis

Geht sie etwa nur auf Rottweiler los? Weil wenn sie auf meine losgeht, glaube ich kaum, das die sich ergeben würde.

Lg Lisi
 
AW: Iltschi und die Rottis

uff:eek:

dann sei bitte vorsichtig.
ich hoffe ass ich mich jetzt nicht sehr ungeschickt ausdrücke, aber bei meinem barnabas könnte sie lange darauf warten.....
der unterwirft sich bestimmt nicht!!!

und nur nebenbei bemerkt, ich denke kaum dass man dies rassespezifisch trennen oder reihen kann.

ich kenne auch nen pudel der sich nicht um die burg unterwirft.
also wenn deine iltschi ein problem damit hat sich selber auch mal zu unterwerfen, dann wäre ich vorsichtiger, da es immer mal eine fellnase geben kann, die sich eben nicht unterwirft. und das kann mit unter böse ausgehen:eek:

aber indem du deine laus eh quasi *vorbeifussen* :D lässt, wie du ja selber sagst, löst du das problem sehr gut;)

weiter so
lg pene & ihr haufen
 
AW: Iltschi und die Rottis

nochmal :D der treattitel bezieht sich auf einen GESCHLOSSENEN treat, nämlich den hier: http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=42669

divina hat nicht geschrieben auf welche rasse ihre divina geht, sondern, dass sie auf welche geht die sie früher, als sie jünger war angestänkert haben. nicht das da missverständnisse aufkommen :D

Danke :D
Ich wollte auch nicht sagen, dass ich es super finde, dass sie andere Hunde unterwirft, sondern nur beschreiben wie es die 3x ablief.
Gott sei Dank kam sie noch an keinen Stärkeren, denn da würde es länger dauern und vielleicht nicht so glimpflich ablaufen...ich hab schon beim Hovawart gezittert, denn der war um Einiges größer.

Mittlerweile (denn bei den ersten Malen war ich zu überrascht) haben wir das im Griff, ich muss halt aufpassen, was ich früher nicht musste.

Ich wollte Susanna eigentlich nur mitteilen, dass ich denke, dass unsere Babies jetzt erwachsen sind, und dass man sie nun auch so behandeln muss und ihn solchen Situationen Gehorsam verlangt werden muss.
 
Moin,

das kennen wir auch.

Ich habe damit ein grundsätzliches Problem.

So eine Rangelei (und mehr ist es meist nicht, auch wenn's schlimm aussieht) ist Teil der natürlichen Hundekommunikation.

Soll man das unterbinden?

Nun, viele Hundebesitzer finden es gar nicht toll, wenn Ihr Liebling diesem ausgesetzt wird oder selbst mal was klären will. Kann ich auch wiederum verstehen.

Denn Verletzungen sind immer drin.

Und was, wenn aus der Rangelei plötzlich ernst wird? Nicht jeder Hundebesitzer kann das unterscheiden. Das ist ja auch meist sehr schwer.


Andererseits, ich habe oft das Gefühl, dass, wenn die Hunde so etwas gleich klären, dass meist sehr harmlos abgeht, wenn man es unterbindet, sich aber über längere Zeit auch was aufstauen kann.

Wirklich ein komplexes Thema.

Tschüss

Ned
 
Ich gebe immer zu bedenken, was die Hunde dabei lernen.

Der eine Hund lernt, dass er sich andere Strategien ausdenken muss, um sich zu wehren, der überlegen Hund lernt vermutlich etwas über seine Stärken und wie gut das seinem Ego tut...

Eine "gesunde" Rangelei unter Hunden, eine "gesunde, gerechtfertigte" Zurechtweisung.. alles prima.

Aber wenn ein Hund, der sonst immer ausgewichen ist, zu dem Entschluss kommt, seine Strategie zu ändern und anderen Hunden lieber eins auf die Mütze zu geben, anstelle von im Dreck zu liegen.... würde mir persönlich das nicht gefallen und ich würde versuchen, meinem Hund andere Kommunikationsmöglichkeiten im Bezug auf andere Hunde anzutrainieren.

