WUFF – der Film

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WUFF ist die neue Komödie mit Herz und Hund – von Detlev Buck. In mehreren Episoden wird das Leben der vier besten Freundinnen Ella, Cecile, Lulu und Silke gehörig auf den Kopf gestellt. Und dabei mischen die Hunde entscheidend mit: Ella wird von ihrem Freund verlassen und adoptiert den Mischling Bozer. Dieser bringt zwar ihren Alltag ordentlich durcheinander, führt sie aber auch gegen alle Widerstände in ein neues Glück. So und ähnlich finden Hunde und Menschen zueinander und machen WUFF zu einem großen Spaß, nicht nur für Hundefreunde!

Ella (Emily Cox) kann es nicht fassen: Der begehrte Chefposten wird der ambitionierten Jungjournalistin vor der Nase weggeschnappt, und zwar von ihrem eigenen Freund und Kollegen Oskar (Holger Stockhaus). Der verbrüdert sich kurzerhand mit dem Verlagschef (Harald Martenstein) und gibt dann Ella auch noch ganz unvermittelt den Laufpass. Dabei haben beide eigentlich grade darüber nachgedacht Kinder zu bekommen. Für Ella bricht eine Welt zusammen: Job weg, Partner weg – und all das an ein und demselben Tag.

Oli (Frederick Lau) ist ein ehemaliger Fußballprofi und Zocker, der aber durch eine Knieverletzung seine Karriereträume frühzeitig begraben musste und danach eine Menge Spielschulden angehäuft hat. Der überzeugte Einzelgänger bringt nur seine betagte Nachbarin Frau Klein (Katharina Thalbach) manchmal von einem ihrer etwas größenwahnsinnigen Spaziergänge nach Hause. Doch eines Tages wird sie mitten im Park ohnmächtig und Oli findet sich auf einmal mit ihrer Französischen Bulldogge Elfriede wieder, während die alte Dame im Krankenhaus landet.

Cecile (Johanna Wokalek) führt ein makelloses Familienleben – zumindest auf den ersten Blick. Für ihren vom Down-Syndrom betroffenen Sohn Nico hat sie als Gefährten den zotteligen Familienhund Simpson auserkoren. Davon ist ihr Mann, der Konzertpianist Max (Urs Jucker), gar nicht begeistert: Denn der massive Vierbeiner attackiert ihn ständig und ohne ersichtlichen Grund. Irgendwie ist die Familienidylle doch nicht so ungetrübt, wie es zunächst scheint.

Zusammen mit Ella und der Hundetrainerin Silke trifft sie sich regelmäßig bei der Astrologin und Hobby-Wahrsagerin Lulu. Die vier Frauen sind befreundet und schwelgen bei Cocktails und Kerzenschimmer in ihren Fantasien von der perfekten und leidenschaftlichen Beziehung. Nur dass die Realität bei ihnen allen ziemlich anders aussieht. Aber dafür versprechen Lulus Tarotkarten sinnliche Abenteuer, deren Erfüllung noch bevorsteht. Als sie jedoch der frisch getrennten Ella die Karten legt, ergibt sich ein ziemlich seltsames, ganz und gar unerotisches Bild, das schlicht besagt: „Folge dem Hund“.

Ella nimmt das Tarot beim Wort und fährt am nächsten Tag zum Tierheim. Sie fragt, ob sie die „alleingelassenste Kreatur“ überhaupt adoptieren kann. Und sie bekommt den – nach eigenem Bekunden des Tierheimpersonals – „traurigsten Hund der Welt“: Bozer. Voller Zuversicht macht sie es ihm auf der Rückbank ihres Autos bequem. Doch Bozer wittert den süßen Duft der Freiheit, türmt schon an der ersten Ampel im hohen Bogen aus dem Cabrio und verschwindet im Wald. Schon wieder wird Ella verlassen und in ihrer Verzweiflung streunt sie suchend durch das Grün, bis sie schließlich Oberförster Daniel (Kostja Ullmann) gegenübersteht, der Bozer im Schlepptau hat.

Bei einem Treffen mit ihrer Mutter lernt Ella am nächsten Tag den Chirurgen und Hundebesitzer Dr. Seligmann (Bastian Reiber) kennen. Das spontane Date entwi­­ckelt sich dank Hundefreundschaft zum One-Night-Stand, der aber abrupt endet, als Dr. Seligmann mitten im Akt eine Zecke an Ellas Lenden entdeckt und mit medizinischem Eifer einen therapeutischen Fahrplan entwirft. Zurück unter Bäumen versucht Ella dem Geheimnis des Waldes zusammen mit Bozer auf die Spur zu kommen. Doch sie verläuft sich und fällt noch dazu mitten im Dickicht in ein Loch im Boden. Bozer ist alarmiert und spurtet zu Daniel, den er offenbar ins Herz geschlossen hat. Zusammen retten sie Ella und bei einem wärmenden Tee kommen sich die beiden einsamen Herzen näher.

Da sich Frau Kleins Aufenthalt im Krankenhaus verlängert und Oli mit Elfriede ziemlich überfordert ist, sucht er Rat bei der Hundeversteherin Silke, die unbedarften Herrchen und Frauchen das Hundeflüstern beibringt. Als er Silkes Preisliste sieht, kommt dem verschuldeten Oli eine Idee: Warum nicht eine Hundepension eröffnen und die Hunde anderer Herrchen spazieren fahren? Zusammen mit einem Freund baut er einen alten Lieferwagen um und bietet seine Dienste als Hundewalker an – mit durchschlagendem Erfolg. Binnen kurzer Zeit ist sein Auto voll mit Hunden der zahlungskräftigen High Society. Oli macht mit der kläffenden Meute die Stadt unsicher und erfindet nebenbei eine neue Sportart: Hundefußball. Auch Cecile gibt Simpson bei Oli ab, um endlich mal ein wenig ausspannen zu können.

Die Freundinnen ziehen schließlich Bilanz. So richtig gut läuft es nicht: Silke ist pleite, Cecile frustriert und Ella tieftraurig. Wie gut, dass Oli am nächsten Tag ein großes Hundefußballturnier veranstaltet. Vielleicht finden die vielen losen Enden ja im Spiel zusammen?

Bozer hingegen ist mal wieder abgehauen und die verzweifelte Ella wendet sich an Daniel, der mitten in der Nacht zu ihr fährt. Zusammen finden sie den Streuner im Tierheim und Bozer ist hocherfreut, endlich Daniel wieder zu sehen. Das wiedervereinte Trio macht sich glücklich auf den Weg zurück in den Wald. Unterdessen erfährt Oli, dass Frau Klein gestorben ist. Nur einen Brief und Elfriede hat sie ihm hinterlassen. Nach ihrer Beerdigung beschließt er, zusammen mit Elfriede einen Roadtrip nach Marseille zu machen und sein altes Leben endgültig hinter sich zu lassen.

Eine schöne Geschichte von vier verschiedenen Charakteren und im Mittelpunkt immer die Hunde. WUFF – eine Komödie zum Gernhaben …

Infos zum Film

Kinostarts
Deutschland: 25. Oktober 2018
Österreich: 26. Oktober 2018
Schweiz: 1. November 2018
Trailer
http://www.wuff.eu/wuff-der-film
Instagram
http://www.instagram.com/wuff.film

Pdf zu diesem Artikel: wuff_der_film

 

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