Wie soll mein Hund lernen? Oder doch besser - WAS?

Liebe Tamino, vielleicht könntest auch du einen Unterschied zwischen klassischer Konditionierung und operanter machen?

Operante Konditionierung findet IMMER statt! Wenn der Welpe mit seinen Wurfgeschwistern zu grob umgeht und sie das Spiel mit ihm meiden - IST das operante Konditionierung! Und führt zu - richtig - "Sozialisierung". Sprich - ist "Soziales Lernen".

Klassische Konditionierung hingegen KANN RECHT WOHL "Unterdrückung" bedeuten!

Ergo:

Operante Konditionierung = soziales Lernen, ist das nun Deine Meinung oder nicht?????

ein anderes post von Dir:

Es geht darum, eine KOMBINATION von "Kommandos" (also klassische Konditionierung) und operanter Konditionierung (die dann im Endergebnis soziales Lernen hat) durchzuführen. Auf den Hund zugeschnitten und nicht Schema F
Fakt ist aber nun, dass soziale Lernen NICHT das ERGEBNIS ist, sondern der VORGANG

Und nein: klassische Konditionierung kann NICHT Unterdrückung bedeuten, klassische Konditionierung bedeutet nur klassische Konditionierung und sonst gar nichts.
Unterdrücken kann man einen Hund auf vielfältigste Weise, das Streicheln und Knuddeln, sowie das Hochheben gehört ebenso dazu , wie vieles andere......





 
Zitat Brigitte: "Es geht darum, eine KOMBINATION von "Kommandos" (also klassische Konditionierung) und operanter Konditionierung (die dann im Endergebnis soziales Lernen hat) durchzuführen. Auf den Hund zugeschnitten und nicht Schema F"

Krass......................hört sich total verinstrumentalisiert an.....:eek:

Mir geht`s bei den Hunden, mit denen ich lebe oder sonstigen Umgang habe, darum, möglichst unverkrampft und individuell drauf einzugehen, lebendig mit ihnen zu leben, ohne ständig überlegen zu müssen, was ich "speziell zugeschnitten nun durchführen muss", damit Ziel A, B oder C usw. erreicht werden.....

Klar ist das theoretische Wissen darum, wie was, warum "funktioniert" von Vorteil, ABER wenn man nur noch total verkopft den Hund und sich selber beobachtet und ständig jedes Pippifaxelchen in all seine Einzelheiten zerlegt und analysiert, dann verliert man leicht das lebendige Bauchgefühl, was man Empathie nennt und das ist nicht schön für die Wuffels.
 
bist du narrisch, wenn ich das alles vorher berücksichtige, bevor ich STEH sage, ist der Hund wahrscheinlich schon 1 km weit weg :eek:
 
Ja, diese Menschen meinte ich...

Eh klar.

Wie immer... recht undurchdachte, sich häufig widersprechende Argumentation, aber GsD kommt zum Schluß immer ein User, der genau das audrückt, was ja eigentlich eh schon immer gemeint war... :rolleyes:

Mir geht`s bei den Hunden, mit denen ich lebe oder sonstigen Umgang habe, darum, möglichst unverkrampft und individuell drauf einzugehen, lebendig mit ihnen zu leben, ohne ständig überlegen zu müssen, was ich "speziell zugeschnitten nun durchführen muss", damit Ziel A, B oder C usw. erreicht werden.....

Klar ist das theoretische Wissen darum, wie was, warum "funktioniert" von Vorteil, ABER wenn man nur noch total verkopft den Hund und sich selber beobachtet und ständig jedes Pippifaxelchen in all seine Einzelheiten zerlegt und analysiert, dann verliert man leicht das lebendige Bauchgefühl, was man Empathie nennt und das ist nicht schön für die Wuffels.

Danke, genauso ist es!
 
Krass......................hört sich total verinstrumentalisiert an.....:eek:

Mir geht`s bei den Hunden, mit denen ich lebe oder sonstigen Umgang habe, darum, möglichst unverkrampft und individuell drauf einzugehen, lebendig mit ihnen zu leben, ohne ständig überlegen zu müssen, was ich "speziell zugeschnitten nun durchführen muss", damit Ziel A, B oder C usw. erreicht werden.....

Klar ist das theoretische Wissen darum, wie was, warum "funktioniert" von Vorteil, ABER wenn man nur noch total verkopft den Hund und sich selber beobachtet und ständig jedes Pippifaxelchen in all seine Einzelheiten zerlegt und analysiert, dann verliert man leicht das lebendige Bauchgefühl, was man Empathie nennt und das ist nicht schön für die Wuffels.

:)Danke, es reicht zu wissen, dass der Hund über "Verknüpfung" lernt, man bringt dem Hund bei, was man braucht, der Hund wird auch durch andere Einflüsse lernen, manches toll, manches gar nicht toll, ergo passt man halt auf und steuert....

ansonsten genießt man...ohne irgendwelchen Modeworten je nach Bedarf diverse unterschiedliche Bedeutungen einzuhauchen....
 
:)Danke, es reicht zu wissen, dass der Hund über "Verknüpfung" lernt, man bringt dem Hund bei, was man braucht, der Hund wird auch durch andere Einflüsse lernen, manches toll, manches gar nicht toll, ergo passt man halt auf und steuert....

ansonsten genießt man...ohne irgendwelchen Modeworten je nach Bedarf diverse unterschiedliche Bedeutungen einzuhauchen....