Gruß
Günni
 
Gut dass das Thema weitergeführt wird, da es ja wirklich viele auch betrifft:

Leider konnte Iltschi nicht mehr antworten, auf meine Frage:
Ich stelle sie hier nochmal rein vielleicht kann sie doch antworten:

Nach dem der 1. Knurrer war, bist Du dann immer noch kommentarlos und
entspannt, bei DIESEN Rottis vorbeigegangen?

Oder bist Du mit dem Kommando "Fuss" vorbeigegangen, damit Du Deinem Hund zeigen kannst wo es lang geht?

Ich glaube einfach, dass er ab diesem 1. Knurrer, Dich als Hundeführer
gebraucht hätte, damit Du ihm die Entscheidung abnimmst. Ihm einfach eine Alternative anbietest, so dass er nicht selbst entscheiden muss "Da muss ich jetzt was tun, weil Fraudi macht nichts"

Würde mich wirklich interessieren, vielleicht liegts ja daran.:confused:
 
Kommunikationsmöglichkeiten im Bezug auf andere Hunde anzutrainieren.


Nicht böse gemeint, aber wieso meinst du zu wissen was für einen Hund die bessere Kommunikationsmöglichkeit im Bezug auf andere Hunde ist?
Ich gehe jetzt von Otto Normalverbraucher Hund aus, der nicht aus irgendwelchen Gründen mit anderen Hunden prinzipiell nicht klarkommt.
Meiner Erfahrung nach, und da schließ ich mich und meine Hunde gar nicht aus, enstehen die meisten "Probleme" erst durch die Einmischung des Menschen....
Außerdem gestehe ich auch meinem Hund zu sich zu verändern, eventuell im Laufe dessen Fehler zu machen und daraus zu lernen...
 
Ich finde es immer ein wenig amüsant, wenn Leute, deren Hunde grade mal 8 Monate bis maximal 2 Jahre alt sind, sich darüber freuen, wie verträglich ihre Hunde doch mit Artgenossen sind.
Natürlich finde ich das auch sehr erstrebenswert, gar keine Frage, aber es ist ganz einfach so, dass man bei einem jungen Hund noch keine fixen Prognosen darüber treffen kann, wie er sich verhält, wenn er mal erwachsen wird. Und so richtig erwachsen, das Thema gab es auch schon öfter, werden die Hunde in "Schüben", natürlich individuell unterschiedlich, aber einmal so um 2 Jahre rum, dann so um 3,5 oder sogar erst 4 Jahre.

Zum Thema direkt: ich versuche es, so gut es geht, zu unterbinden, denn erstens kann ich als Mensch nie vorhersagen, wann es wirklich ernst wird, und zweitens kriegen andere Hundebesitzer doch oft einen Riesenschreck, auch wenn nix passiert. Unser letzter Zwischenfall diesbezüglich war zwischen meiner Älteren ( knapp 7 ) und einer Huskyhündin, die ein wenig zu direkt und knapp auf uns zukam - meine Erklärung, was es wirklich war, kann ich natürlich nicht sagen. Jedenfalls wurde sie mal niedergemacht, mit wildem Getöse, aber ohne Einsatz der Zähne - hat das Huskyfrauli aber nicht erkannt, und ist heftig schreiend mit der Leine auf Alison losgegangen.
Ich verzeihe es ihr, Alison hat es auch gelassen genommen.
Die Huskyhündin hat dem ganzen übrigens keine große Bedeutung beigemessen, die Hunde selber scheinen solche Maßregelungen durch einen anderen Hund immer recht gut zu verstehen, die schreien nicht und flüchten auch niemals panisch, sondern schütteln sich nachher ab und scheinen zu sagen, schon OK, ich verstehe dich, ich geh' ja schon......

Aber wie gesagt, ich weiß ja nicht, wann es mal Ernst wird, daher passe ich lieber gut auf, denn wenn es ernst würde - dann wären in meinem Fall drei recht kräftige Weiber auf dem armen anderen Hund drauf, und das möchte ich auf jeden Fall verhindern!
 
