Was genau macht einen glücklichen Hund aus ?

DOJO2

Super Knochen
Dazu gibt es sicher unterschiedliche Meinungen wie ....

Nur der Hund der eine Aufgabe hat und trainiert wird ,
ist ein glücklicher ... zufriedener und ausgelasteter Hund .

Andere sagen wieder , wenn ich mit meinem Hund spazieren
gehe und die Natur in aller Ruhe genießen kann , dann sind
mein Hund und ich , glücklich und zufrieden .

Nun meine Frage , was denkt ihr macht einen glücklichen
Hund aus bzw wie erkennt man ob ein Hund wirklich
glücklich ist ? ? ?

LG .
.
 
Das ist wirklich eine gute Frage. Das Problem ist, dass Hunde in einer anderen Welt leben. Wir Menschen versuchen über unser Denken, unser bisschen Verstand Tiere zu verstehen oder zu beherschen.
 
Das kann - wenn überhaupt - jeder nur bei seinen eigenen Hunden erkennen ..... und das auch nur wenn man sich intensiv mit ihnen beschäftigt (nicht zu verwechseln mit "sie beschäftigt"), sie beobachtet und sie viel selbständig tun lässt ....
 
Ein glücklicher Hund ist für mich ein Hund auf dessen individuellen Bedürfnisse Rücksicht genommen wird und sich als 100% gebraucht fühlt.
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Dazu gibt es sicher unterschiedliche Meinungen wie ....

Nur der Hund der eine Aufgabe hat und trainiert wird ,
ist ein glücklicher ... zufriedener und ausgelasteter Hund .

Andere sagen wieder , wenn ich mit meinem Hund spazieren
gehe und die Natur in aller Ruhe genießen kann , dann sind
mein Hund und ich , glücklich und zufrieden .

Nun meine Frage , was denkt ihr macht einen glücklichen
Hund aus bzw wie erkennt man ob ein Hund wirklich
glücklich ist ? ? ?

LG .
.

die Hunde die früher alleine ihre Runden drehen konnten...trotzdem gut versorgt und gehätschelt wurden..sprich Futternapf voll, Wassernapf voll..viel Streicheleinheiten, aber auch viel Freiheit...ich glaube die waren wirklich glücklich..so wie der Hund meiner Schwiegermutter...der hatte extra ein Loch im Gartentürl, damit er rein und raus konnte wie er mochte, durfte Streunen, hatte sämtliche Freiheiten und zusätzlich das volle Verwöhnprogramm...ich glaub der war wirklich glücklich...wenn er mit seinen Menschen was unternehmen wollte, ging er mit, wenn er nicht wollte ging er alleine:cool:, er durfte im Haus sein...er wurde bespaßt und verwöhnt ....tja...das war wohl das optimale Hundeleben...der Hund entschied..
 
Das kann - wenn überhaupt - jeder nur bei seinen eigenen Hunden erkennen ..... und das auch nur wenn man sich intensiv mit ihnen beschäftigt (nicht zu verwechseln mit "sie beschäftigt"), sie beobachtet und sie viel selbständig tun lässt ....

sehe ich auch so...

und was das " streunen " anbelangt...
tattoo neigt dazu ihre gegend und nachbarschaft zu erkunden

die anderen beiden absolut nicht. würden niemals alleine auf
" ransch " gehen....
 
Also mit alleine herum rennen und streunen wäre meine auch nicht glücklich.

Meine ist glücklich wenn die Familie etwas zusammen unternimmt. Ein "Rudelausflug" quasi. Dann merkt man wie sie richtig aufblüht.

Auch liebt sie es wenn sie Entscheidungen treffen darf, mitarbeiten darf. Sie ist stolz wie irre wenn sie entwas tun darf und zeigen kann was sie alles drauf hat. Sei es beim Suchen von Fährten beim Spazieren gehen, beim Hundesport oder einfach wenn sie zeigen kann was für ein braver Hund sie in den Öffis ist.

Aufmerksamkeit ist meiner auch wahnsinnig wichtig. Sie liebt es im Rampenlicht zu stehen und bewundert zu werden.
Ich denke es gibt nicht viele Hunde die gern auf einer Bühne stehen. Meiner hingegen taugt so etws total.
Ich glaube meine ist halt einfach Glücklich wenn sie die Diva raus hängen lassen kann.

