Zum 135. Mal fand in New York die Wahl zum „schönsten Hund der USA“ statt. Sieger wurde überraschender Weise eine Scottish Deerhound-Hündin.
Seit 1877 findet in New York jedes Jahr die größte Hundeausstellung des amerikanischen Kontinents statt. Veranstaltet vom Westminster Kennel Club fanden sich Mitte Februar – zum 135. Mal seit der Gründung dieser Hundeschau – 2.500 Vierbeiner aus 179 Rassen im Madison Square Garden ein. Und wieder ging es um den Siegertitel des „schönsten Hundes der USA“ (Best in Show), den im vergangenen Jahr der Scottish Terrier Sadie erhielt.
Der Titelgewinn bringt dem Hund, oder vielmehr seinem Besitzer sofortigen Ruhm ein: Der Sieger darf hoch auf das Empire State Building und tritt in zahlreichen Fernsehshows auf. Sadie durfte im vergangenen Jahr sogar einmal die Glocke zum Handelsbeginn an der Wall Street-Börse läuten.
Der diesjährige Siegertitel ging an Hickory, eine 5-jährige Scottish Deerhound-Hündin, die auf der Show durch die professionelle Hundevorführerin („dog handler“) Angela Lloyd den Richtern präsentiert wurde. „Das ist eine Sensation, wie man sie nur einmal erlebt“, sagte Lloyd. Denn üblicherweise gewinnen auf der Westminster Show Hunde von kleinen Rassen. Hickorys Besitzerin Sally Sweatt aus Minneapolis ist überglücklich und macht sich bereit, um den Ruhm ihrer Hündin, die bis Februar 2012 den Titel „schönster Hund der USA“ tragen darf, zu nützen. Die ersten Talk Shows haben schon Termine mit ihr gebucht.