Zuletzt bearbeitet:
:) ich beobachte immer unseren Gruppenboss, der TWH meiner Schwester regelt das folgender Maßen
Wenn die WEiber sich anstänkern, also rempeln und maulen, geht er sofort dazwischen, drängt sie auseinander und blockt einen neuen Kontakt ab...
die beiden geben dann auch sofort ruhe.........
Und genauso mache ich es auch, ich gehe dazwischen und dulde kein Theater
Es wird nicht unterworfen, es wird nicht angemault und es wird nicht gethatert, weil ich es nicht möchte----fertig

Wenn mein an der Leine pöbeln, was durchaus mal vorkommt, es gibt so ein paar Erzfeinde, dann versuche ich auszuweichen und es gibt ein ordenltiches nein und weiter

Wenn die Begegnung nicht überraschend ist, ich also von der WEite sehe was
daher kommt, dann werden die Hunde auf mich fixiert, also abgelenkt und
das funktioniert ausgezeichnet
 
Unsere Nachbar Hündin (Berner Sennenhund) ist früher hin und wieder mal bei uns vorbei gekommen und hat halt ein Schweine Ohr bekommen. Daisy hat das nie gestört, weil sie ja eh auch immer etwas bekommen hat.

Speedy hat sich immer gut mit ihr verstanden.. habn gespielt und alles und dann hat Speedy einmal gesehen, wie ich dem Berner ein Ohr geb. Speedy hat natürlich vorher auch eins bekommen, aber seit dem zuckt sie soo aus wenn sie unseren Nachbarhund sieht.. wenn sie am Zaun vorbei geht, läuft sie hin und knurrt, bellt, stellt die Haare auf.. das volle Programm.

An der Leine geht auch überhaupt nichts mehr.. dabei haben sie früher immer so lieb gespielt.. jetzt ist die Speedys Feindin.. :(

haben dann in der Hundeschule mal einen noch jungen Berner gesehen, von weiten, und da ist sie auch ausgezuckt.. also mit Bernern ist bei ihr nicht zu spaßen..

lg
Melanie
 
Nicht böse gemeint, aber wieso meinst du zu wissen was für einen Hund die bessere Kommunikationsmöglichkeit im Bezug auf andere Hunde ist?
Ich schrob nicht *bessere* sondern "andere".

Ich möchte Einfluss darauf haben, was für Erfahrungen mein Hund macht.
Fertig ist das Pferd.

Nur so kann ich *führen*.

Grüßli
Günni
 
hallo günni,

eine frage, was verstehst du denn unter anderen hundekontakte?

also ich suche den hundekontakt schon aus - zumind. meistens, manchmal kann man es halt nur sehr schwer oder gar nicht verhindern..
aber ich bin mir jetzt nicht sicher ob du das meinst:eek:
danke:)
 
Huhu Marion.

Wenn ich einen Mobber-Hund habe, dann lasse ich ihn nicht mobben sondern passe auf, dass das nicht passieren kann... und verschaffe ihm Hundekontakte zu Hunden, wo ich das vermeiden kann.

Wenn ich einen Opfer-Hund hab gestatte ich den Hundekontakt nur zu Hunden, die ich kenne und einschätzen kann und wo ich garantieren kann, dass mein Hund nicht unter die Räder kommt.

Wenn ich einen *drauflosstürm und Gebläse-mach-Hund* hab, dann bringe ich ihm bei, sich langsam und in einem Bogen auf andere Hunde zu zubewegen... und wenn das nicht geht dann verhindere ich den Kontakt... individuell verschieden..

.. und so weiter und so weiter...
 
Huhu Marion.

Wenn ich einen Mobber-Hund habe, dann lasse ich ihn nicht mobben sondern passe auf, dass das nicht passieren kann... und verschaffe ihm Hundekontakte zu Hunden, wo ich das vermeiden kann.

Wenn ich einen Opfer-Hund hab gestatte ich den Hundekontakt nur zu Hunden, die ich kenne und einschätzen kann und wo ich garantieren kann, dass mein Hund nicht unter die Räder kommt.

Wenn ich einen *drauflosstürm und Gebläse-mach-Hund* hab, dann bringe ich ihm bei, sich langsam und in einem Bogen auf andere Hunde zu zubewegen... und wenn das nicht geht dann verhindere ich den Kontakt... individuell verschieden..

.. und so weiter und so weiter...
Danke, Günni!

Und ich lasse meinen friedfertigen Hund nicht monatelang von zwei pöbelnden Rottis niedermachen. :eek:

LG, Andy
 
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