Ergo: Mein Hund ist komisch...
Aber genau das gefällt mir so gut an ihr. ;)
 
Meine Mini ist am zufriedensten wenn wir durch die Wälder streifen (da kann sie ja frei laufen) und wenn wir am Abend auf der Couch kuscheln :)
 
Das kommt auf den jeweiligen Hund an. Wenn man auf die Bedürfnisse seines Hundes eingeht und den Hund auch alleine Sachen entscheiden lässt.

Unser Snoopy war einfach glücklich, wenn er dabei war. Egal, ob in der Natur oder sonstwo. Wenn sich alles um ihn gedreht hat, dann war er richtig offensichtlich glücklich.
Nero war glücklich, wenn er helfen konnte. Er ist absolut aufgeblüht, wenn er für meinen Mann Sachen erledigen konnte, sei es Dinge holen, mich holen, beim Schwimmen helfen usw.
Blacky ist glücklich, wenn er in der freien Natur laufen kann und wenn am Besten irgendwelche Gatschlacken und Gewässer sind, wo er auch noch eine Runde schwimmen kann, da strahlt er richtig.
Fosco ist glücklich, wenn er frei Runden laufen kann. Er ist eben als Windhund ein richtiger Läufer/Sprinter, er muß Gas geben können!
Alle 4 hatten und haben auch noch gemeinsam, dass sie richtig zufrieden und glücklich sind, wenn wir alle auf einen Haufen zusammenliegen und kuscheln.
 
Finya wäre der glücklichste Hund der Welt, wenn sie einen großen Garten zum Bewachen hätte, ab und an allein durch die Gegend zuckeln dürfte (Katzen jagen haha), eine Hundeklappe hätte, niemals alleine wäre und ganz viel Bauchkrauleinheiten bekommt. Sprich - sie liebt das Leben als Hofhund, der sich die Sonne auf den Pelz scheinen lässt und wenn man Lust drauf hat, lässt man sich durchkraulen oder lässt sich dazu herab eine Runde mit dem Lieblingsmenschen zu spielen.
Dazu ab und zu mal einen Ausflug und natürlich meine Anerkennung für ihre Leistungen.
Quasi das Leben, das sie führt, wenn wir ich sie zum Praktikum mitschleppe. Könnte sie wählen, würde sie für immer am Hof bleiben - ich allerdings auch :D

Frodo ist dagegen ein klassischer Mitläufer. Der ist glücklich, wenn er mir an den Hacken hängen darf, an mich angekuschelt schlafen darf, wenn ich ihn überall hin mit schleppe, wenn er am Schoß sitzen darf, wenn ich ihm Blödsinn beibringe, wenn er im Mittelpunkt steht und bewundert wird, etc. - ein richtiger Pudel halt =)
Allein bleiben gibts in seiner perfekten Welt natürlich auch nicht, nicht mal im Garten, wenn die Terrassentür aufsteht haha
 
Nur der Hund der eine Aufgabe hat und trainiert wird ,
ist ein glücklicher ... zufriedener und ausgelasteter Hund .

Eine Aufgabe besteht aber nicht zwingend aus hundesportlichem Training.

Ein Familienhund ist, wenn er an allen Aktivitäten teilnimmt, besser ausgelastet als ein Sporthund, der zwischen den Trainings in der (angeblich unbedingt nötigen...) Box entsorgt wird.

Andere sagen wieder , wenn ich mit meinem Hund spazieren
gehe und die Natur in aller Ruhe genießen kann , dann sind
mein Hund und ich , glücklich und zufrieden .

Genau. ;-)

Denn der Hund ist wie der Mensch ein biophiles Geschöpf (nach Wilson).

Nun meine Frage , was denkt ihr macht einen glücklichen
Hund aus bzw wie erkennt man ob ein Hund wirklich
glücklich ist ? ? ?

Für mein Wohnumfeld denke, ich ein Hund ist glücklich, wenn nachfolgende Punkte passen. (Für einen Herdenschutzhund in Turkmenistan gelten sie allerdings nicht.)

Er ist seinem Alter entsprechend die meiste Zeit gesund. Das Fell ist zumeist in sehr gutem Zustand.