Ich glaube , mein Großvater hat diese Lerntheorie schlicht und einfach "leben" genannt:eek:
 
Klar ist das theoretische Wissen darum, wie was, warum "funktioniert" von Vorteil, ABER wenn man nur noch total verkopft den Hund und sich selber beobachtet und ständig jedes Pippifaxelchen in all seine Einzelheiten zerlegt und analysiert, dann verliert man leicht das lebendige Bauchgefühl, was man Empathie nennt und das ist nicht schön für die Wuffels.
Es ist aber schon ein Unterschied, ob und wie ich im realen Leben mit dem Aaron umgehe - oder ob ich über einen Artikel diskutiere (was ja wohl nur theoretisch geschehen kann).

Beim Hund ist ganz einfach das "Bauchgefühl" da - das hat aber nichts damit zu tun, dass man über einen Artikel theoretisiert. Natürlich kann man dann das, was man mit dem Hund selbst erlebt hat, als Beispiel bringen.

Aber... gelebt wird im richtigen Leben - theoretisiert und diskutiert wird im Wuff.
 
Ich glaube , mein Großvater hat diese Lerntheorie schlicht und einfach "leben" genannt:eek:


Wenn jeder nur "leben "bräuchte... wozu gibt es dann Pädagogen, Psychologen, Lerntheorien, Artikel über Lerntheorien? Über Kognition und Verhalten?

Wozu das alles?

Geht es hier nicht um Erkenntnisgewinn? Bringt uns theoretisches Wissen sowieso und überhaupt eh nicht weiter?
 
Operante Konditionierung = soziales Lernen, ist das nun Deine Meinung oder nicht?????

Nein. Operante Konditionierung ist ein Teil vom sozialen Lernen, darüber hinaus gibt es noch mehr. Auch kognitives Lernen gehört dazu, das ist aber keine operante Konditionierung, überhaupt keine "Konditionierung". Trotzdem ein Teil des sozialen Lernens. Dann gibt's noch das mit den Spiegelneuronen.
 
Nein. Operante Konditionierung ist ein Teil vom sozialen Lernen, darüber hinaus gibt es noch mehr. Auch kognitives Lernen gehört dazu, das ist aber keine operante Konditionierung, überhaupt keine "Konditionierung". Trotzdem ein Teil des sozialen Lernens. Dann gibt's noch das mit den Spiegelneuronen.


:D:D:Dvor einigen Tagen:

Ich hab gerade Folgendes probiert...

Aaron hat geschlafen, ich hab die Tür zugemacht und hab im Wohnzimmer Gutsis versteckt. Das tun wir öfter -er sucht sie dann.

Habe sie also versteckt, dann die Tür aufgemacht und Aaron gefragt..."Frauli hat Gutsi versteckt. WO sind sie denn?"
Aaron hat mich zuerst fragend angesehen, ist dann auf, hat herumgeschaut, ich hab die Frage wiederholt..."Wo sind die Gutsis?"
Dann ist er ins Wohnzimmer und hat zu suchen begonnen - und sie gefunden.

Normal mache ich das so, dass Aaron in der Küche Platz machen muss, dann verstecke ist, dann geb ich das Kommando "Such!"
Aber auch manchmal..."Wo sind die Gutsis? Such!"

Natürlich ist es ein Ablauf - bzw. ein bekannter Satz... oder drei bekannte Worte... WO, GUTSI und SUCH.

Aber.... auch ohne vorheriges Ablegen in der Küche, ohne "Such!" hat er gesucht.....


Ich zitier mal Manuela: ein Buch mit sieben Siegeln für Dich...

Begreifen bedeutet nämlich nicht, das Wort Spiegelneuronen zu tippen.....


 
Ich halte es mit dem Motto : never change a running system :)

:DIch brauch ja vielleicht lange:eek:, um zu einer Meinung zu kommen, es könnte ja an der Sprache liegen, an Missverständnissen, an der falschen Wortwahl, an mangelnder Geduld, an der Ausdrucksweise,.....an an an..... aber wenn's schon de facto am Tisch liegt, bleibt kein an an an mehr....
 
wenn ich das alles so lese - da drängt sich bei mir die frage auf - warum haben komplizierte menschen (meist) komplizierte hunde :confused:
ist das schicksal, pech, .... ?
man kann alles im leben zerreden und übertreiben.
wie der herr so das gscherr :confused:

ein hund ist ein hund ist ein hund. punkt.
wenn man sich dafür interessiert und weiß wie das tier "funktioniert" kann man es entsprechend und mit viel fürsorge "behandeln" und ihm alles mögliche beibringen.
und für schwerwiegende probleme sucht man sich hilfe beim experten.
 
Wenn jeder nur "leben "bräuchte... wozu gibt es dann Pädagogen, Psychologen, Lerntheorien, Artikel über Lerntheorien? Über Kognition und Verhalten?

Wozu das alles?

Geht es hier nicht um Erkenntnisgewinn? Bringt uns theoretisches Wissen sowieso und überhaupt eh nicht weiter?
also Brigitte ich will dir wirklich nicht zu nahe treten, aber dich bringt weder theoretisches noch praktisches Wissen auch nur einen einzigen Schritt weiter, damit du Hunde oder deren Erziehung auch nur in ihren Grundzügen verstehst oder umsetzen kannst......also wozu das alles, um es mit deinen Worten zu sagen :rolleyes:
 
Was soll mein Hund lernen? Und wie?
Auf´s Kistl zu gehen. Die neue Hundegeneration besitzt ein Indoor-WC.
Man gebe dem Hund viel zu saufen und gehe nicht mit ihm raus sondern setze ihn ins Kistl. :D Sorry, das musste jetzt sein. ;)
 
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