Er zeigt keine Verhaltensauffälligkeiten (Leinenkläffen, übersteigerten Schutztrieb, andauerndes Bedürfnis nach "Beschäftigung", häufige Unverträglichkeit mit Artgenossen/Geschlechtsgenossen etc. etc.), sondern er benimmt sich überwiegend entspannt und verträglich gegenüber Mensch und Tier.

Den engen Umgang mit dem Menschen empfindet das Tier als angenehm und sucht diese Nähe häufig selbst.

Stressige Situationen, etwa den Aufenthalt in einer sehr lauten Menschengruppe oder eine mühsamere Tierarztbehandlung, verkraftet der Hund ohne Gekläff, Hecheln, Anfälle usw. und erholt sich in wenigen Ruhestunden vollkommen.

Die Beschäftigung des Hundes führt nicht zu Erschöpfung, sondern das Tier ist nachher noch geneigt, ein kleines Spiel anzufangen. (Wenn nein, dann war die Wanderung zu lang.)

Die Beschäftigung des Hundes entspricht nicht dem Bedürfnis des Menschen nach irgendwelchen Sportleistungen, sondern dem Bedürfnis eines Tieres nach gleichmäßiger, entspannter Bewegung außerhalb des Hauses. (Mit genug Zeit zum Wutzeln, Sonne sitzen, Mausloch schnuppern usw.)

Der Hund befindet sich so oft wie möglich außerhalb des Hauses, natürlich im Beisein des Menschen und nur bei entsprechender Wetterlage. Im Sommer scheint es Hunde sehr glücklich zu machen, ganze Nächte draußen zu sein.

Der Hund erfüllt HÄUFIG kleine Aufgaben, die ihm HÄUFIG das Gefühl eintragen, er habe sich jetzt nützlich gemacht. Zehnmal täglich eine kleine Aufgabe ist besser als einmal wöchentlich eine große.

Der Hund wirkt in seinem Gesamteindruck lebensfroh und manchmal jugendlich, auch wenn er schon etwas höheren Semesters ist.
 
@ Lastrami

Mit deiner Aussage hast du absolut Recht .
Was wird nicht alles versucht , in einen Hund
rein zu Interpretieren .

@ EvaJen

Kann man dass , als Besitzer/in ---- erkennen ,
oder wird man nicht doch auch Betriebsblind . ?

@ Haflingerin

Kann man in der heutigen Zeit die individuellen
Bedürfnisse eines Hundes überhaupt noch erfüllen . ?
Ja , es kommt auf die Bedürfnisse an .
Nur vieles geht in der heutigen Zeit eben nicht mehr ,
wie Jagen ... Streunen und sonst so einiges .
Die Bilder von deinen Hunden , zeigt nur das sie
entspannt sind auf ihrem Schlafplatz .
Aber ob dies als glücklich bezeichnet werden kann ,
wer weis . ?

@ Andrea J

Klar war das früher auch eine Art von glücklich sein ,
für den Hund .
Nur in der heutigen Zeit und all den Gesetzen , sollte
der Hund bzw auch der Mensch einen Weg finden ,
miteinander eine Art von Glück zu finden und diese
auszuleben .

@ Ladywulf + Biggi

So ähnlich ist und war und ist es auch bei meinen Hund/Hunden .
Nur bei mir ist es halt so , das meine Hunde draußen genau so
ruhig und anhänglich sind ... sich ihre Streicheleinheiten abholen ,
wenn ihr danach ist .


Ken&Barbie
Alle 4 hatten und haben auch noch gemeinsam, dass sie richtig zufrieden und glücklich sind, wenn wir alle auf einen Haufen zusammenliegen und kuscheln

Das ist bei meinem Hund und war auch bei den anderen Hunden ,
anders .
Sie haben ihre eigenen Schlafplätze und kommen aber kurz
Kuscheln und gehen dann wieder von selbst .

@ Lykaon

Ich verstehe was du meinst .
Bin deshalb auch nur vom deutschsprachigen
Raum , ausgegangen .

Du schreibst , Sommer und der Hund bleibt draußen .

Hätten meine zB nie gemacht oder macht die Hündin
auch nicht , auch als sie es noch gekonnt hätte .
Meine Hunde sind dort , wo ich bin .
Dafür entscheiden sie sich selbst ... wobei sie mich
aber nicht belagern oder einengen . Sie verfolgen mich
auch nicht auf Schritt und Tritt .

.
 
Du schreibst , Sommer und der Hund bleibt draußen .

Hätten meine zB nie gemacht oder macht die Hündin
auch nicht , auch als sie es noch gekonnt hätte .
Meine Hunde sind dort , wo ich bin .
Dafür entscheiden sie sich selbst ... wobei sie mich
aber nicht belagern oder einengen . Sie verfolgen mich
auch nicht auf Schritt und Tritt .

.

Sie hat doch extra geschrieben " im Beisein des Menschen" :rolleyes:
 
Du schreibst , Sommer und der Hund bleibt draußen .

Hätten meine zB nie gemacht oder macht die Hündin
auch nicht , auch als sie es noch gekonnt hätte .
Meine Hunde sind dort , wo ich bin .

Genau lesen, bitte. Ich habe geschrieben, IM BEISEIN DES MENSCHEN sollen Hunde so viel wie möglich und so entspannt wie möglich im Freien sein. Was spricht dagegen, sich auch als Mensch im Sommer 24 Stunden im Freien aufzuhalten, sei es eine Übernachtung im Garten, Camping o.ä.?

Ich wollte nicht ausdrücken, man solle seinen 13jährigen Pudel in der Hundshütte halten. Da unsere Hunde auf engen Menschenkontakt und enge Zusammenarbeit sozialisiert sein MÜSSEN, macht sie jede längere Trennung unglücklich.

Entchen hat einen guten Punkt gebracht, finde ich. Die meisten Hunde lieben den Hofhund-Job.
Bei uns legt sich alles, was hundelt, auf den Sonnenplatz mit gutem Blick zur Hoftüre. Ausgiebig, gerne und höchst zufrieden.

Merlin hat die Hoftüre bewacht und die nervige Feibra sehr demotiviert.

Lokimaya haben keinen Bezug zum Wachehalten, aber sie schätzen diesen zentralen Platz. Hund überblickt das Revier. Hund genießt die warme Sonne. Abwechslung erscheint in Gestalt von lieben Mitmenschen, die begrüßt werden müssen und die man sonst viel zu wenig trifft.

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Ich weiß nicht, in diesen Situationen habe ich den Hund als "glücklich" in Erinnerung:

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Er war draußen, wir sind einen längeren Weg miteinander gegangen. Er hat sich Hundedingen gewidmet und ist mit mir in der Sonne gesessen. Er hat ein paar kleinere Dinge gut gemacht. Es gab ein Picknick.

Maya entspricht dem sehr genau, nur bitte mehr Picknick.

Loki ist durchaus der gleichen Meinung, aber die Gehstrecken dürfen gern wesentlich länger sein.

(Im Moment is er ned glücklich. Frauli ist ziemlich kurzatmig und zum Tierarzt muss er auch.)
 
Ja.. das Beste ist es, soviel Zeit wie möglich mit Hunden zu verbringen und von ihnen zu lernen.

Lykaon
Stressige Situationen, etwa den Aufenthalt in einer sehr lauten Menschengruppe oder eine mühsamere Tierarztbehandlung, verkraftet der Hund ohne Gekläff, Hecheln, Anfälle usw. und erholt sich in wenigen Ruhestunden vollkommen.

Die Beschäftigung des Hundes führt nicht zu Erschöpfung, sondern das Tier ist nachher noch geneigt, ein kleines Spiel anzufangen. (Wenn nein, dann war die Wanderung zu lang.)
Ich finde es generell sehr wichtig, darauf zu achten, dass Hund immer wieder runterfahren kann, ihn zu entstressen und entspannen in reizarmer Umgebung, also (hoffentlich) im Zuhause. Stressige Situationen werden von Hunden unterschiedlich verarbeitet und grosser Stress verursacht einen Hormoncocktail, der nicht nur Stunden, sondern Tage dauern kann bis er wieder abgebaut ist.

Auch die Dauerbespassung mancher Hunde ist kritisch zu sehn mMn, hier fluten viele Reize ein, die verarbeitet werden müssen. Auch solte man dem Hund die Zeit geben, die er braucht. Manche brauchen halt länger, bis sie einen einzigen Grashalm abgecheckt haben und sich ein Urteil gebildet haben über was auch immer. Und wenn das wichtig ist für den Hund, dann sollte man ihn lassen. Manche Menschen habens auch beim Spazierengehen eilig.

Einen energiegeladenen Hund mal auszupowern zB mit Radfahren, kann diesen körperlich auspowern, wobei er nat. auf der anderen Seite noch mehr Kondition aufbaut.. aber das heisst nicht, dass dieser mental ausgepowert ist. Genauso wie Denkspiele nur ein Ersatz sind, ein Versuch, dem Hund wieder etwas zu geben, was wir ihm andererseits genommen haben oder nicht erfüllen können.

Hunde sind komplexe Lebewesen und ich möchte mal behaupten, dass wir in Wirklichkeit nicht viel wissen über sie.
 
ich bin glücklich, wenn meine hunde um mich sind -
am liebsten dann, wenn wir alleine in der natur sind..
wandern, biken,schwimmen,im garten faulenzen,
rumtoben,schnüffeln ...

nsoah liebt es zu trailen, bikejöring und schwimmen, auf dem sofa
zu liegen und einfach chillen...
er blüht auf und wird wieder zum " teenie "

sumsum und tattoo liebe es mäuse zu jagen,
am rand zu laufen, ewige stunden im freien zu verbringen..

- aber das ist nur MEIN gefühl und ich hoffe dieses stimmt auch :)
 
Bei Dingen wie "Bikejöring" und sonstigen In-Dingsen frag ich mich halt, wieviel % der Hunde von allein auf die Idee kämen, sich an eine Leine zu hängen und einen Radlfahrer durch die Natur zu zerren.

An dieser Stelle sei angemerkt, die Natur ist kein Sportplatz und auch die Kleintiere am Weg möchten in der Sonne chillen - und nicht geplättet werden.

Eine traditionelle Hundearbeit mit dem dazu vorgesehenen Hundetyp ist ok. Für einen Husky ist es sicher ok, vorm Schlitten durch Sibirien zu laufen. (Da gibts ne nette Doku und ja, die Hunde scheinen glücklich.) Brackieren mit einer Bracke im vertrauten Revier (!) ist auch fein, wenn mensch gern jagt.

Die Bracke am Sportplatz oder gar in einer Halle vor Publikum ist ein Trauerspiel - weniger artgerecht gehts nimmer. Gilt auch für Pferde, die ziehen Wanderungen sicher auch der Hallen-Dressurvorstellung vor.

Im Meyer-Zentek steht zu lesen, der Stress durch Anfahrt zur Sportveranstaltung und Teilnahme würde bei Hunden zu höherem Energieverbrauch führen. Weniger die Arbeit selbst. (Ausnahme Zughunde in extremem Klima.)

Alles, was zu vermehrten Kampf-/Wettstreisituationen führt, ist IMO dem glücklichen Hundeleben abträglich, weil es völlig widernatürlich ist. Wildtiere kämpfen nur aus gutem Grund und "sportliche" Wettkämpfe sind ihnen wegen des unnützen Energieverbrauchs auch fremd.

Ich höre von Fremden oft die Einschätzung, meine Hunde seien sehr gelassen. Ich habe an Maya beobachtet, dass sie von einem hohen Stresspegel allmählich runter kam, nachdem ihr vorheriges Leben (häufige Reisen, Hundeschule, relativ viel unbeaufsichtigt) zu Ende war. Die anfängliche Aggression gegen andere Hunde und Wild hat sich innerhalb eines Jahres verloren.
 
Bei Dingen wie "Bikejöring" und sonstigen In-Dingsen frag ich mich halt, wieviel % der Hunde von allein auf die Idee kämen, sich an eine Leine zu hängen und einen Radlfahrer durch die Natur zu zerren.

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dann frage dich weiterhin ;)
der RR ist ein laufhund der stunden lang im
trab läuft. und er liebt es, am rad zu laufen oder eben das bikejöring...

und da du sowieso einen komplett anderen lebensstiel
mit deinen hunden führst, wirst du auch meinen nicht nachvollziehen können
- genauso wenig wie ich deinen...
thats it
 
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